Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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741 dclxxxv
742 dclxxxvi
743 dclxxxvij
744 dclxxxviij
745 dclxxxix
746 dcxc
747 dcxci
748 dcxcij
749 dcxciij
750 dcxciiij
751 dcxcv
752 dclxxxxvi
753 dcxcvij
754 dcxcviij
755 dcxcix
756 dcc
757 dcci
758 dccij
759 dcciij
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761 dccv
762 dccvi
763 dccvii
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11749dcxciijſachen/ Das ſechzehend bůch. F # 2 # Von großer veruolgung der ſtetten.
F
# 3 # Von einnemmung des lägers.
F
# 4 # Von der Prieſterſchafft tod.
F
# 5 # Von ſtraaffung des dieben.
F
# 6 # Von des redenden thiers abſterben.
Er ſagt auch daß aller deren dingen zůfaal ſich inn jares friſt enden ſoll.
Dann ſpricht er/ es ſeye noch ein andere weyß der vogel ſtimm zůerkennen/
ſagende
/ Thůn etwas von Mandragora wurtzel vnd pirethrũ in beide oh-
ren
/ vnd thůn an den goldfinger der lincken hand ein eyſenen ring mit einẽ
edelgeſtein
vnd bech/ vnd ein dañbaum blatt in den mund/ vnd nimb ein
eyßene
gerten/ ſo ein guldenen ſpitz hatt in die rechte hãd/ mit diſem ſchlag
das
blatt ſo du in dem mũd haſt/ wañ du der vöglen ſtim̃ höreſt/ ſo wirſt du
gleich
alles verſthen.
Dann ſagt er etwas von kreüteren/ welches gar ein
ſchimpfflicher
vnd thorechter handel/ ſprechẽde/ Zell an einem kranckẽ alle
tag
ſeiner kranckheit von anfang har/ dañ nimb ein wurtzel die ſo vyl blet-
ter
habe/ von natur oder ongefahr/ vnd henck ſie dem krancken an/ ſo wirt
er
geſund.
wañ du aber kein kraut findeſt dz ſo vyl bletter habe/ ſo liß vyler
kreütter
wurtzel zůſammen/ welcher bletter eigentlich der kranckheit tagen
zaal
erfüllen/ vnd henck die dem kranckẽ an.
Nach dem lernet er den Phi
loſophiſchen
ſtein mit gold alſo machen/ daß man diſen nit verbrennen mö-
ge
/ daß er auch nit von verbrennlichen ſtucken bereitet ſeye/ welches wirck-
ung
gar leicht/ wann du magſt in hohe geheimnuſſen kommen.
dann nimb
ein
grünen leüwen/ weyſſen rauch/ vnnd ſtincket waſſer/ dann löß es auff/
mach
ein kalch/ mach es ſteiff/ zerlaßes/ vnnd erhöch diſes/ biß der knecht
rot
worden vnd die frauw weiß.
dann wann der bereitet kalch weiß wordẽ/
vnd
das erhöcht daruon fleügt/ iſt das werck außgemachet.
Auff diſes lernet er vergangene/ gegẽwürtige vnd zůkünfftige ding. zům
erſten
alſo ſprechende/ Inn Götlichen gůtthaten zůbekommen/ entſpringt
alles
/ nach dem es böß oder gůt iſt/ von deſſen heimlichkeiten.
dann ob wol
diſer
anderen zeitten auch andere ding außtheilet/ machet er doch alles
geleich
/ wiewol den menſchen auderſt bedaucht/ darumb ſollen wir jm von
des
gůten vnd böſen wegen danckſagen.
Dañ ſetzet er hinzů/ Die ander welt
wirt
vonn der erſten erkennet/ dann was der halb theil inn ihrem zeyl wir-
cket
/ diſes thůt auch die gleichförmigkeit in kleinerem zeyl.
dañ ſagt er/ Ei-
nes
yeden zaal hatt man von ihm ſelbs.
dann inn dem augenblick/ als der
menſch
geboren wirt/ vermiſchen ſich die element/ vnd theilend etwas mit
allen
anderen dingen ſo von elementen iſt/ biß dem him̃el/ von dannen-
har
er aller dingenn theilhafftig wirt.
Zwar diſe drey gebott ſeind vnder ſo
vyl
eitelkeitten gantz wunderbar.
Dann hatt er ein Inſtrument gema-
chet
/ vnd mit geſchirren zůbereitet.
durch das jrrden verſthet man die ver-
gangene
/ durch das erhen/ die gegenwertige/ durch das gleſen die zůkunff
tige
ding.
Man ordnet diſe auch auff ein anderen weg alſo/ daß du an ſtatt
des
irrdenẽ/ ein ſilberen geſchirr voll wein habeſt/ in dem örhenen öl/ in
dem
gleßenẽ waſſer.
dañ wirſt du inn dem waſſer gegenwürtige ding ſehen/
inn
dem örhenen vergangene/ inn dem ſilberen zůkünfftige.
Wann du nun
vergangene
ding beſichtigen wilt/ ſo ſetz erſt das ehren geſchirr/ zům an-
deren
das gleſen/ zům dritten das ſilberen.
Wann du aber gegenwertige
ding
wilt wiſſen/ ſetz zůerſt das gleſen geſchirr/ dann das ſilberen/ letſt

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