Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 101]
[Figure 102]
[103] c d b a
[104] a c b d g l e l f
[105] a b c d e f k g h o
[106] d e a b c
[107] b a e d c
[108] Tetra cedron.
[109] Exace dron.
[110] Octo cedron
[111] Icoſa he dron.
[Figure 112]
[Figure 113]
[114] Gn@m@.
[115] a g h b e m n f c k l d 1
[116] g h b e m n f c k l d 2
[117] a k l m b e q r g f ſ t h c n o p d 3
[118] a g h b e m n f c k l d 4
[119] a k b e m g f n h c l d 5
[120] a b c d 1
[121] a b c e d 2
[122] a b c e d 3
[123] b d a e c
[124] a b 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
[125] h c d a b g f e
[Figure 126]
[127] G E C D F B A
[128] G E D C B F A H
[129] A B E F C D G H
[130] a b c d
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595dxxxixſachen/ Das dreizehend bůch. vnnd on übung nit mögen verſtanden werden. als nammlich trommeten/
malen/ außſtechen/ doch iſt nit wüſt wann er ſchon diſe ding alle verſthet/
ia es iſt im auch nutzlich.
Dann die kunſt/ welche on ein werck beſthat/ iſt
wie der ſonnen glantz.
dann ob wol diſe in wüſte ding fallet/ beleibt ſie doch
rein vnnd bemaßget ſich nit/ dañ ſie iſt vom him̃el.
alſo auch weil die kunſt
ein himeliſch ding/ ſo verr ſie on ein werck iſt/ ſthet ſie einem Künig treffen-
lich wol an.
Es manglet vns auch in vnſerem fürnemmen das exempel nit/ dañ es
hatt Ariſtoteles etlicher kleiner thierẽ geſtalt vñ natur ſo fleyßiglich beſchri
bẽ/ als {der} krepßlinen vnd grundlẽ/ vnd hiemit der großen mehr vnderlaßẽ/
alſo daß er ein größerẽ fleyß darã vermeinet zů wendẽ ſein/ weil auch die na
tur ir kunſt mehr erzeigt an den kleinẽ dañ großen.
doch will ich võ diſen din
gen laßen/ welche man wol mag verkleineren/ aber nit billich anklagen/ vñ
hiemit vnſer fürnemmen zů dem end bringen.
Ich hab offt gedacht wie ich doch in eyl die haut durch ſtechen oder auff-
11Ein ader auff
zů thůnd.
bringen möchte/ weil ich der aderleße nit wol treüwete.
Ich hab etwan vor/
ein milte artzney beſchriben/ aber hie gar ein ſtarcke.
dann man bereitet di-
ſes auß ſeyffen waſſer oder laugen die von hageichen eſchen gemachet/ der
geſtalt.
man geüßet zwölff pfund ſtarcker laugen auff vngelöſcheten kalch
vnnd hageichen eſchen/ vnnd laßet es alſo vnder einander diſtillieren.
dar-
nach ſchüttet man diſe laug auff ein anderen kalch vnnd eſchen/ vnnd thůt
diſes ſo lang biß das waſſer ein ey tragẽ mag.
darnoch thůt man ye zwey lot
ſpangrüne in ein pfund diſes waſſer/ oder in ein halb pfund/ vnnd laßet es
in einem erenen hafen allgemach dick werden/ biß man es harauß ziehen/
vnnd zů kügelein machen mag.
dann mann zeücht es allgemach mit einem
löffel harauß.
diſes tringet in einer halben viertel ſtund hindurch/ wann es
recht zůbereitet iſt.
Wir wellen nun von diſen dingen laßen/ vnnd vns zů luſtigeren wen-
22Kleider zůbe
halten.
den/ vnnd lernen wie man die beltz/ leder/ tůch/ weinfaß vnnd anders er-
halten möge/ dann von den ſpeyßen iſt an anderen orthen gemeldet wordẽ.
Du ſolt die fäl oder beltz wol getrücknet/ oder wañ ſie an der ſonnẽ trocken
worden/ vnd der ſtaub wol darauß geſchlagẽ/ an ein dürre ſtatt in den trog
legen.
es iſt auch genůg/ wann man ſie zů dem jar ein mal an den ſchönenn
lufft thůt.
Man behaltet diſe auch baß bey jres geleichẽ. dann wañ man di-
ſe in wullen ding wicklet/ ſo freßen ſie die ſchaben.
wann man ſie aber zů li-
nien ding legt/ werden ſie feücht.
Das leder ſoll man an einem ſauberen vnd hohen orth behalten/ daß we-
der die feüchte noch der ſtaub darzů komme/ vorab wann es geferbt iſt.
dañ
diſe zwey ding verderben alles anders/ wie auch das wullen tůch.
dann der
ſtaub frißet durch/ vnd werdẽ ſchabẽ darauß.
die feüchte aber machet ſchim
let/ vnd kommet von der ſchimling ein feüle.
darumb iſt der wind/ welcher
die erküele vnd trückne nutzlich.
der wind aber/ welcher ſtaubecht iſt wie
die winds braut/ oder der feücht wind/ als der von Mittag weyet/ oder der
vonn dem meer kommet/ der verderbt alle ding/ wie auch das wullen tůch.
wann diſer ſtarch vnnd langwirig iſt/ vnnd ein ſcherpffe hinder im/ frißet
er auch eyßen hinweg.
Du ſolt aber eingedẽck ſein/ daß zwey ſchedliche ding diſen allẽ wee thůt/
namlich die meüß vnd küngelein.
dañ diſe thier nagen das leder/ fäl/

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