687dcxxxiſachen/ Das fünffzehend bůch.
rechten ſeitten gegen dem Thenar/ vñ auff der lincken gegen Hypothenar.
dauornen inn der gauff/ dahinden auff der letzenn hand. daſelbſten ha-
bend die linien kleine krafft/ dañ in deß daumen Metacondyle. da ſelbſten
bedeütet dz zeichen φ daß einer an dem ſtrick erwürgen oder jm waſſer er-
trincken ſoll. Es ſeind auch in den neglen weyße/ ſchwartze/ vnnd einer an
11Fleckẽin neg-
len. deren farb zeichen. wann deren vyl/ zeigend ſie mancherley vnd vnütze hoff
nung oder forcht an. zů vnderſt an dem nagel zů künfftige ding/ in der mit-
te gegen wertige/ zů oberſt/ die ietz verghond. die weyße bedeüten ein gůte
hoffnung/ die ſchwartze forcht/ ſchaden vnd auff ſatz. die roten ſeind ſeltza-
mer/ dañ ſie zeigend vnbilligkeit an. Deren aller außgang iſt noch deß men
ſchen alter/ gewalt/ vnnd deren würckung zůbedencken. Wañ es einem ſter
nen geleich/ darzů groß vnnd ſichtbar/ iſt etwas großes daß man zůberei-
tet/ vnnd zůerwarten iſt. es zeigen auch die tieffe puncten etwas an. in dem
daumen ehr/ vnnd wegfart. in dem zeigfinger/ gewün. inn dem mittel fin
ger ein fleyß in der arbeit. inn dem goldfinger einen fund. in dem kleinen/
einen hohen verſtand vnnd liebe zů ſtudieren. Es ſeind auch liebe vnd wo-
lüſt vorhanden. wann kein hoffnung vorhanden/ ſoll man deß außgang er-
warten. es iſt auch in den linien etwas beſonders/ welches die dreyfache di-
menſion vnd abrechnũg genennet. Wañ die linien faſtin drey gleich theil
abgetheilet/ zeiget ſie ein ſtercke an die zů tugeten geneigt. Die ſchweſteren
fürderen der fürnempſten linien krafft/ vorab die Saturnia jr lebens lini-
en. darumb habend ettliche die glücklichaturnia geneñet. Diſes zeichen
H mitt welchem auch Saturnus bedeütet/ iſt allethalben vnglücklich/ al-
ſo der griechiſch bůchſtab χ/ die roſt/ facklẽ/ vnd alle ſeltzame zeichen/ auch
die zirckel/ vorab welche zertheilet ſeind. es bedeüten auch die gebrochene/
verhinderte/ ſo nit gar auß gefürt/ zeichen nit vyl gůtes.
dauornen inn der gauff/ dahinden auff der letzenn hand. daſelbſten ha-
bend die linien kleine krafft/ dañ in deß daumen Metacondyle. da ſelbſten
bedeütet dz zeichen φ daß einer an dem ſtrick erwürgen oder jm waſſer er-
trincken ſoll. Es ſeind auch in den neglen weyße/ ſchwartze/ vnnd einer an
11Fleckẽin neg-
len. deren farb zeichen. wann deren vyl/ zeigend ſie mancherley vnd vnütze hoff
nung oder forcht an. zů vnderſt an dem nagel zů künfftige ding/ in der mit-
te gegen wertige/ zů oberſt/ die ietz verghond. die weyße bedeüten ein gůte
hoffnung/ die ſchwartze forcht/ ſchaden vnd auff ſatz. die roten ſeind ſeltza-
mer/ dañ ſie zeigend vnbilligkeit an. Deren aller außgang iſt noch deß men
ſchen alter/ gewalt/ vnnd deren würckung zůbedencken. Wañ es einem ſter
nen geleich/ darzů groß vnnd ſichtbar/ iſt etwas großes daß man zůberei-
tet/ vnnd zůerwarten iſt. es zeigen auch die tieffe puncten etwas an. in dem
daumen ehr/ vnnd wegfart. in dem zeigfinger/ gewün. inn dem mittel fin
ger ein fleyß in der arbeit. inn dem goldfinger einen fund. in dem kleinen/
einen hohen verſtand vnnd liebe zů ſtudieren. Es ſeind auch liebe vnd wo-
lüſt vorhanden. wann kein hoffnung vorhanden/ ſoll man deß außgang er-
warten. es iſt auch in den linien etwas beſonders/ welches die dreyfache di-
menſion vnd abrechnũg genennet. Wañ die linien faſtin drey gleich theil
abgetheilet/ zeiget ſie ein ſtercke an die zů tugeten geneigt. Die ſchweſteren
fürderen der fürnempſten linien krafft/ vorab die Saturnia jr lebens lini-
en. darumb habend ettliche die glücklichaturnia geneñet. Diſes zeichen
H mitt welchem auch Saturnus bedeütet/ iſt allethalben vnglücklich/ al-
ſo der griechiſch bůchſtab χ/ die roſt/ facklẽ/ vnd alle ſeltzame zeichen/ auch
die zirckel/ vorab welche zertheilet ſeind. es bedeüten auch die gebrochene/
verhinderte/ ſo nit gar auß gefürt/ zeichen nit vyl gůtes.
