Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 141]
[Figure 142]
[143] fum ad re ci pi en dũ ſpen Lig num per fo ra Gladuisſpendens. Populea uirgn pro medieta teex cori a@@. Radry cucu@ bite hu@ figur Vas Ierr. Ol@um mirrtyd Vas Æ@eũ. Vinum limbus @@neũ lintũ. Aqua limbus V@@ Vitr@@m Diſcus mundpictus Locus eminentior ſditarius ap@@s huir a@@. @p @ſ op Collis ſuper {qo} ſi@ ars. Planum Terra.
[144] A B C F E D
[145] B E C D A F
[146] A D C B E
[147] E D C B A
[148] A T K R H Q V G P F O E N D M C L S B
[Figure 149]
[150] A C E D B
[151] K H F E B D G A C I N M L P O
[Figure 152]
[153] D C A B
[Figure 154]
[155] A B D C E F H G T L N M O P R Q S T X V
[156] H F B G D A E C
[157] B A C
[158] Milãt. Vitalot. Vah
[Figure 159]
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751dcxcvſachen/ Das ſechßzehend bůch. faßen möchten/ were es nit böß. es ſollend auch diſe geſchirr ein weit mundt
loch haben.
es ligt aber nicht daran/ wie das gleſen ſeye. In dem waſſer ſicht
man des ding ſchatten/ in dem öl die figur/ in dem wein das ding ſelbs.
alſo
hatt er diſe betrugerey beſchloſſen.
Nach diſem zeigt er dreyzehen erfahrungen an. Zů erſten findet man ein
kraut in den Indianiſchen grentzen/ welches drey bletter hatt.
wann man
aber diſes in waſſer legt/ hatt es nur ein blatt.
das iſt/ man ſicht ſie nitt alle.
durch diſes wirt Gott bedeüttet. dann ob wol diſer dryfaltig/ wirt er doch ei
nig/ ſo man den in das waſſer legt/ welches das gemüt iſt/ inn dem ſo diſes
bedencket.
Das ander iſt/ wann yemandt den ſchweyß der vier paſſionen oder ley-
den/ ſo von den vier feüchtigkeit entſtanden/ mit der erden vermiſchet/ al-
ſo daß ein ding darauß wirt/ demnach des thier oder menſchen nam̃ darein
ſchreibt/ vnnd dann den nammen auff die erden wirfft/ wirt er deſſen bild-
nuß ſehen/ des namm er auff die erden geworffen hatt.
Zům dritten/ wann du ein ehren geſchirr nimmeſt/ vnd mit gold/ darzů
roßblůt diſe characteren ſchreibeſt ※ ?
? A’ ? ? ? ? oder diſe ※ ∞ ? ? ? ?: vnnd
ſprichſt Comitog/ biß du ſolliches volbringen wilt/ vnnd dann das geſchirr
mit magſamen fülleſt/ vnd ſprengeſt weyrauch darauff/ wirt man daſelb-
ſten mancherley arth kriegßleüt ſehen/ wölche ein ſchlacht thůnd/ inn der
geſtalt ſo dir gefallet/ es wirt auch die ſchlacht kein end nemmẽ/ biß du den
ſaamen hinwirffeſt.
er ſpricht auch dz diſes Bellerophonten erfarung ſeye.
Das viert/ wann du das ſilberen geſchirr voll waſſer fülleſt/ vnd mit ei-
nem liecht darein ſiheſt/ in des ſcheinenden Mon ſtreimen mit einem glan-
tzenden meſſer/ vonn welchem das liecht inn das waſſer ſcheine/ ſpricht er
du werdeſt eines geſtalt welchen du wilt ſehen.
Merck auch/ daß inn allen
drey geſchirren ſo in der figur beſchriben/ ein ſcheinend meſſer hinzů geſetz-
et.
dañ in ſollicher wirckung müſſen der Soñen oder Mons ſtreymen auff
das meſſer oder ſchwerdt fallen/ welches du in der rechten hand haſt/ vnd
von dem ſelbigen inn das geſchirr/ in welches du ſehen wilt.
Zům anderen merck/ daß du des geſtirns liecht durch die löchlin erwar-
teſt.
weil auch diſes nit zůmal auff all drey geſchirr fallet/ ſolt du dein ange-
ſicht wenden nach der circklen gelegenheit/ gegen der Soñen/ oder Mon/
oder ſternen/ in ſeinem halben theil oder quart.
Zům dritten merck/ daß die kertzen vor dem höltzenen geſchirr ſtanden/
ein yede vor ſeinem geſchirr/ zwiſchen dem holtz vnd geſchirr.
die erſt vnnd
ander zwiſchen dem erſten vnnd anderen geſchirr/ vnnd die dritt zwiſchen
dem anderen vnnd dritten geſchirr.
das erſt geſchirr nennet er auff diß mal
ein geſchirr in welches zů erſt der Sonnen oder Mon ſtreymen fallen/ oder
der ſternen ſo ein ſchatten machen/ als der Lucifer oder Morgenſtern/ vñ
die Pleiades.
Zům vierdten vermerck/ dz die alberbaum gerten diſe iſt/ durch welche
ein circkel verzeichnet iſt/ vnnd ſo die ding anzeigt/ welche inn dem geſchirr
geſehen werden/ vnd ſo vnden zů den geſchirren auff den tiſch gelegt wirt/
alſo daß das orth gegen dem wein kein rinden hab/ vnd geſchellet ſeye.
Zům fünfften vnd letſtẽ vermerck/ daß die kürbßwurtzel auff den tiſch
gelegt wirt/ welche ein ringferigkeit vnd behendigkeit darzů thůt/ von we
gen ihrer eignen natur.

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