Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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228 clxxij
229 clxxiij
230 clxxiiij
231 clxxv
232 clxxvi
233 clxxvij
234 clxxviij
235 clxxix
236 clxxx
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190cxxxiiijVon mancherlei wunderbaren cher ſchattenn die ſchlangen beluſtiget/ als vom weiſſen ſenff vnnd der ſal-
bey
an einem anderen orth geſagt.
oder wölche kreüter würm/ omeyſſen
flö
ziehend/ als das rorkraut/ oder wölche den beſſeren gewächßen ſchaden
bringend
.
Der geſtalt haltet man diſe vnglücklich. Es ſeind auch etliche ſo
gar
nitt beluſtigend/ darzů gäle/ bleiche vnd wenig bletter hand.
demnach
auch
andere wölliche durch jre ſcherpffe letzend/ als die Brombeerſtauden
vnnd
neßlen.
doch brauchet man diſe für zeün. Alſo hargegenn ſeind etliche
wölliche
durch jre ſchöne beluſtigend/ als der Ahorn.
die andere durch jren
geruch
/ als die Roſen.
die anderen ſeind nutzlicher (wie gemeldet) am holtz/
frucht
/ oder bletteren.
die andere machend ein geſunden lufft/ als die than-
nen
.
andere ſeind lieblich/ als die räben/ auß wöllichen man die geheld vnd
ſch
wibögen machet.
die andere hand ein vilfaltige nutzbarkeit/ als der myr
thus
.
andere ſeind den ſchlangen wider/ als der Eſchbaum.
Wie man aber billich die höchſte gezierd dem Ahorn ſolle zůmeſſen/ alſo
11Dabe@m. denen ſo thanzapffen tragen die fürnemſte größe vnnd höhe. wöllichem
die
zwey nachuolgende exempel gnůgſam ſeind.
das ein zeücht Strabo an/
do
er alſo ſpricht.
Attalus der zům erſten geregiert/ ſchreibet alſo von einer
hüpſchen
thannen.
inn dem circkel begreifft ſie vmb ſich xxiiij ſchritt/ vonn
der
wurtzel aber biß inn die höhe lxvij.
ſchritt. demnach thůt ſie ſich inn drey
theil
gleich weit von einandern/ wölche obereſt wider zůſamen kommen.
jr gantze höhe haltet zwo iucharten vnnd xv. ellenbogen. ſie ſthet clxxx. ſta-
dien
oder roßleüff von Adramittien.
Man hat auch zeytten Keiſer Tiberij von einẽ lerchbaum einen tram
gehauwen
ſo zweier ſchůh dick/ vnnd inn der lenge cxx.
ſchritt geweſen. auß
wölchem
man leichtlichẽ deſſen treffenliche höhe abnem̃en mag.
Doch ſeind
die
Thannbeüm inn ſollicher mechtiger größe einanderen nitt geleich/ wie
ſie
ſonſt ſeind inn der krefftigen materien/ vnnd vil hartz.
es ſeind aber de-
ren
zehenerley art.
der Cederbaum/ Thina/ Seuenbaum/ Fiechtenbaum/
Thannbaum
/ wildthañ/ Lerchbaum/ Bechbaum/ Sapin/ vnnd Cypreß-
baum
.
diſe werdend alſo vnderſcheiden.
Der Cupreßbaum tregt ein ronde nuß/ hatt ein wolriechend holtz/ vnnd
ein
frucht/ wölche Galbalen genennet wirt.
Der Füchtenbaum vnnd weiß dannen iſt an der höhe von andern vnder
ſcheiden
.
dañ bey vns wirt der Cederbaum nitt groß. der vnſer hattbletter
an
welchem ring vmb faſt ſiben ſternlin ſthand/ als werend ſie gemalet/
die
ſeind aber nitt gſpitzet.
Er hatt kein knöpff/ iſt glatt/ wẽdet allein die
thañzapffen
/ wie {der} Ceder gegẽhim̃el.
by vns (in Italiẽ) tregt er kein frucht.
Der Sapinus hatt ſpitze bletter die etwas grüner ſeind/ diſer tregt dañ-
nuß
welche den mannßſchamen geleichend/ ſo gegen der erden ſchend/ han-
gende
neſtlin welche on alle ordnung harfür kommen.
In überigen dingen
nam̃lich
an der größe/ blettern/ glatten ſtammen/ iſt er der Füchten gleich.
Der lerchbaum entpfindet vnder allen dannen allein deß winters/ vnd
verleürt
ſeine bletter.
Er hatt frücht ſo an der größe wie deß Cypreß ſeind/
doch
etwas lenger.
Der ſaamẽ geleichet jhm auch/ wañ man in aber keüwet/
ſchmecket
er wie die dañkernen/ ein yede nuß hatt zwen kernen.
Die wilde Dannen vnd Kienbaum übertriffet in vilen dingen. Zům er-
erſten
hatt er ein leichte rinden/ welche ſich von einandern ziehen laßt/ nitt
anderſt
dann wie das kalbs läder.
obereſt iſt er auch einẽ dañzapffen vil

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