Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[11] d h k l c g f
[12] a h k l g b c d f e
[13] a b c d
[14] e f g
[15] l h k m
[16] A C D B
[17] g k f e c b b d l A
[18] h g b a d c f k e
[19] c b a d e
[20] a k c b d f e m n g h l
[21] e b g a c d f
[22] 135 30
[23] a b
[24] Piceę fructus. Pineę fructus.
[Figure 25]
[26] Colocynthis. Cucurbita longa. Cucur bita mari na.
[27] d a e l b k f c g h
[28] OS. Venter. Inteſtinũ. A@@s. A D B C >A B C D
[29] a b
[Figure 30]
[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
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199cxliijſachen/ Das ſechßt bůch. wechs ein hertz oder große werme haben. Dieweil auch ein yetlich Planta
vnnd gewechs in die lẽge wachßet/ můß allenthalben holtz ſein.
deßhalben
iſt in den thieren fleiſch/ dañ die feüchte theilt ſich von der trückne/ als die
bein vnnd kröſpel/ welliche ſich nitt mitt dem fleiſch vermiſchend.
Wider-
umb iſt ein frag/ warumb etliche gwächs in dem meer entpfindtlich ſeyen/
vnd nitt vff {der} erden?
Solches wirt hernach angezeigt. Deßhalben wirt vil
licht in einem dicken lufft nitt vnmüglich ſein/ das etwan ein gewechs ent-
pfintlich ſeye/ vnnd einem vnuollkommenen fleiſch geleiche/ als der ſchne-
cken vnnd fiſchen.
Vnder den wunderbaren gewechßen ſoll billich auch die meerwe
25[Figure 25]11Meerwäge-
rich.
geris gezellet werden/ welches eines tiſch geſtalt hatt mitt vier hör-
neren.
wir haben diſe an deß großen meers gſtad in Neuſtria wach-
ſen geſehen.
Es iſt auch bey vns ein gemein kraut/ ſo garten diſtel geneñet wirt/ wel-
ches zů beiden ſeitten bletter hatt/ ſo zůſamen ghond/ wie zwey geſchirr/ vñ
das waſſer auffſamlend/ auß wellichen die vogel zů dürrer zeytt pflägen zů
trincken.
wann du auch das waſſer darauß ſchütleſt/ wirſt du ein tauw fin-
den.
Ob diſes on gefahr beſchehe/ oder etwan auß einer verborgenen nateür
lichen vrſachen/ damit es diſe feüchte behalten möge/ iſt mir nit zů wüſſen.
doch will ich inn gemein an einem anderen orth daruon reden.
Es iſt auch ein wunderbar gewächs/ welliches Auerroes ein erdbiden nen-
net.
Ich weiß von deſſen vrſprung nichts zů ſagen/ doch iſt gewüß das es
nach dem erdbidem wachſet/ als wann es auß dem dunſt vnnd dampff ke-
me/ durch welchen der erdbidem entſtanden.
Inn der gwächßen vrſprung iſt auch diſes zůuerwundern/ daß das Ma
cedoniſch Peterlin (welches Alexandriniſch ſoll genennet werden/ als et-
wan vor geſagt) vnnd der ſaffran/ inn dem winter grůnend vnnd harfür@
brechend/ ſo doch andere kreüter verderbend/ vnd die gewächs jre bletter
verlierend.
Solches wirt man kümerlich an den beümen finden/ diſes ha-
bend wir inn vnſerem land mitt den augen ſelbs geſehen.
Ich acht daß die
feißte feüchtigkeit daran ſchuldig ſeye/ dann ſie ſeind das gantz iar grün/
vnnd überkommend inn dem herpſt ein größere werme/ wie auch die men-
ſchen/ darumb müßend diſe gewechs warm ſein.
Diſes iſt auch wũderbar daß man ſagt/ es ſeye in dẽ land Peru die baum
wollen mancherley farben/ wiewol es auch ſeine vrſachen hatt/ namlich zũ
theil weiß/ zům theil rott/ grün/ oder blauw.
was iſt aber diſes? dieweil auch
der ſaamen einerley arth als deß ſenffs/ darzů die blůmẽ als die roſen/ man
cherley farben habend.
Es iſt aber mehr zůuerwundern/ daß man ſagt es ſeye ein baum welches
bletter gleich dürr werdend/ wañ man ſie anrüret.
Villicht möcht yemand
ſagen/ vnnd das billich/ die bletter wurdend dür/ weil ſie ein gantz ſubteile
feüchtigkeit in jnen habend.
dañ dergleichẽ müßen leichtlich welck werden.
Welche aber gäle blůmẽ hand/ vñ epich bletter/ die freſſen dz gſund fleiſch
vff/ vnd heilẽ die böſe gſchwär/ welches doch nitt zůuerwundern.
wañ aber
ein geſchwär nitt wüſt iſt/ mag diſes nitt beſchehen.
Es mag auch wol vnder die wunderwerck gezellet werden/ dz man ſagt
es werde {der} ölbaum vnfruchtbar/ wañ mã diſen gegẽ einer eichẽ überſetzet/
er ſoll ſich auch inn den gegentheil biegen/ als welte er ſeinen feind fliehen.

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