Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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791 dccxxxv
792 dccxxxvi
793 dccxl
794 dccxxxviij
795 dccxxxix
796 dccxxxvij
797 dccxli
798 dccxlij
799 dccxliij
800 dccxliiij
801 dccxlv
802 dccxlvi
803 dccxlvij
804 dccxlviij
805 dccxlix
806 dccl
807 dccli
808 dcclij
809 dccliij
810 dccliiij
811 dcclv
812 dcclvi
813 dcclvij
814 dcclviij
815 dcclix
816 dcclx
817 dcclxi
818 dcclxij
819 dcclxiij
820 dcclxiiij
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801dccxlv
Hieronymi Cardani Doctors
der
Artznei Meyland von Mancherlei wun/
derbaren
/ nateürlichen/ vnd kunſtlichen ſachen/
Das
ſiebenzehend Bůch.
Von mancherlei ſitten der völckeren/
Das
xciiij Capittel.
VYleicht wirt ſich diſer handel
ſo
wir jetz hinzů thůnd/ dẽ vorgendẽ nit
wol
ſchicken/ weil nicht von wunderbaren
dingen
der natur/ naoch von beſonderer ge
ſchickligkeit
der menſchẽ/ ſonder vyl mehr
von
deren thorheit darinn begriffen.
Weil
wir
aber nicht deſtweniger die andere argu
menten
vnd anzeigungen einer wunderba
ren
weyßheit hie angezeiget/ wöllend wir
auch
diſe ſo die thorheit vnd vnſinnigkeit
belangend
/ melden.
In diſem müſſend wir
erſt von den Römeren/ als von den al-
ler
verrümbteſten den anfang nemmen.
Wann aber yemand die gantze Hi-
ſtori
leßen begeret/ findet ſie bey dem Herodiano inn dem vierten bůch.
Wie wir aber diſe nit vnderlaſſen wellen/ alſo hat vns nit alles geſchwetz ge
fallen
/ wölches in diſem bůch allenthalben noch der Griechen arth vorhan
den
/ da auch alle ſyllaben bedencken.
Damit ich aber nit ein lengere vor-
red
brauch dann der handel an jm ſelbs iſt/ ſthet es alſo.
Wann man der ſchandtlichen perſonen nam̃/ ſo geregieret/ hat ſollen
11wie die Key-
ſer
Götter
gemachet
.
den Göttern rechnen/ als Iulij Ceſaris/ welcher ſein vatterland verrathẽ/
deß
Auguſti/ wölcher die burger vertriben/ vnd Ceſaris fürnem̃en beſtetti
get
/ auch deß Keyſers Claudij/ eines vntuglichẽ vnd vngeſchickten mañs/
darzů
vyler anderen/ haben ſie ein erdichte bildnuß/ ſo dem abgeſtorbenen
gar
geleich/ in ein helffenbeinen bett gelegt.
auff der rechten ſeyten ſtůnden
die
weiber/ auff der lincken der Rath in ſchwartzer kleidung/ vnd diſes den
gantzen
tag/ welches verwunderen.
dann die artzet ſůchend jn heim. was
mag
doch vnſinnigers erdacht werden?
dann dz ſie jm auch die artzney ein-
geben
.
ſie zeigen auch an/ es ſtande gantz übel vm̃ den kranckẽ/ vnd verkün
den
ſolches offenlich.
Wann ſieben tag ſich verloffen/ gleich wer diſer erſt ge
ſtorben
/ ſo vor langeſt vergraben/ tregt man ſein bildnuß harfür/ vnd ver
breñet
die mit koſtlichen dingen (es mag nicht thorech tigers erfunden wer-
den
) in herrlichem pracht vnd pomp.
hiezwiſchen fleüget ein adler/ ſo darein
beſchloſſen
herauß.
alſo vermeinet man der Gott weich von dem feüwr/
fahr
hinauff in him̃el.
Mir zweyfflet auch nicht es ſeyen etliche vnder dẽ ge-

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