Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 131]
[132] A B C E D
[Figure 133]
[Figure 134]
[Figure 135]
[Figure 136]
[137] a e c b d f k g
[Figure 138]
[139] Acing u Metoy condy lus. Condy lus Procon dylus. Au @ u laris Acing Meta con@@yl@ Condylg Procõdy lus. Cingulg Solaris ANVV D A RIS Acing Metacõ dylus. Condylg Procõdy lus. @eneris. M E DI VS Acing. Metacõ dylus. Condylg Procondy lus IN DEX Veneris & genitalium linca. Thenar Menja. Manus. Cerebri linea Soror cerebralis Trianoulus. Hypothenar. Via lactea. Iecoraria. Soturnia. Vitę linca. Acing Meta condy lus. Condylg POL LLX Soror uitalis ſeu Martia. Stethos Carpus.
[140] a b c d
[Figure 141]
[Figure 142]
[143] fum ad re ci pi en dũ ſpen Lig num per fo ra Gladuisſpendens. Populea uirgn pro medieta teex cori a@@. Radry cucu@ bite hu@ figur Vas Ierr. Ol@um mirrtyd Vas Æ@eũ. Vinum limbus @@neũ lintũ. Aqua limbus V@@ Vitr@@m Diſcus mundpictus Locus eminentior ſditarius ap@@s huir a@@. @p @ſ op Collis ſuper {qo} ſi@ ars. Planum Terra.
[144] A B C F E D
[145] B E C D A F
[146] A D C B E
[147] E D C B A
[148] A T K R H Q V G P F O E N D M C L S B
[Figure 149]
[150] A C E D B
[151] K H F E B D G A C I N M L P O
[Figure 152]
[153] D C A B
[Figure 154]
[155] A B D C E F H G T L N M O P R Q S T X V
[156] H F B G D A E C
[157] B A C
[158] Milãt. Vitalot. Vah
[Figure 159]
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136lxxxVon mancherlei wunderbaren ter feißte/ aber faſt wenig. Wann ſie durchſichtig ſeind/ iſt auch ein dünne
darbey/ wo nit ein dicke.
Die metall aber gar vyl/ darũb ferben ſie die hẽd/
ſie ſeind auch nit durchſichtig/ laſſen ſich ziehen vñ werden weich.
die ſtein
aber ſeind durchſichtig/ dañ ſie habẽ ein düñe feißte feüchtigkeit/ aber we-
nig/ vnd ferben nit/ laſſen ſich auch nit ziehẽ/ vnd werden nit weich.
Weil
nun diſe ding all miteinanderen überein kom̃en/ ſo iſt ſolliche vrſach war.
Man zweyfflet aber hieran noch vyl mehr/ warumb die ding ſo zůſam̃en
wachſend ſichtbar ſeyen/ als das glaß/ wañ ſie aber weich ſeind/ dũckel wer-
den.
Sölliche frag mögend wir nit wol auff löſen/ wir zeigẽ dañ vorhin an/
warumb dz glaß von der kälte durchſichtig/ vnd {der} harn trüb vnd dunckel
werde?
vnd hargegẽ/ warũb der harn auß werme durchſichtig/ vnd dz glaß
finſter werde?
Wir haben aber etwan viermalen angezeigt/ das die ding ſo
feücht vnd feißt ſeind/ võ der kälte dunckel werdẽ/ als das öl vnd der harn
11Dz zerſchmel
tzet glas ſchei
net nit.
iſt/ dañ die feißte wirt zů einer dicke.
Wölche aber ein dünnere feüchtigkeit
haben/ als dz glaß/ die werden vyl lanterer wañ ſie gefrierẽ.
dañ von wegen
jrer feißte gibt das liecht einen größerẽ wi{der}ſchein/ vñ ſcheinet alſo weiſſer.
Doch ſeind ſie in der warheit nit mehr durchſcheinende/ ſonder man meint
alſo.
Hie zů dienet auch/ daß dz glas/ weil es nit on dz feüwr zügig iſt/ vnd
zůobereſt dz lautereſt theil verbreñet/ vñ der rauch vom feüwr von auſſen
her darzů kom̃et/ etwas dunckler wirt.
wölche beid/ wañ es von der kälte ge
freürt/ daruon farend/ vnd etwas heiterer machend.
Du ſagſt aber die trä
hen vnd hartz der bäumen ſeind durch ſichtig/ vnd laſſend ſich ziehen.
Vnd
die feißten ding als der agſtein/ ſo mechtig brennet/ iſt durch ſichtbar/ wañ
aber der agſtein nit zergeth/ laßt er ſich voneinan{der} ſtrecken.
deßhalben wirt
kein hartz {der} bäumẽ faſt hert/ dañ es iſt ein ſubteile feüchtigkeit/ ob ſie wol
feißt iſt.
es mag aber nit faſt hert werden/ dañ es iſt feißt/ wie dz metal/ ſon
der minder/ dañ es hatt ein ſubteilere vnd feißtere feüchtigkeit.
deßhalben
brennet alles hartz/ vnd haben vyl öls in jnen.
Es breñet aber kein metall/
wiewol es weich wirt.
Darũb was dünniſt vnd nit feißt/ als die feüchte der
ſteinen/ dz wirt hert vnd laßt ſich nit ziehen.
vnd iſt auch durch ſichtig/ wañ
es von der erden geleüteret iſt/ wo aber nit/ ſo iſt es finſter.
Wz aber feißt
iſt/ vnd ſubtyl/ auch ſich wol ziehen laßt/ vnd bald weich wirt/ das mag nit
faſt hert werden/ es iſt auch durch ſich tig wañ es rein iſt.
Was aber faſt von
jm ſelbs zů ſam̃en gefreürt/ auch feißt vñ dick/ das iſt hert.
doch laßt es ſich
nit voneinan{der}en ziehen/ als dz ſubtyl.
Solliches wil ich beweiſen/ vnd von
den offenbarẽ anfahen/ dañ man weißt/ dz das eyß/ ſo von dem waſſer auß
großer kälte entſtath/ vnd durch ein ringe werme wi{der} zergath/ durch ſicht-
bar iſt.
man mag es nit ziehen/ es iſt auch nit beſtendig/ weil es von einer je
den werme zergeth.
Das waſſer aber iſt ein lautere feüchtigkeit/ we{der} feißt
noch dick.
dañ dz es ein lantere feißte ſeye/ iſt offenbar/ weil es ſo wol durch
ſich tig iſt.
es iſt auch nit feißt/ dañ es iſt nit zäch/ vnd brennet nit. dann die
metall ſeind zäch/ ſie brennend aber nit/ ob ſie wol feißt ſeind/ dann ſie ha-
bend vyl jrrdiſch in jnẽ vermiſchet.
die dicke aber des waſſers iſt feücht/ dañ
ſie wirt allein auß groſſer kälte zů eyß.
es werden aber nit allein die ding/ ſo
vonn kälte gefrierend/ durch die werme auffgelöſet/ wie Ariſtoteles ſagt/
ſonder wölche von großer kälte gefrieren/ die werden durch ein kleine wer-
me auffgelöſet/ wie auch die ding ſo durch ein kleine kälte gefrierend/ einer
großen werme bedörffend/ das ſie weich werden.
Wañ nun das edel geſtein

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