Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 101]
[Figure 102]
[103] c d b a
[104] a c b d g l e l f
[105] a b c d e f k g h o
[106] d e a b c
[107] b a e d c
[108] Tetra cedron.
[109] Exace dron.
[110] Octo cedron
[111] Icoſa he dron.
[Figure 112]
[Figure 113]
[114] Gn@m@.
[115] a g h b e m n f c k l d 1
[116] g h b e m n f c k l d 2
[117] a k l m b e q r g f ſ t h c n o p d 3
[118] a g h b e m n f c k l d 4
[119] a k b e m g f n h c l d 5
[120] a b c d 1
[121] a b c e d 2
[122] a b c e d 3
[123] b d a e c
[124] a b 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
[125] h c d a b g f e
[Figure 126]
[127] G E C D F B A
[128] G E D C B F A H
[129] A B E F C D G H
[130] a b c d
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page |< < (xxxiij) of 997 > >|
89xxxiijſachen/ Das erſt bůch. halben guldenen jnßlen/ vnnd iſt ein künigreich/ wölches auch dem künig
vonn Luſitanien vnderworffen iſt/ wie auch Goa.
Auß Malacha faret
man ghen Chochin/ auß der ſtatt China kommet man zů den jnßlen Can
tonen/ von dañen gehn Chincheñ ſo ein geſtad iſt gehn China/ auß diſer zů
der jnßlen Giapan/ in wölcher/ ſagt Franciſcus Xanies ein münch/ ſeiend
vyl reicher künigreich.
An dem weg ligt Malauar wie ein pfützẽ vñ maaß/
wölche vyl reyß härfür bringt.
Es hatt auch das land Braſilien ſo ſchöne
berg/ das man meinet ſie ſeien mit tapeten bedeckt/ in wölchen mancherley
thier lauffend.
Ich kan aber nit verſthan wie ſie auff diſem weg haben Bra
ſilien geſehẽ/ weil die gegẽ Mitternacht ligt.
Dem ſey wie jm wöll/ ſie ſeind
auß Goa zů waſſer in ſechs monaten ghen Giapen kom̃en/ vnd das Reich
Pegu/ ſo zwiſchen China vnd Calecut ligt/ gar vmbfaren.
In diſer red a-
ber iſt wol zůuerwun{der}n/ das Cutzcum die beſte ſtatt in Peru in der heiſſen
11Cuzci. zona in einem thal gelegen/ nit allein voll ſchnee ligt/ ſon{der} auch mit treffen
licher kälte vmbgeben.
dieweil auch diſe nit mehr dañ 17. grad gegẽ Mittag
von dem Aequinoctial ligt/ dz die bäum kein frucht bringend/ dann allein
weiche/ von wölcher wir hernach redẽ wöllen/ ſo doch ſollichs in vnſern lan
den küm̃erlich bei den Eydgnoſſen im Schweitzerlãd beſchicht.
Hargegen
aber bei den Ruthenerẽ/ ſo von dem circkel faſt bey den 60.
gradẽ vnd noch
mehr ligendegar in einem kaltẽ land/ begibt es ſich offt/ als in dem 1525.
jar/
dz der ſaamen auff dem feld verdorret.
es ſeind auch von wegen des ſtarcken
dunſts/ jrẽ vylerblinder/ vñ der mehrẽ theil an dem geſicht geletzet.
Alſo be
gibt es ſich das an diſem orth die ebne mit dem bechigen ſchwebel/ vnnd die
vngleiche der tagen/ bey andern aber die vilfaltigen ſchatten/ die ſtein vnd
die bäch/ auch die lange nacht/ alle ding weit veränderet haben.
In Moſcouiten aber/ ſo von auffgang an die Reüſſen ſtoßt/ do iſt ſelten
22Moſcouiten@ die peſtilẽtz.
doch haben ſie auch vergiffte vnd gemeyne kranckheit/ in wöl-
cher ſie an dem haupt/ vñ yngeweid ſchmertzen habẽ.
Zwiſchen den waſſern
Voga vñ Occa/ da die ſtatt Volodimeria ligt/ iſt dz land ſo fruchtbar/ dz
auß einem ſeſter weyſſen 20.
oder 30. härfür kom̃end. Solliches macht der
feyßt ſchwebel ſo die erd erwärmet/ vñ dz feißt waſſer.
weil diſe waſſer groß
33Feiſst waſſer@ ſeind/ flieffend ſie gemach dahar.
wölche waſſer aber gemach lauffend/ die
werden auß krafft der Sonnen vnnd der erden gekochet.
die gekochten
waſſer aber ſeind feißt.
deßhalben ſeind aller großen flüſſen waſſer feißt/
vnd machend das land fruchtbar.
diſes zeigen an der Nilus/ Thonaw/ Pa
dus vnd der gleichen.
die ſchnellen waſſer aber/ als der Ticin/ Abdua/ vnd
Tiger/ machend die felder vnfruchtbar/ vnd vmb jrer vntauwligkeir vn-
geſund/ doch etwas lauterer.
Gleichet gſtalt zwiſchen Occa vnd Tanai iſt
dzlãd Rezana ſo fruchtbar/ dz ein kernlin weißẽ zwo ären tregt/ es iſt auch
der ſamẽ dick/ dz die roß kaum dardurch kom̃en mögen/ vnd die räbhüner
nit entfliegen.
Sie habẽ auch vyl geiägt/ fiſchẽ vnd voglẽ/ auch honigs vñ
früchtẽ.
dañ es kom̃en auch Pfäbenẽ in Moſcouitẽ herfür/ ſo mã roßmiſt/
oder ander thieren darzů legt/ wann die kälte überhand nimmet/ vnd wi-
der daruon thůt wañ die werme kom̃et.
Vnd gefrierẽ doch in Moſcouiten
die flüß vnnd ſee vor kälte/ auß wölchem ſie nitt ein kleine nutzung haben.
dann ſie branchen wägen von wegen des lands ebne/ mit wölchen ſie/ wann
es kalt iſt/ über die waſſer fahrend.
Alſo iſt auch yenſit dem waſſer Cha-
ma das land Viatha/ vnd daſelbſten die ſtatt Artacha/ an wölchẽ orth ſie

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