Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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953 dcccxcvii
954 dcccxcviii
955 dcccxcix
956 dcccc
957 dcccci
958 dccccii
959 dcccciii
960 dcccciiii
961 dccccv
962 dccccvi
963 dccccvii
964 dccccix
965 dccccix
966 dccccx
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968 dcccxcii
969 dccccxiii
970 dccccxiiii
971 dccccxv
972 dccccxvi
973 dccccxvii
974 dccccxviii
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978 dccccxxii
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986dccccxxxAußzug von allen wolluſt in {der} geſellſchafft. Diſe lebẽ ehewig/ wölche noch {der} tuget lebẽ. Ein vn
from̃er
menſch lebt we{der} hie noch dort/ die heiligen aber lebẽ an beidẽ orthẽ/
{der} from̃ lebt auch an einẽ/ darũb iſt {der} from̃ allein glückhafftig/ vnd ghet den
götterẽ
vnd heiligẽ/ vn{der} allen menſchẽ am nechſten zůhin.
Aber ein from̃er
Fürſt
iſt vyl ſeliger/ dann er wirt hierinn Gott verglichen.
Außzug vom zwenzigeſten bůch
der
Subtiliteten/ Hieronymi Cardani Doctors
der
Artzney Meyland/ etc.
Von den höchſten verſtendtnuſſen vnd Englen.
DEr Englen leben iſt glückhaff
tig
/ ſicher/ chewig.
die menſchen aber habẽ
ein
kurtz alter/ ſo vnglückhafftig/ voll argwõ
vnd
forcht iſt.
darũb wirt der menſch von vyl
herrlichen
wercken abgezogen.
Dionyſius Areopagita hat ſie in neün heili
ge
regiment getheilet.
Als namlich in Engel/
Ertzengel
/ Thronos oder ſitz/ Herrſchafften/
Tugenden
/ Fürſtenthůmb/ Gewalt/ Cheru-
bim
/ vnd Seraphim.
Diſe nam̃en celebrieret
man
in dem Gotsdienſt.
Sie ſeind ſo weit
einander
/ als weit deß menſchẽ verſtand von
dem
letſten iſt/ wiewol keinẽ nicht der voll
kom̃enheit
manglet.
Es mag auch die gröſte vnder jnen vyl minder Gottes
klarheit
ermeſſen vnd verſthen/ weder vnſer verſtand.
dañ die Gottheit iſt
gar
weyt (auch von dem höchſten verſtand) abgeſünderet.
Damit wir aber jr natur vnd eigenſchafft erkennen/ müſſen wir der yhe
11Englẽ empter
vnd
nammen.
nigen/ ſo durch ſie geregiert werden/ krefft vnd tuget wiſſen.
Der Mon re-
gieret
die clement vnd leb lichen cörper.
Diſen regieren die engel/ das iſt die
bottẽ
/ vnder diſen iſt der obereſt Gabriel/ das iſt Gottes ſtercke/ dañ durch
deß
Mons ſchein werden alle ding auß dem himmel herab vns getragẽ/
vnd
iſt {der} ſterckſt im lebẽ.
Mercurius regiert die verſtendtlich heit ſiñ. die
krefft
vnd tugendẽ regierẽ über den Mercuriũ.
die tuget regiert Raphael/
dz
iſt Gottes artzney.
dañ {der} menſchẽ artzney iſt {der} ſiñ mit ſampt dẽ verſtand/
durch
wölche wir tugenden überkommen.
Venus iſt ein můter deß wolluſts/ fügt vns zůſamẽ dz wir kin{der} machen.
22Venus. diſe regierẽ die herrſchafftẽ/ dañ ſie erhaltẽ alle arten vnd geſtaltẽ. Die hůt
wirt
von gebärung/ die gebärung von beyſchlaaffung/ die beyſchlaaffung
von
liebe.
Der obereſt vn{der} den herrſchafftẽ/ wölcher Venerẽ regiert/ iſt A-
nael
/ dz iſt Gottes gnad.
Gottes gnad iſt liebẽ/ lieb gehabt werdẽ.
einer
fruchtbarẽ kom̃en vnd kin{der} machẽ/ darnoch auch zůr ſchöne liebe.

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