Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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73 xvij
74 xviij
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76 xx
77 xxi
78 xxij
79 xxiij
80 xxiiij
81 xxv
82 xxvi
83 xxvij
84 xxviij
85 xxix
86 xxx
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88 xxxij
89 xxxiij
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80xxiiijVon mancherlei wunderbaren ſteyff/ gerecht/ dick/ hoch/ leicht vnnd glatt harfür bringet/ wañ auch der
ſchollen
leicht vnnd bleich iſt.
Man wigt das ſelbig in einem wäglin vnnd
durch
ein rechte linien/ obenharab iſt ſie kuglet vnd krum̃/ doch mag man
ſollich
rotunde voñ den geradẽ an einẽ kleinẽ theil nitt verſthan/ wañ man
will
dz waſſer leytten/ bedarff es einem vnderſcheid zehen finger ein ye-
den
roßlauff/ diſes bringt auß achtauſent teilen/ einen.
Diſes beſchicht eigentlich von wegen der runde des waſſers/ dañ es kom
met
ein ſollicher vnderſcheid nitt auß {der} rotũde des erterich/ o{der} veilicht ein
kleinweniger
/ doch zeigen wir an den anderen orthen an/ daß es auß den ey
meren
nach der wag außlauffet.
Die weil wir aber deß wäglins hie haben meldung gethan/ begibt es ſich
kom̃lich
/ das wir auch derẽ geſtalt/ ſo gar leicht iſt/ hie beſchreiben/ dañ ſy
iſt
nitt ſo ſchwer/ daß ſy ſoll vnder die inſtrumenten der handwercken
ſtellen
.
Nim̃ ein gerad kom̃lich holtz/ ſo wol dürr/ eines daumen groß/
3[Figure 3]A C D E F G H B allenthalben gleich vnnd glatt iſt.
A. B. an dem einen
theil
ſol es ſpitz ſein/ vnd mitt eyſen beſchlagen über
zwerch
hefft ein känelin/ oder pfeyffen dorauff/ eines
ſchů
lang/ das auch allenthalben gleich ſeye/ vnnd in-
wendig
glatt/ ſo da heiſſe C D.
Diſes C D. ſtande o-
berſt
ob dẽ A.
B. es iſt auch die höche des A B. der mhe
renteil
vier oder fünff ſchritt/ es giltet gleich.
Es ligt aber vil daran daß das C. D. gantz eigentli
chen
in der mitte darob ſtande.
Alſo ſollend auch die gewicht E F vnnd G H gleich ſein an der lenge vnd
dicke
/ ſie ſollẽ auch gleich weitt {der} růtẽ ſthan A.
B. Alſo wañ A B vffrecht
an
einem ebenen blatz ſtath/ daß alle gewicht eigentlich an dem A.
B. han-
gend
/ ſie ſollend auch überzwerch geſtracks angehefftet ſein/ alſo dz man
meine
das ſie an dem Creütz/ welche linien grad auff ein anderẽ ſtond/ han
gend
/ vnd angemachet ſeyend.
Wañ nun alle ding alſo vollbracht ſeind ſo mache / daß ſich C. D. laſ-
ſe
vmbtreiben/ ob der linyẽ AB.
Man ſoll auch etwas von weittem in die
eyſen
ſtecken vnd auffrichten/ daß man möge durch das ror vnnd pfeyffen
C
D.
ſehen.
Wañ du auch wilt erfaren ob die ſtracks in mitten ob dem A B. ſtande/
ſo
haſt du über das bleyen gewicht noch ein gewüſſere anzeigung/ nam̃lich
daß
du das C.
D. vm̃keereſt/ vnnd an dem anderen theil das vorig ding be-
ſeheſt
ob es auch alſo ſtande/ wañ diſes geſchehen iſt/ ſo miß die höhe eigent
lichen
deſſen ſo du geſehen haſt/ es wirt dir deſſen vnderſcheid von der hö-
he
A B.
auch den vnderſcheid von der höhe/ ſo zwiſchen beidẽ orthen gele
gen
/ anzeigẽ alſo daß/ ye höher der zweck ſtadt dañ A B/ auch das orth do
das
zeichen ſthet niderer iſt dann das A B.
wie niderer es aber ſthet/ ye
höher
iſt es.
Damittich aber widerum̃ beſchreibung deß erdtrichs kommen/ ſo iſt
11vnfruchbar
erden
nitt allein die/ ſo der vordrigen zůwi{der} dürr vnütz/ ſonder keñet die
auch
an dẽ früchten ſo do fürkom̃end/ dañ wo die dañenbäum für ſich ſelbs
wachſen
vnnd hoch werdẽ/ ſo iſt ſie böß/ wo die aber nider vnnd faul ſeind/
ſo
iſt es nach böſer/ alſo wo die bittere gewechs ſthand/ als buchsbaũ/ ſenff/
vnnd
wermůt/ auch was durch ſein kelte dem menſchen ſchaden bringt als

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