Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 141]
[Figure 142]
[143] fum ad re ci pi en dũ ſpen Lig num per fo ra Gladuisſpendens. Populea uirgn pro medieta teex cori a@@. Radry cucu@ bite hu@ figur Vas Ierr. Ol@um mirrtyd Vas Æ@eũ. Vinum limbus @@neũ lintũ. Aqua limbus V@@ Vitr@@m Diſcus mundpictus Locus eminentior ſditarius ap@@s huir a@@. @p @ſ op Collis ſuper {qo} ſi@ ars. Planum Terra.
[144] A B C F E D
[145] B E C D A F
[146] A D C B E
[147] E D C B A
[148] A T K R H Q V G P F O E N D M C L S B
[Figure 149]
[150] A C E D B
[151] K H F E B D G A C I N M L P O
[Figure 152]
[153] D C A B
[Figure 154]
[155] A B D C E F H G T L N M O P R Q S T X V
[156] H F B G D A E C
[157] B A C
[158] Milãt. Vitalot. Vah
[Figure 159]
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115lixſachen/ Das erſt bůch. kommend auch die windsbraut/ darumb ertrenckend ſie die ſchiff. Etwan
aber farend die überſich/ vnd reiſſend alle ding mit jnen gehn himmel/ alſo
das er vnbeſtendig etwan niderſich/ etwan obſich mit großem gwalt dohar
fareth.
Der windßbraut enſtath/ wann ſich einem vngeſtümen wind ein
11windsbr anderer vermiſchet/ oder ein auffſteigender einem abſteigenden. alſo wirt
er hinderſich getriben/ vnd wañ er nitt beiſeitz mag nach ſeiner gelegenheit
vñ natur/ gegen der erden farẽ/ wie er dañ auffgeſtigen (als wir in dem an-
fang diſes bůchs geſagt habend) ſo fahret er geſtracks dohar.
was aber ge-
ſtracks kommet/ das faret mit großer vngeſtüme.
Wann der aber von we-
gen ſeiner dicke nit mag durchtringen/ oder von wegen des ſtarcken tribs/
oder auß herte der erden/ als in den bergen/ můß er not halben gegen him-
mel ſtarck anſtoſſen.
wann er nun geſtracks vnd mit groſſer vngeſtüme wi-
der hinderſich ſpringet/ můß er mitt jhm reiſſenn/ was doſelbſt begriffenn
wirt/ dann ſonſt wurde er gar zů dünn.
alſo wann er ſich von wegen ſeiner
ſchnelle nit mag außſtrecken/ als das waſſer in einem känel/ ſo faret er hin-
auff.
dann der lufft laßt ſich nit weiters theylen. dergleichen geſchicht auch
in der windßbraut/ dann die vngeſtüme hinauff zůfaren/ vnnd der ſchnell
anlaß/ die ſeind an ſtatt eines känels.
Auß den windẽ iſt der Auſter von Mittag mencklichem beſchwerd/ vnd
22Mittagwind@ macht die menſchen kranck.
in dem Herbſt fallend zũ erſten an der ſelbigen
ſeyten die bletter ab den bäumẽ.
die gebäüw alten vnd fallen zůboden/ die
würm vnnd milwen freſſend den ſaamen/ die frücht faulend.
Die ſtarcken
wind aber die zerreiſſend alles/ die frücht/ ſaamẽ/ kreüter/ gebäüw/ ſchlöſ-
ſer/ berg/ vnd menſchen.
Die wind gegen Mitnacht ſeind gar ſtarck/ namlich Circius/ Boreas vñ
Auſter.
Circius ſtath bey dem Borea gegen Nidergang. diſer iſt alſo ſtarck/
das er die reiſigen zů boden wirfft/ die bäum vmbſtoßt/ vnd die tächer an
heüſern zerreißt.
Darumb ſeind kein bäum in Nordwegẽ gegen Ni{der}gang/
auch keine auff der ebne in Schottland/ dann die wind ſeind doſelben gar
ſtarck.
Die vrſach iſt/ dieweil diſe lẽder vmb den Polum gelegẽ/ ſeind die an
dere wind inn kleinen circklen zů ring harumb/ vnd darumb gar ſchwartz.
Der Auſter aber vnd Boreas faren in groſſen circklen dahar/ darũb ſeind
ſie auch ſtarck.
Wie vil aber dem Circio manglet/ dz er nit als groß/ wie diſe
ſo im groſſen circk ſeind/ alſo vyl hilfft jm des waſſers bewegung.
dann das
meer ligt an Nordwegen gegen Nidergang.
Von des luffts wunderwerck/
das ix. Capitel.
VNder des luffts wunderwerck iſt der winden gewalt vyl gröſſer
dann man glauben möcht.
Der Ammianus Marcellinus zeigt
an/ das in Aſſyrien/ bey der ſtatt Anathan/ wölche võ dem Eu
phrat vmbgeben wirt/ ein ſollicher treffenlicher wind entſtan-
den ſeye/ dz er die tächer eingeworffen/ die knecht zůbodẽ geſtür
tzet/ vnd ettliche weit hingetragẽ hab.
wiewol diſes zwiſchen den bergen ge-
meyn/ ſo iſt es doch auff {der} ebne einẽ wun{der}werck gleich/ darũb wöllẽ wir die
vrſach ergründẽ.
wañ ein krafft zůſam̃en getribẽ/ wirt on zweifel/ als in den
bandẽ beſchicht/ die ſtercke zwifach/ alſo dz nichts ſo ſchwach/ es wirt durch

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