Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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681 dcxxv
682 dcxxvi
683 dcxxvij
684 dcxxviij
685 dcxxix
686 dcxxx
687 dcxxxi
688 dcxxxij
689 dcvij
690 dcxxxiiij
691 dcxxxv
692 dcxxxvi
693 dcxxxvij
694 dcxxxviij
695 dcxxxix
696 dcxl
697 dcxli
698 dexlij
699 dcxliij
700 dcxliiij
701 dcxlv
702 dcxlvi
703 dcxlvii
704 dclxviij
705 dcxlix
706 dcl
707 dcli
708 dclij
709 dcliij
710 dcliiij
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705dcxlixſachen/ Das fünffzehend bůch. kein hoffnung mehr zůn artzeten gehabt/ iſt jren im ſchlaaff anzelgt/ ſie ſol
te vmb Oſteren des orth war nemmen/ da man tauffen wurde/ vnd welche
frauw jren zům erſt begegnet die getaufft wordẽ/ ſolt ſie jr laßen ein creütz
auff den ſchmertzen machen.
als diſes beſchehen/ iſt ſie von ſtũd an geſund
wordẽ.
es thůt Auguſtinus vyl darzů/ wie der redner brauch iſt/ durch wel-
che der handel mehr verkleinert wirt/ dann es iſt gnůg daß man die ſach er-
zell/ vnd bedarff nit vyl verblümbter reden.
Wir wöllend aber auff andere ding kommen. Es zeigt Hector Boethius
116 an/ wie die Sachſen vnd Picten/ ſo des Chriſtlichen nam̃en feind geweſen/
wider Vterum der Britannien Künig ſtreitten wolten/ darzů gantz wol
gewaffnet/ wider die vngewaaffneten/ wol geübt wider die vngeübtẽ/ jren
ein große zaal wider wenig/ vnd aber die Chriſten von den biſchoffen Seue
ro vñ Germano gefürt wurdẽ/ alſo daß Germanus mit der Prieſterſchafft
voranhin zog/ vnd mit ſampt dem gantzen hauffen Alleluia ſchrey/ ſeye ein
ſolche forcht in die feind kommen/ daß ſie vermeinten die berg wurden auff
ſie fallen/ vnd ſich gleich in die flucht gerichtet/ vñ den Britanniern ein vn
blůtigen ſieg gelaſſen/ dann ſie warden nider geſchlagen/ vnd thetend gar
niemand kein ſchaden.
Die Britannier waren zům theil erſt neüwlich von
der ketzerey kommen/ zům theil erſt von abgötteren zů Chriſtenlichẽ glau-
ben bekeret worden.
Es habẽ auch diſe ding ein nateürliche vrſach/ wie her-
nach ſoll angezeigt werden/ deßhalben man es leichter zůlaßen mag.
Diſe
hiſtorien beſchreibt Beda.
Alſo hatt es ſich auch faſt zůgetragẽ wie Hungus der Picten Künig/ ein
227 gottsförchtig man/ mit der Schotten beyſtand/ wider Athelſtanũ der En
gellẽder Künig ſtreittẽ ſolte.
dañ beyde gezeüg des Hungẽ vñ Athelſtanẽ/
ſahen in der nacht ſant Andreſen creütz gar heiter an dem him̃el ſthen.
diſes
iſt dem Griechiſchẽ bůchſtaben χ geleich.
deßhalben ſich beyde heüffen faſt
übel darab entſeſſen.
es ward aber Hungus inn der nacht angezeiget/ das
creütz ſolte jm nicht ſchaden/ welches er dann auch vor dem ſieg ſeinẽ knech
ten angezeigt/ diſe ermanet/ vnd alſo den ſieg erlanget.
Alſo hatt es ſich be-
geben/ wie Donaldus Edgaro der Schotten künig gewalt gethan.
dañ es
was jm inn dem ſchlaaff kund gethan/ wañ er Cuthberten fanen mit jm ne-
me/ wurde er den ſieg bekommen.
wie nun das ampt inn der kirchen voll-
bracht/ vnd er den fanẽ ſant Cuthberti mit jm auß dem Cloſter genom̃en/
haben Donalden knecht jn verlaßen/ alſo daß er on auffrůr vnnd blůtuer-
gieſſen von Edgaro gefencklich angenommen.
Es zeigt auch diſer ein anders an/ welches den vorgenden nit vngeleich.
338 Wie Wilhelm Leo der Schotten Künig/ vnd Ioannes der Engellender
Künig zů Eboracum ein tagsleiſtung gehalten/ hatt man jnen ein edlen
knaben fürgebracht/ welchem eyter auß den augen geloffen/ ein ſtam̃ler ge
weſen/ an der einen hand geſtablet/ an einem fůß gehuncken.
wie man nun
alles mit jm verſůcht/ vñ er von den artztẽ verlaßen geweſen/ hat Wilhelm
dz creütz über jn gemachet/ vñ alſo friſch vñ gſund laßen von jm faren.
Wie Dauid Bruſiẽ der Schottẽ Künig ein pfeyl in den ſchẽckel geſchoſ-
449 ſen/ mocht man jm diſen mit keiner kunſt herauß ziehẽ/ biß man jn zů ſant
Ninianen tẽpel gebracht.
dann alſo hatt man ſichtbarlich geſehen/ daß ſich
die wunden erweitteret/ vnd der pfeyl herauß gefallen iſt.
Hargegen hatt ſich mit Henrichen des nam̃ens dem fünfften Künig in

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