Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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836
837 dcclxxxi
838 dcclxxxij
839 dcclxxxiij
840 dcclxxxiiij
841 dcclxxxv
842 dcclxxxvi
843 dcclxxxvij
844 dcclxxxviij
845 dcclxxxix
846 dccxc
847 dccxci
848 dccxcij
849 dccxciij
850 dccxciiij
851 dccxcv
852 dccxcvi
853 dccxcvij
854 dccxcviij
855 dccxcix
856 dccc
857 dccci
858 dcccij
859 dccciij
860 dccciiij
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818dcclxijVon mancherlei wunderbaren geſůchet werden/ nit eigentlich an jrem orth erfunden/ ſonder etwan ein el-
len
weyt daruon/ alſo daß manche vermeinet/ hab jnen die außgenom
men
/ vnnd gar erbleichet?
d@ßes beſchicht on alles wunderwerch vmb drey-
erley
vrſach.
zum erſten wann das gemüt angſthafftig in dẽ verbergen ſelbs
zweyflet
.
zum anderen wann es ein geſell haraußgenommen/ vnd wider ver
graben
hatt/ damit es ſicher lige.
oder wann es der ander bald hernach ſůch
en
wirt/ daß er es finde/ vnnd nit vermeine daß jm etwas genommen ſeye.
oder weil er vermeinet es ſeye baß behalten/ weil er es allein vergraben/
das
erterich oder die ſtein dem anderen mal geendert hat.
zum drittẽ wañ
die
zeichen verrucket werdẽ.
diſes begibt ſich dẽ offteren mal/ etwan durch
erdbidem
/ oder thier oder menſchen.
dann es iſt vyl beſſer man glaube diſes
dann
denn Geiſteren zůlegen/ dieweil die teüffel (wie geſagt) ſchwere cörper
vnnd
leipliche ding nit bewegen mögend.
Libereien bücher vnd mancherlei exempel
der
alten koſtlichkeit/ Das xc viij Capittel.
EIn ding iſt der menſchlichen ſubſtantz eigentlich zůgeſellet/ vnd
etwan
genommẽ/ darnach abgenommen.
Man hatt auch di-
ſes
von wegen der tödtlichkeit durch ettliche bildnußen behaltẽ/
welche
wir bücher nemmen.
Man hat ſich auch in diſem alſo fley-
ßiglich
geübet/ daß man ſagt/ es ſeyend in der Aegyptiſchen libe
reyen
ſiben hundert taußet bücher geweſen.
Ich weyß aber nit eigentlich/
ob
mehrung diſes handels nammen/ ein theil deß gantzen werch ein bůch
geneñet
/ wie man ſagt deß Ariſtotelis Phyſica ſeye in acht bücheren beſchri
ben
/ vnd nit in einem/ oder ob man das gantz werch ein bůch nenne.
es was
zwar
nitt allein ein groſſe zierd einer ſtatt/ ſonder der gantzenn weldt.
doch
weiß
ich wol daß auß menſchlicher blödigkeit vyl fablẽ/ eytelkeit/ vnütz
es
ding dabey geweſen.
wiewol ich von diſem an anderen orthen geſchriben.
Es ſeind auch auff hüttigen tag vyl herrlicher libereyen/ in welchẽ vyl tref-
fenliche
bücher behalten/ ob wol nit ſo vyl vnd mancherley/ wie vor zeyten.

Es
ſeind auch vnder anderen diſe/ welche nach nit offenlich außgangen.
Deß treffenlichen Oribaſij eines artzet bücher/ auß welchen man wol ver
ſthen
mag was gewaltigen man er geweſen.
Pallad ij außlegung in des Hippocrates bücher von den ſchnellen vnnd
groſſen
kranckheltten.
Theophilus von dem pulß/ harn/ vnnd in die Aphoriſmos.
Iſacij bücher in der artzney.
Moſchion von der weiber kranckheit.
Georgij Conati Perſchſie artzney wider gifft/ ſo in Griechiſche ſprach ver
tolmetſchet
worden.
Nicephorus Blẽmida ein Griech (wie wol die vorgenden alle Griechiſche
ſcribenten
geweſen) vnd Vr ſo ein lateiner/ welche beid von dem harn ge-
ſchriben
.
weil diſer handel noch nit gar dem end gebracht/ wie wol ich et-
was
in dem bůch der Floriden darzů gethon hab.
Sanctes von den Arduneren/ vnnd Piſaurienſis von natürlichen vnd
kunſtlichen
gifften.
Euax ein lateiner von den ſteinen/ welcher noch vorhanden. Hero vonn
dem
bauren werch/ vnnd großen inſtrumenten.
auch ihn der Geometrey/

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