Es enſthond auch etwã neüwe liniẽ vnd zeichen/ die auch neüwe zůfal be
22Linien bedeü
tung. deütẽ. doch zeigẽd ſie gemeinlich wañ ſie erſt anghöd/ o{der} du ſie ſonſt erkeñen
magſt/ wañ ſie auffarẽ/ vnd ſich gegẽ der rechten ſeyten richtẽ/ etwas gůtes
an. wañ dz widerſpil/ beſchicht etwas böſes. wañ die liniẽ dem haar geleich/
zeigend ſie faſt etwas böſes an. Wañ die fürnempſten liniẽ mit der drifachẽ
außtheilũg an jrem orth/ gerad/ nit verhindert/ tieff/ mit den eſten ſich ü-
ber ſich vnd gegẽ der rechtẽ hand ziehende/ geferbt/ bey jren ſchweſterẽ/ vñ
an einer gůten ſtatt ſeind/ bedeütẽ ſie ein ſterckẽ deß geburt glid/ vnd ſeiner
beſonderen empteren. wann ſie kromm/ klein/ vnnd bleich/ ein blödigkeit.
22Linien bedeü
tung. deütẽ. doch zeigẽd ſie gemeinlich wañ ſie erſt anghöd/ o{der} du ſie ſonſt erkeñen
magſt/ wañ ſie auffarẽ/ vnd ſich gegẽ der rechten ſeyten richtẽ/ etwas gůtes
an. wañ dz widerſpil/ beſchicht etwas böſes. wañ die liniẽ dem haar geleich/
zeigend ſie faſt etwas böſes an. Wañ die fürnempſten liniẽ mit der drifachẽ
außtheilũg an jrem orth/ gerad/ nit verhindert/ tieff/ mit den eſten ſich ü-
ber ſich vnd gegẽ der rechtẽ hand ziehende/ geferbt/ bey jren ſchweſterẽ/ vñ
an einer gůten ſtatt ſeind/ bedeütẽ ſie ein ſterckẽ deß geburt glid/ vnd ſeiner
beſonderen empteren. wann ſie kromm/ klein/ vnnd bleich/ ein blödigkeit.
Es entſthond den kinderen mehr linien von wegen jrer ſubteylen haut/
den alten aber von wegen jrer trückne. deßhalben möcht yemand ſagen/ wie
möchten die linien beſondere geſchefft bedeüten/ weil doch nim̃er mehr/ dañ
in diſem alter vorhanden/ da man nicht außrichten mag? darumb ſag ich dz
die in kinden zůkünfftige ding anzeigen/ deßhalben ſeind ſie klein. in den al
ten aber vergangene/ darumb ſeind ſie ſchier vergangen vnnd nit faſt tieff
wie die abghenden bůchſtaben. deßhalben zeigend die linien ſo nit tieff/ vñ
faſt vergangen/ beſchehene ding an. die ſubteylen aber zůkünfftige. die bro
chene aber/ welche doch an einanderen ſthond/ große thaten vnd zůfäl. wel
che aber von einanderen ghond/ bedeütend hindernuß. die nitt an ein an-
der ſthond/ ſonder auff hörẽd/ bedeüttẽ der tuget. ſo in der liniẽ verzeichnet/
ſch weche vnd abgang an. Die krum̃e zeigẽ an daß ein böß temperament deß
burdtglid vorhãdẽ/ vñ kein rechte verwaltũg/ ſo doch nit ſchwach iſt. Wañ
den alten aber von wegen jrer trückne. deßhalben möcht yemand ſagen/ wie
möchten die linien beſondere geſchefft bedeüten/ weil doch nim̃er mehr/ dañ
in diſem alter vorhanden/ da man nicht außrichten mag? darumb ſag ich dz
die in kinden zůkünfftige ding anzeigen/ deßhalben ſeind ſie klein. in den al
ten aber vergangene/ darumb ſeind ſie ſchier vergangen vnnd nit faſt tieff
wie die abghenden bůchſtaben. deßhalben zeigend die linien ſo nit tieff/ vñ
faſt vergangen/ beſchehene ding an. die ſubteylen aber zůkünfftige. die bro
chene aber/ welche doch an einanderen ſthond/ große thaten vnd zůfäl. wel
che aber von einanderen ghond/ bedeütend hindernuß. die nitt an ein an-
der ſthond/ ſonder auff hörẽd/ bedeüttẽ der tuget. ſo in der liniẽ verzeichnet/
ſch weche vnd abgang an. Die krum̃e zeigẽ an daß ein böß temperament deß
burdtglid vorhãdẽ/ vñ kein rechte verwaltũg/ ſo doch nit ſchwach iſt. Wañ