Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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801 dccxlv
802 dccxlvi
803 dccxlvij
804 dccxlviij
805 dccxlix
806 dccl
807 dccli
808 dcclij
809 dccliij
810 dccliiij
811 dcclv
812 dcclvi
813 dcclvij
814 dcclviij
815 dcclix
816 dcclx
817 dcclxi
818 dcclxij
819 dcclxiij
820 dcclxiiij
821 dcclxv
822 dcclxvi
823 dcclxvij
824 dcclxviij
825 dcclxix
826 dcclxx
827 dcclxxi
828 dcclxxij
829 dcclxxiij
830 dcclxxiiij
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646dxcVon mancherlei wunderbaren
Man mag auch ein goldfarb on gold machen/ namlich mit ſaffran/ ſchõ
11Goldfarb. nem vnnd glantzendem auripigment/ vnnd geiß gall oder von dem hecht.
wölliches man alles in einem gleßenen geſchirr in ein roßmiſt vergrabet.
Oder anderſt/ wie es Aleſius auß Pemondt anzeigt.
nimb das gäl von dem
ey mit queckſilber vnnd amoniac ſaltz vnnd zerlaß es.
diſes ſchleüß in ein ey
ſo ein zwifache ſchalen hat/ vnnd thůn es fünffzehen tag in miſt.
Ich glaub
man hab diſes nach nie verſůcht.
dann das queckſilber wurde durch ſein ſub
teyle vnnd ſchwere durch die eyerſchalen tringen.
doch iſt kein zweyffel man
möge auß der geleichen/ diſe vnnd andere geleichförmige ding machen/ vñ
zů wegen bringen.
Hieronymi Cardani Doctors
der Artznei zů Meyland von Mancherlei wun/
derbaren/ nateürlichen/ vnd kunſtlichen ſachen/
Das vierzehend Bůch.
Von heimlicher waarſagung.
Ob die waarſagung ſeie/ vnnd ob ſie in allen din/
gen vorhanden/ Das lxviij Capittel.
@B ein waarſagung ſeie/ iſt
ein alte frag/ vnd was es ſeye vnd in wöl-
chen dingen es ſtande?
das aber ein waar
ſagung vorhanden/ zweyfflet niemandt.
wie dann auch etliche zůkünfftige ding
gar gewüß/ als wann ſie gege@wirtig we-
rend.
wie diſes iſt/ du můſt ſterben/ vnnd
es wirt morn die Sonn auffghen.
dañ es
iſt nit allein die notwendigkeit in vntödt
22Mancherley
notwendig-
keit.
lichẽ/ ſon{der} auch in tödtlichẽ dingẽ/ dañ dz
die Soñ morgẽ werde auffghẽ/ iſt ebẽ als
gewüß/ geleich ſechẽ wir diſe yetz auffghẽ.
es iſt auch nit minder gewüß/ daß der ſo geboren/ wider ſterben müß. Doch
iſt ein vnderſcheid darbey/ dañ ob wol gwüß daß du ſterben ſolt/ mag doch
nit gar gewüß ſein wann du ſterben ſolt.
Es mag aber diſer ſo ſich auff die
kunſt verſthet/ gar eigentlich wüſſen/ daß die Sonn auffghen/ vnd zů wöl
licher zeyt es beſchehen werde.
Möchte aber yemand ſagen es were von ſol-
lichen dingenkein waarſagung/ ſonder vyl mehr ein kunſt zů nennen.
Darumb ſollend wir diſes beleiben laſſen/ vnnd anzeigen daß die waar-
ſagung in etlichen künſten ſtande/ als in der Artzney/ Ackerbauw/ Schif-
fung/ Phyſionomey/ vñ Aſtrologey.
ia es hat ein yede kunſt ſein

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