Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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231 clxxv
232 clxxvi
233 clxxvij
234 clxxviij
235 clxxix
236 clxxx
237 clxxxi
238 clxxxij
239 clxxxiij
240 clxxxiiij
241 clxxxv
242 clxxxvi
243 clxxxvij
244 clxxxviij
245 clxxxix
246 xcx
247 cxci
248 cxcij
249 cxciij
250 cxciiij
251 cxcv
252 cxcvi
253 cxcvij
254 cxcviij
255 cxcix
256 cc
257 cci
258 ccij
259 cciij
260 cciiij
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265ccixſachen/ Das ſibend bůch. let/ hindert man ſie an jrem gang. Doch an einem andere orth mehr von diſem.
Damit du die kraut würm vertreibeſt/ ſo dẽ räbẽ ſchedlich ſind/ nim̃ cãtharides
grüne käfferlein/ ſo man gemeinlich in roſgertẽ findet/ laß ſie in dem öl
welck
werdẽ/ beſtreich die räbmeſſer/ mit welchẽ pfligt die räben ſchnei
den
.
Die ſchnecken ſterben ab der verbrenten feigbonen rauch. es iſt ein ſchedlich
ding
darum̃/ wölchẽ wir an{der} zeytẽ geredt hãd.
Der knoblauch vertreibt
mit
ſeinẽ geruch die ſcorpionẽ/ ich achtẽ aber er vertreibe faſt alle thier/ vorab dz
gewürm
die ſchlangẽ.
Ein gewüß erfarne ſach alle ſolliche ſchedliche thier
vertreiben/ vorab die wentelẽ iſt/ wañ mitt {der} langẽ kürpſen brüẽ/ o{der} och
ſen
gall eſſig die ſchwellẽ beſtreichet/ werdẽ ſie nit hinein kommen.
wañ aber
auch
die orth mitt beſtrichen/ werdẽ ſie ſterbẽ.
Man ſagt es ſterbẽ alles gewürm
in
dẽ öl/ vorab ſo man es in die ſoñen ſtellet.
Es hat aber Albertus geſchribẽ/ wöl
cher
es erfarẽ/ dz ein ſcorpion in dẽ öl 22 tag gelebt habe/ an 23 geſtorben ſeye.

er
ſpacieret niderſt in dẽ glaß/ oberſt in dem öl gab es etliche bläterlein/
als
wañ er do ſelbſten den athẽ an ſich zůge.
Man ſagt er geſtable geleich ab der
Aconiten
vnnd wolffs wurtzlẽ bletteren/ vnnd werde von der nießwurtz wider
lebẽdig
.
Olaus magnus zeigt an/ dz gegẽ Mittnacht die gröſte überlegeneſten flö
ſeind
/ wölches doch verwunderẽ.
Er gibt diſe vrſach/ weil daſelbſten im gan
tzen
ſom̃er nur ein tag vñd kein nacht/ ſeyẽd auch kein fledermeüß wölche die flö
auff
eſſen.
Diſes mag wol ein vrſach der vyle/ aber nitt gröſſe ſin. Er bekent aber
auch
/ es ſeye ein beſondere art vögel wölche die flö eſſen.
Darum̃ iſt der vyle vr-
ſach
die langwirende werme/ von wegen des langen tags.
{der} gröſſe aber/ die weſ
ſerige
feißte feüchtigkeytt/ von wegẽ des waſſers ſo von langwirender kelte zů-
ſam̃en
gefroren.
Man hatt auch vermercket/ daßſie durch die ſtarckẽ wind ab ge
triben
.
Wañ jnen die narung abghet/ werden ſiewider/ faul vnd ſchmirtzen gar
ein
.
dañ ſie wachſen in der feüchte/ eſſen ſaure ding. wanñ ſie alt ſind/ werdẽ
roß
muckẽ darauß.
vertreibt ſie durch wolriechẽde ding/ vorab mit dẽ ange
zünten
dann reyß.
dann diſes tödet ſie durch die trückne.
Von vierfüſſigen thieren/ das
xxxj
Capittel.
ES überkom̃end nit allein die vierfüſſige/ ſon{der} auch die andere thier auß
langer
gewonheyt ein b ſondere art.
alſo das ich ein künigelein/ in Zebe-
den
eines Hiſpaniſchen edel mans hauß geſehen hab/ wölches den hün-
den
ſelbs noch geloſfen/ vnd jnẽ gebiſſen hat.
auß langer gewonheyt
iſt
es darzů gerathen/ weil es allwegen dem anheimiſchen hund noch ge
loffen
.
der hund war dreymal als groß wie das küngelein/ vnd ſunſt auch dapf-
fer
genůg/ vylicht aber auß forcht des herren/ oder vmb einer anderen vrſach
entſatz
er ſich vor dem.
Ich hab auch geſehen daß diſes küngelein meinen Nider-
lendiſchẽ
hũd/ wölchen die andere von wegen der gröſſe geſtalt forchtẽ nit ge
flohen
.
Die küngelein ſeind den haſen gantz geleich/ doch iſt es ein beſondere art.
dann die haſen werden durch die menſchen nitt zamm/ machend auch nitt grů-
ben
vnder der erden/ vnnd geberend nitt vyl mal.
ſo doch die küngelein inn
meinem
hauß biß in die acht geboren/ vnd erzogen haben.
Darzů rüſtend ſich
die
haſen der flucht mitt dem lauff/ vnnd die küngelein mitt dem ſprung.

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