Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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752 dclxxxxvi
753 dcxcvij
754 dcxcviij
755 dcxcix
756 dcc
757 dcci
758 dccij
759 dcciij
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761 dccv
762 dccvi
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763dccviiſachen/ Das ſechßzehend bůch. dann ſie ſeind betruglich/ hoffertig/ vnd rümig. wann die harzů kommen/
ſeind ſie faſt dem liecht vnnd deß feüwr glantz geleich/ wiewol in Fürſten der
finſternuß kein waar liecht ſein mag.
Wann man diſe beſchweeret/ bringet
man ſie darzů/ daß ſie die ſeül vnnd bildtnuſſen zů lachen machend/ die am
pelen von ihnen ſelbs brennend/ vnnd wölliches bey den Aſſyrieren gantz
gemein/ ſagend ſie weyß/ in einem becke voll waſſer.
man mag diſe auch bey
vns mit diſem gar wol heraußberüffen/ als ich hernoch will anzeigen.
es iſt
auch kein andere weyß hinauß zů locken/ zů diſen zeytten vnd inn diſen lan
den bekanndtlicher.
wir brauchen aber an ſtatt deß beckẽ ein gleſenen krůg/
als bald hernoch volget.
deßhalben füllet man das becke/ vnd höret zů erſt
ein ſubteyl getöß on alle ſtimm/ wölliches ein zeichen daß der teüffel darein
ghet.
wann dann das geſchirr voll waſſer iſt/ höret man ſubteyle ſtimmen/
mitt wöllichen ſie den begerenden antworten.
ſie ſeind mitt fleyß gar leyß/
damitt man ſie inn denen dingen/ ſo ihenn vnbekanndt/ nitt der lugen be-
ſchelten möge.
diſe ſchweyffend hin vnnd har/ dann ſie ſeind auß der Son-
nen ordnung.
Weil auch deß gantzen teüffel leib entpfindtlich/ darzů höret
vnnd ſicht/ dann er hatt das gehör durch den lufft geleich wie wir/ vnd das
geſicht durch das liecht/ wirt er auch geletzet/ vnnd entpfindet ſchmertzen/
ſo er zertheilet wirt.
deßhalben/ vnnd auch von angeborner forcht (wie ge-
ſagt) förchtet er wunderbarer geſtalt die ſchwert vnnd waffen.
Diſes iſt deß
Pſelli meinung vonn den teüfflen.
nun wöllend wir auch auff meines vat-
ters kommen.
Facius Cardanus hatt ein lufftigen teüffel (wie geſagt) lang bey ihm/ ſo
11Cardani vat-
ters meinung
von den @üf-
flen.
ihm geheim geweſen.
ſo lang er auch die beſchweerung inn demm brauch ge-
habt/ hatt er ihm die waarheit weyß geſagt/ als er aber diſe verbrennet/ ka-
me er wol/ aber er gab ihm lugen für.
Alſo hat er diſen (ſo ich recht gedenck)
bey acht vnnd zwentzig jaren inn der beſchweerung gehabt/ vnd noch dem
cr ihn ledig gelaſſen bey fünff jaren.
Dem handel ſeye wie jm wölle/ weil der
etwas verbunden geweſen/ hatt er ſich zimlich wol gehalten.
auß wöllichem
dann genůgſamm zů erlernen daß teůffel ſeyend/ weil er alles gantz fleyſſig
lich auß dem erforſchet.
dann er kam nitt allwegen allein/ wiewol den mehr
theil/ ſonder auch offt mit ſeinen geſellen.
Diſer hatt faſt inn allen dingen ein meinung wie Pſellus/ aber er ſtim-
met mitt den Platoniſchen/ von wöllichen ich harnoch reden will/ gar nit/
doch hielt er auch etwan inn wichtigen ſachen andereſt dann Pſellus.

erſt weil er ſagt diſe wurden geboren vnnd ſturbend.
ſie ſeyend aber gar leb-
hafftig.
doch haben ſie jm die zeyt nit angezeiget. er habe aber ſelbs ein můt-
maſſung auß dem angeſicht genommen/ weil diſer ſo bey zwey vnd viertzig
jaren alt/ eines jüngling geſtalt gehabt/ namlich vermeinende diſe mögen
bey cc oder ccc jar leben.
Er zeiget eigentlich an diſe geberend/ werdend ge-
boren/ vnnd darzů alt.
Es ver meinet auch diſer wann ſie ſturben/ ſturben
ihre gemütter mitt ſampt den leiben/ wie auch die vnſere.
doch ſeye diſes ih-
nen nitt genůgſamm bekanndt.
Sie habend auch ſchůlen vnnd verſamlun
gen/ darzů andere ding bey jnen/ wölliche ich an anderen orthen angezeigt.
Ob aber etliche alſo ſchlecht vnnd doll/ wie Pſellus ſagt/ zeiget er nit an.
Die Platoniſchen aber/ als Plotinus/ Porphyrins/ vñ Iamblicus/ vn
22Der Platoni-
ſchen meinũg.
der wölchen einer deß anderẽ ſchůlmeiſter geweſen/ alſo dz Porphyrius faſt
in der mitte/ vermeinen die teüffel ſeyen zů nechſt bey den Götterẽ vñ ewig.

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