Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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[1] CARDANVS ÆTATIS AN XLVIIII HIER
[2] Notus Meſolibanotus Libanotus Vpoſibanotus Notolijbicus Meſafricus Africus Vpafricus Zephijrus Meſocorus Corus Vpocorus Borrholijbicus Vpocircius Circius Mejocircius Septentrio Vpaguilo Aguilo Meſaguilo Borrhapeliotes Vpocœcias Cœcias Meſocœcias Subſolanus Vpeurus Eurus Meſeurus Notapeliotes Vpophœnix Phœnix Meſophœnix
[3] A C D E F G H B
[4] c a b d e f
[5] a b d c
[6] a d @ f g b h c
[7] A B C
[8] a b c e d f
[9] k a b m f g h l c d
[10] a b c
[11] d h k l c g f
[12] a h k l g b c d f e
[13] a b c d
[14] e f g
[15] l h k m
[16] A C D B
[17] g k f e c b b d l A
[18] h g b a d c f k e
[19] c b a d e
[20] a k c b d f e m n g h l
[21] e b g a c d f
[22] 135 30
[23] a b
[24] Piceę fructus. Pineę fructus.
[Figure 25]
[26] Colocynthis. Cucurbita longa. Cucur bita mari na.
[27] d a e l b k f c g h
[28] OS. Venter. Inteſtinũ. A@@s. A D B C >A B C D
[29] a b
[Figure 30]
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118lxijVon mancherlei wunderbaren auch nit für über ghon daß gar wunderbar iſt/ welches ich auch nit mögen
glauben
/ ehe dannich es geſehen hab.
ich mag auch ſölliches nit on leichtfer
tigkeit
erzellen/ dieweil es ſo gar gemein iſt.
doch ſoll der will etwas wüſ-
ſen
die ſchamm über treffen.
Es werden in vyl orthen in Italia vnnd Franckreich allenthalben müle-
11windmüle. nen gemachet/ welche von den winden getriben werden.
vnnd das mit ſolli
chem
ſtarcken trib/ daß ſie drey pferd mit den reüteren vmtriben möchtẽd.
vnnd das mit ſo groſſẽ nutz/ daß man alle ſtund acht Meylendiſche ſeſter/
das
iſt bey dreytauſet pfund korns malen mag.
Es ſeind aber diſe werck ſo
kunſtlich
gemachet/ daß ſie wann der wind ſchon auffhöret/ von jnen ſelbs
vmlauffen
.
Vnnd ob ich wol vyl geſehẽ/ hab ich doch eine allein/ ſo bey ſant
Maturin
ligt fleiſſiglich beſchauwet/ wie ich doſelbſten in meiner langen
reiß
fürzog.
einem exempel iſt genůg das ſelbig werck zůerzellen. Man ſe
tze
ein geraden angel/ ſo mit vil balcken vnderſtützet iſt A B.
auff diſen ſetze
man
einen bauw ſo ſich laſſet vmtreiben.
Gegen der thüren über ſtand der
balck
C D/ mit welchem der gantz laſt nach gefallen vmgetribẽ werde.

ſoll
den aber alſo ſetzen.
17[Figure 17]g k f e c b b d l A
Es ſoll der wind beſeytz vnnd nit vornen har oder
an
den ſeytten die flügel treibẽ ſo an den runden tram
gehefftet
vnnd geſtecket ſeind E F/ ſo gegen der thür
har
fürghet vnnd vmlauffet.
darumb ſollend dye zwẽ
vnnd
zwen flügel gegen einanderen ſammen gefü-
getſein
/ vnnd nit weyt von einanderen ſthen/ vnnd aber doch mit dem als
ein
trom angehefftet/ die ghond faſt biß der erdenhinab/ alſo lang ſeind
ſie
.
Eein yeder hatt zwo breitte/ deren ein yede fier oder fünff zwerch hand
haltet
/ vnnd werden mit einem außgeſpannen tůch beſchloſſen.
Die obere
breite
G H ſicht ein wenig hin{der}ſich/ wie die vordere K L.
gleich weit der
breite
iſt ſo hinden an dem werck ſthet.
Wan nun der lufft die obere breitte
der
flüglen treibt/ ſo der vnderen gelich iſt/ wirt das gantz rad vnnd mit di
ſem
etliche andere räder/ ſo in dem werck ſthond/ vmgetriben.
dann wann
man
die flügel ſchnůrſchlecht auffrichtet auff die obere breite des wercks/
vnnd
nach der lenge E F/ alſo das die den wind entpfiengen/ wie auch die
räder
der waſſeren/ vnd die tücher/ wurde das rad von dem obern flügel ſo
vyl
hindernuß entpfahen/ ſo faſt es von dem nideren getriben wurde.
deß-
halben
iſt der geſtalt beſchähen/ wann der lufft den theil G H treibt/ daß
das
gantz rad K L vmbgetriben wirt.
Warum̃ aber diſe auch faſt on wind
vmbgetriben
/ iſt vrſach die angefangen bewegung der angangen trib/
durch
wölchen der laſt als in einem gewicht eigentlichen vmb gath.
als wir
etwan
von einem ring geſagt habẽ.
wiewol der wind noch den oberen flügel
treibt
/ ob man wol meinet/ er habe doniden auffgehöret.
Solliches hab
ich
fleiſſiglichen wöllen an zeigen.
ſo aber yemands eigentliche vnderrich-
tung
ſolliches wercks begert/ der leſe das bůch Hieronymi Giraue eines Hi
ſpaniers
/ ſo diſes gantz clarlichẽ anzeigt.
Straßburg laßt man die wein
wunderbar
doch durch ein liederliche kunſt ab/ von einẽ geſchirr in das
ander
.
Damit du aber allenthalben eines ſpringenden waſſers brunnẽ gra
ben
mögeſt/ ſo verr vnd er nit dieffer dann ander waſſer lige/ wölches dann
den
matten/ weyeren/ waſſer zůſchöpffen gantz kommlich/ ſoltu jm alſo
thůn
.
Setz an einem orth den halben theil nach gelegenheit/ mach einen

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