Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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811 dcclv
812 dcclvi
813 dcclvij
814 dcclviij
815 dcclix
816 dcclx
817 dcclxi
818 dcclxij
819 dcclxiij
820 dcclxiiij
821 dcclxv
822 dcclxvi
823 dcclxvij
824 dcclxviij
825 dcclxix
826 dcclxx
827 dcclxxi
828 dcclxxij
829 dcclxxiij
830 dcclxxiiij
831 dcclxxv
832
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834
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836
837 dcclxxxi
838 dcclxxxij
839 dcclxxxiij
840 dcclxxxiiij
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839dcclxxxiijSubteilen ſachen. E/ vnd alſo in das C/ mag es hernach auch in das
146[Figure 146]A D C B E D kommen/ wann das D nit ſo weit von der lini-
en B C ſthet/ als das A von welchem es hinab ge-
fahren.
Es můß aber in allen ſpacien vñ gelegen-
heiten ein gewüſſer vnderſcheid der höhe in dem A
vnd D ſein.
dañ ye lenger der weg/ ye mehr ſoll der
vnderſcheid zwiſchen A vnd D ſein/ nach maß der
höhe.
Auß diſer vrſach habend etliche gefälet/ wel-
che vnderſtanden das waſſer ſchnůrſchlecht zůleiten/ vnnd hiemit groſſen
ſchaden vnd koſten erlitten.
. Deßhalben ſoll allwegen in tauſent ſchritten
das A einer zwerch hand höher ſein dañ das D.
alſo in zehen tauſet ſchritten
zehen zwerch hand.
Die vrſach iſt des waſſers ründe/ welche man auch offen
barlich in geſchirren vnd eimeren ſicht.
Darumb ob wol der wag nach dz A
höher dañ das D ſthet/ wirt es doch nit allwegenhöcher ſein dann das mit
tel orth zwiſchen A vnnd D.
es bedarff auch eines trib. diſes hab ich wöllen
anzeigen/ weil etwan große gefahr darhinder/ vñ offt gefälet wirt.
Von der ringen bewegung wil ich auch ein exempel anzeigen. Wann die
11wie man v@@-
ſ@nckne ſchiff
herfür bring@
ſchiff in dem meer verſincken/ welche man wider herfür bringẽ will/ binden
die ſch wim̃er vnd waſſerträtter etliche weidling/ ſo mit ſteinen beſchwert/
mit ſeileren an das ſchiff/ alſo daß die ſeil geſpannen ſeyend/ ſo faſtmüglich
iſt.
dann nimmet man ſo vyl lär weidling/ vnd thůt auß den erſten die ſtein
darein.
alſo werden die weidling etwas geleichtert/ vnnd lüpffen das ſchiff
ein wenig auß der tieffe herfür.
dann der
147[Figure 147]E D C B A lufft tregt die weidling/ welche vorhin
mit ſteinen beſchweret/ vnd nit mehr vn-
der dem waſſer beleiben mögen/ etwz ent-
bor/ alſo daß das ſchiff auch bewegt wirt.
Deßhalben zeücht man diſes von dem A
in das B/ dañ bindet man aber die weid-
ling ſo mit den ſteinen beſchweret daran/
vñ thůt dañ die ſtein in andere weidling/
ſo kom̃et dz ſchiff in dz C.
Darnach nim-
met mã die weidling o{der} kleine ſchifflein/
in welche man die ſtein gethan/ vñ bindet
ſie mit ſtarcken ſeylen an das ſchiff/ ſo jetz
an dem C ſthet.
wañ diſe wider inn andere
weidling entladẽ/ werdẽ ſie dz ſchiff in das
D ziehẽ.
auß welchem volget dz durch ſtä-
tige enderung das ſchiff zůletſt über das
waſſer harauß kom̃et.
Du ſprichſt aber
man müßte vyl kleiner ſchiff habẽ ein Ga
leen harauß zůbringen.
Es iſt wol war/
aber man findet es wie angezeigt.
dann
es mag ein yedes ſchiff oder weydling al-
ſo großen laſt tragen/ als ſchwer das waſ-
ſer iſt/ ſo es faſſen mag.
Als nammlich/
wañ die Galeẽ in dem fluß tauſent eimer
waſſer tragen/ welches bey zehen tauſent Talent wigt/ mag die Galeen in

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