Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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681 dcxxv
682 dcxxvi
683 dcxxvij
684 dcxxviij
685 dcxxix
686 dcxxx
687 dcxxxi
688 dcxxxij
689 dcvij
690 dcxxxiiij
691 dcxxxv
692 dcxxxvi
693 dcxxxvij
694 dcxxxviij
695 dcxxxix
696 dcxl
697 dcxli
698 dexlij
699 dcxliij
700 dcxliiij
701 dcxlv
702 dcxlvi
703 dcxlvii
704 dclxviij
705 dcxlix
706 dcl
707 dcli
708 dclij
709 dcliij
710 dcliiij
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690dcxxxiiijVon mancherlei wunderbaren zwiſchen dem mittel vnd zeigfinger ſein/ oder vnder dem zeigfinger. auch
zwiſchen den bühlen des zeigfingers vnd des daumen/ in dem Thenar.
wañ
eines auß diſen von den anderẽ ſthet/ vorab das obereſt/ bedeüttet es böſe
ſitten/ ein vnſtandhafftig gemüt/ vnnd glaubloſen/ der zů dem ſpilen ge-
neigt iſt.
doch ſoll diſes eck nach den beweyſungen/ ſo Euclides angebenn/
gar ſcharpff ſein.
wann es zů breit/ zeigt es ein dollen verſtand an. wann es
zů des Iupiters berg hinauff fahret/ oder gleich gegen dem mittel finger/
zeigt es ein ſchlechten verſtand/ ſchwach hirne/ vnd ein niderträchtig ver-
verworffen gemüt.
die an andere ſtumpffen eck zeigen ein geüdigkeit an/ in
denen ſachen da es nit von nöten/ vnd wann ſie zů ſpitz ein geytigkeit/ alſo
auch ein vnſtandhafftigkeit vnnd langſammen verſtand/ wie auch die ſpi-
tzigen ein geſchwinden vnnd liſtigen menſchen/ vnnd die breitten ein dol-
len.
der linck gehört zů den geſchefften außzůrichtẽ/ vnd der oberſt zů dem
fleiß vnnd verſtand.
Ich weiß woldz Bartholomeus Cochlites ein Radsherr zů Bononien/
11Chyromãtey
irrthumb.
darzů Tricaſſus Ceſarienſis võ Mantua/ {der} Indago/ Coruus/ Albertus/
Cõciliator vnd andere ſo der Chyromãtey erfarẽ/ {der} Venus den daumẽ zů-
geben/ den kleinen dem Mercurio/ den triangel dem Marti.
Aber Antio-
chus Ceſenates haltet rechter daruon/ dann er ſtimmet mitt des Ptolomei
Aſtronomiſchen gründẽ überein.
dañ es mag die Venus gar nit mit einem
tod/ der vor aller welt beſchicht/ ſtimmen/ vnd vyl minder mit dem/ ſo im
feüwr zů geth.
Es zeyget auch Mars nit allein den vnbillichen beyſchlaaff
an/ ſonder iſt der fürnembſt vnder allen.
Alſo gibt die Venus ein hohẽ ver
ſtand/ kind/ vnd weib.
es mag nit für vnd für Mercurius ein vrſprung der
weiber vnd kinden ſein.
Es zeiget Mercurius in dem triangel ein hohen
verſtand.
wann diſer auch nit recht ſthet/ bedeüttet er dieben/ vnd volget
hencken hernach.
die vrſach diſes irrthumb/ iſt der elteren authoritet vnnd
anſehen/ wiewol man ihnẽ die bücher falſchlich zů legt/ als dem Ptolemeo.
die aber ſo hernach geuolget/ ſeind der gůten künſten vnwüſſend geweſen/
vnd ſich allein auff die erfarung verlaſſen.
doch iſt der handel ſo heitter am
tag als die Sonn.
Weil diſes dann bekant/ mag man das Ingenium oder den verſtãd von
des Triangel natur/ Venus ſtatt/ dem herrſchenden Planeten/ des Mon
ſtatt/ vñ von dem Triangel keins wegs verſthen/ dañ daß ein jeder ande-
rer on des Mon ſtatt/ des verſtands gelegenheit bedeüttẽ mag.
du ſolt auch
in diſem des hirn linien ſteiſſig acht nemmen.
die geſundtheit ſoll man von
des lebens/ Venus/ vnd leberlinien vrtheilen.
die haarlinien Veneris be-
deüttet alſo kranckheit/ daß Tricaſſus bezeüget/ wie er die andere fürnem̃-
ſten linien alle an gůtem orth gehabt/ habe er doch auß diſer einigen/ wie er
xxxiiij jar alt geweſen/ drey vnd zwentzig kranckheit gehabt.
er ſagt auch/
daß er der hirnlinien ſchweſter nie geſehen hab.
Des lebens linien/ darzů
des hirne vnd das Hypothenar/ zeigend der augen diſpoſition vnnd gele-
genheit an.
dann wann an diſen orthen ein ʘ mit einem puncten/ oder on
ein puncten verzeichnet/ bedeüttet es ſchaden den augen.
wann des hirns
linien etwas lenger/ vnd an dem lincken orth brochẽ/ bedeüttet ſie ein krãck
heit/ ſo von den immerwerendẽ flüſſen entſthet/ wie mir in beiden henden
beſchicht.
aber in der lincken hand iſt die ſelbig linien geleicher/ geſtrackter/
vnnd nit voneinanderen.
Wann die Saturnia inn der hand tiſch linien

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