Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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961 dccccv
962 dccccvi
963 dccccvii
964 dccccix
965 dccccix
966 dccccx
967 dccccxi
968 dcccxcii
969 dccccxiii
970 dccccxiiii
971 dccccxv
972 dccccxvi
973 dccccxvii
974 dccccxviii
975 dccccxix
976 dccccxx
977 dccccxxi
978 dccccxxii
979 dccccxxiii
980 dccccxxiiii
981 dccccxxv
982 dccccxxvi
983 dccccxxvii
984 dccccxxviii
985 dccccxxix
986 dccccxxx
987 dccccxxxi
988 dcccxxxii
989 dccccxxxiii
990 dccccxxxiiij
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987dccccxxxiSubteilen ſachen.
Die Sonn regiert dz leben aller dingẽ. diſe regiert die ordnug der ertzeng
11Sonn. len/ dz iſt die obereſten botten/ dañ alle krafft kom̃et von der Sonnẽ durch
den
Mon herab/ vnder diſen iſt Michael der obereſt/ das iſt/ wer iſt Gott
geleich
?
Es iſt auch der Sonnen nichts vergleichen.
Mars gibt fräuelkeit/ ſonſt wurden wir vns allzeyt förchten. diſen regie
22Mar@. ren die Poteſtates vnd ſtercke/ dañ bey der gewalt iſt krafft/ vnd bey krafft
ſtercke
vnd gewalt.
der obereſt vnder dem gewalt Samael/ das iſt Gottes
gehör
/ dann gewalt vnd ſtercke ſtond in Gottes gehör.
Iupiter miſchet vnnd milteret alle ding/ dahar kom̃en geſchicklich heit/
33Iupiter. krefft.
diſen erhaltẽ die Principatus Fürſtẽthům. {der} oberſt vn{der} jnẽiſt
Sachiel
/ dz iſt Gottes růw/ in meßigkeit geſchicklich heit müſſen wir
rüwig
ſin.
er iſt auch ein vrſach {der} zyt ſtille/ darzů deß fridẽ glückſeligkeit.
Saturnus gibt beſtendigkeit/ vnd tẽperiert die werme vnd feüchtigkeit
44Saturnus. {der} anderẽ/ vnd wirt für ein herrẽ der todtẽ gehaltẽ.
diſen regieren die Throni.
dañ von jm werdẽ die reich beſtendig/ auch alles was lang beleibẽ ſoll. Sein
herr
heißt Caſſiel/ dz iſt Gottes hoffnung/ dañ die lenge bringet hoffnung
vnd
ſichere.
Den achten him̃el regieret Seraphim/ dz iſt/ die brennenden/
dann
die ſternen ſehen als wann ſie brennen.
Den erſten him̃el regieret Cherubim/ das iſt/ die wiſſenden/ dañ diſe wiſ
ſen
allein/ darũb dz ſie Gott am nechſten ſeind/ vnd ſehen jn an.
Die zaal a-
ber
{der} englen/ kan man nit leichtlich vnd wol wiſſen oder verſthen.
Außzug vom ein vndzwentzige
ſten
bůch der Subtiliteten/ Hieron. Cardani Doc/
tors
der Artzney Meyland/ etc.
Von Gott vnd der gantzen welt.
@V ſommers zeiten iſt gůt inn
hohen
heüſerẽ/ im winter aber in mittelmeſſi
gen
wonẽ/ dañ der lufft wirt von wegen {der}
inhergebognẽ
ſtromẽ vom erdterich erwer-
met
iſt alſo in {der} höhe kelter dañ in {der} mitle.
Im ſom̃er ſeind zweyerley dempff/ ein feiß
ter
vnd dicker/ auß diſem wirt dz touw.
darũ
werden
die fel{der} vom touw feißt/ dañ von we
gen
ſeiner dicke wirt es nit auffzogen.
Wo es aber baß gekochet/ als in warmẽ
55Himmelsto@@ den/ wirt es von der kelte auff den gewechſen
zůſamen
tribẽ/ vnd maña geneñet.
darũb in
der
wüſte Targa bey dẽ völckerẽ in Africa vm̃ die ſtaet Agadez lißt man ſo
vyl
auff/ dz ein pfund von xxviij vntzẽ/ vm̃ ij ſchilling verkauffet wirt.
ſie
brauchen
es bleibẽ gſund darbey/ wiewol ſie ein vergifften lufft habend.
Der feißter theil der dünſtẽ wirt touw/ was aber hinauff gezogẽ wirt/
66wie der regen
gemacht
wer
de
.
kommet von der kelte im lufft zůſamen/ vnnd regnet dann herab.

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