Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[11] d h k l c g f
[12] a h k l g b c d f e
[13] a b c d
[14] e f g
[15] l h k m
[16] A C D B
[17] g k f e c b b d l A
[18] h g b a d c f k e
[19] c b a d e
[20] a k c b d f e m n g h l
[21] e b g a c d f
[22] 135 30
[23] a b
[24] Piceę fructus. Pineę fructus.
[Figure 25]
[26] Colocynthis. Cucurbita longa. Cucur bita mari na.
[27] d a e l b k f c g h
[28] OS. Venter. Inteſtinũ. A@@s. A D B C >A B C D
[29] a b
[Figure 30]
[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
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113lvijſachen/ Das erſt bůch. auch in der ſelbigen jnßlen der ſee Myrtous in Nidiſdalia (diſe iſt ein ſtuck
von dem land Gallouidia gegen Nidergãg vnd Mittag/ nahe bey Britan
nien) wölcher zům theil gefreürt/ dieweil kein bitumẽ daſelbſt iſt/ zũ theyl
aber gar nitt/ dieweil vyl bitumen do iſt.
dann die krafft des bitumen oder
geſchwebeltẽ kreiden vñ bech iſt nit allein warm/ ſon{der} auch ſcharpff/ vnd
laßt durch ſeine dünſt kein eyß werdẽ.
diſes iſt kein wũder/ weil es auch offt
bey vns beſchicht/ allein auß anſchauwnng der Soñen oder der winden.
Al
ſo iſt ein ſee vnd ein fluß zwiſchen Roſſia vnd Morauia den landẽ in Schot
ten/ die nüm̃er gefrierend/ auß vyle des bitumen/ dañ es iſt wermer weder
das ſaltz/ vnd nit dañ der ſchwebel.
dañ der bitumẽ wirt auß dem genetzten
ſchwebel/ wañ dz waſſer auß eigner werme jetz gekochet iſt.
diſer ſee vnd fluß
iſt gar kom̃lich dem vych vnd zů der ſchiffung/ in winters zeitẽ.
Es iſt auch
in der ſelbigen jnſeln in dem land Britanniẽ/ bey dem waſſer Douerna die
ſtatr Slanis nahe by dem meer/ vnd darbey ein hüle in welcher das waſſer
ſo darein laufft/ zů einem weiſſen ſtein wirt/ vnnd wo man die nitt darauß
neme/ wäre die hüle langeſt voll worden.
Vnnd diſes ſeind werck der natur.
Man ſagt es ſeye ein ſee inn Nortwegen bey der hauptſtatt Nidroſia/ ſo
nim̃er gefreürt/ ob es wol ein überauß kalt land iſt.
dañ weil er feißt/ laufft
er wol zůſam̃en/ aber er gefreürt nit/ gleich wie dz öl.
Man ſagt auch dz der
ſee Vener ſo zwiſchen Nordwegen vnd Schweden gelegen 24.
flüß inn ſich
entpfahe.
an dem orth do er auß laufft/ hatt er ein ſolliches groß getöß/ das
man ihn vier vnd zwentzig tauſen ſchritt weit hören mag.
Des Luffts natur vnnd archen/
Das viij. Capitel.
DAs der lufft für vnd für bewegt werde/ verſteth man auß diſen
11Lufft allezeit
bewegt.
argumenten.
dann wölches auſſerſte theil ein natur behaltet/
deſſen mittel behaltet ſie auch.
das waſſer aber vnd der himmel/
die gahnd für vñ für vmb/ deßhalbẽ gaht auch der lufft/ ſo zwi-
ſchen diſen ligt/ alwegẽ vmb.
Es beweißt auch ſollichs dz zeichẽ/
wo ein ſpalt iſt/ do vermercket man diſen blaaſt/ man wurde aber den nitt
alwegen ſpüren/ wann der lufft allein bewegt wurde ſo der wind wäyet.
Wir ſehen auch/ das alles faulet was nit bewegt wirt. wölches ein große
vrſach iſt der wachſung inn der tieffen erden.
die ding aber ſo faulend/ ma-
chend etwas lebendig/ oder verderben das ſo do lebt.
wiewol aber deren kei
nes dem lufft begegnet/ iſt ein gůte anzeigung das der lufft allwegen be-
wegt werde.
Darzů wirt der lufft alle zeyt von einem neüwen liecht des ge-
ſtirns/ auß bewegung des himmels erleüchtet.
diſes treibt den lufft/ der
ſollicher dünnen ſubſtantz vnnd beweglich iſt.
darumb iſt bekandt das der
lufft allwegen bewegt werde.
vnnd wie das (von dem wir auch etwan vor-
mals gehandlet) gewiß iſt/ alſo iſt ein zweifel wie er bewegt werde.
dann es
iſt gläublich/ das der lufft ſich auß diſen dreyen/ einerley weiß bewege.
eint
weders von Auffgangin Nidergang nach des himmels lauff/ oder in dem
widerkeer/ als inn dem hinderſich lauffen des meers/ oder gantz keinerley
weg durch ſich ſelbs/ ſonder allein durch den auffgang des geſtirns.
22Ariſtotelis ſä
ler.
Es were zwar nutzer geweſen/ es hette Ariſtoteles vnd die Peripatetici

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