Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[151] K H F E B D G A C I N M L P O
[Figure 152]
[153] D C A B
[Figure 154]
[155] A B D C E F H G T L N M O P R Q S T X V
[156] H F B G D A E C
[157] B A C
[158] Milãt. Vitalot. Vah
[Figure 159]
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page |< < (cxciij) of 997 > >|
249cxciijſachen/ Das ſiebend bůch. ſommeruogel. Doch ſeind deß Philoſophi wörter etwas verkeert/ deßhal-
ben iſt deß raupen vnnd deß ſeydenwurms ein gemeiner vnd eigener nam̃
eines thierlins.
doch haben die Necidali ein vnderſcheid von den ſummer-
uöglen/ dann die Necidali ſaugend nitt vnnd fliegend nitt.
Es kommend
aber etliche auß den ſommeruöglen dermaßen auß den eyerenn ab/ daß ſie
vmb herpſt zeytt faſt gar zů eyeren werdend/ vnnd beleibet nicht mehr ube
rig dann die rinden.
ſolliche verenderung der raupen beſchicht der mehren-
theil in xxj.
tagen. Es verderbend die ſommeruögel alle zů herbſt zeytt vor
alter/ vnnd fallend jhnen die fegden ab.
etlich gewürm als die Tabinen ver
derbend auß blindtheit vnd auß waſſerſucht.
Es habend aber die thier/ ſo auß der feülung kommend/ mancherley ge-
ſtalt/ dann ſie ledend eben auß der materien/ auß wöllicher ſie werdend.
es
iſt aber die matery auß deren ſie entſthand/ als etwan vor geſagt/ gar man-
cherley arth.
dieweil ſie aber auch erneeret/ vnd kom̃lichen haben whonen
müſſen/ vnnd ein yedes gar klein an ſeinem orth/ iſt von nöten geweſen/ dz
ein yedes ein beſondere geſtalt habe.
die aber vmbherſch weiffend/ ſeind ge-
leich als die raupen/ fliegen vnnd ameyſſen.
Sy habẽ auch ein vnd erſcheid
an der farb/ von wegen der tröckne vnnd ſubteiligkeyt.
dann jr haut ſchei-
net/ deßhalben zeigend ſie auch die minſten vnderſcheid in den farben an/
vnnd bringend auch andere/ darumb habend ſie auch ein dicke haut/ vnnd
aber weder feder nach haar.
dann diſe bedörffend löchlinen. Doch ſeind viel
krautwürm vnnd ſonſt würm harechtig/ aber dünn härig/ dann die weite
zwiſchen den löchlinen můſt nach gelegenheit deß thierlin groß ſein.
In den
dannzapffen/ an cederbeümen/ wachſet ein wurm in einer bonen lenge/ ſo
ein haupt wie ein ameyſſen hatt/ doch etwas nider getrucket/ ein rundẽ leib
vnnd an dem forderen theil zwen circkel/ vnd zwölff ringlin/ an yedẽ theil
da hinden vnnd vornen/ zů beiden ſeiten drey/ vnnd bey dem kopff hatt er
füß/ alſo daß er zům theil kreücht/ zům theil ghet/ vnnd etwas mittels ſeye
zwiſchen dem wurm vnnd der ameyſſen.
Hab doch acht wz großen fleyß die
natur/ auch in dem kleinen ding/ angewendet.
diſe lebend an denen orthen
da ſie gewachſen/ oder an geleichen orthenn/ ſo man ſie verendert/ aber der
mehrtheil an ſüſſen früchten.
Es ſagt Ioachim Fortius/ er habe etliche geſehen/ wölcher beſtetiget/ dz
11Auſs einem
würmlin ein
ſchlang.
ſie auß einer haſelnuß/ ſo ein wurm gehabt/ ein ſchlangen aufferzogen/ wöl
che an der größe vnnd der geſtalt den anderen geleich.
dann ſie thattend die
nuß biß zů dem wurm auff/ vnnd verlegtend den wurm nitt/ demnach leg
tend ſie die nuß in ein milch/ vnnd ſatztend das geſchirr an die Sonnẽ/ doch
alſo daß die Sonn den wurm nitt anrüret.
deßhalben bedecktend ſie das ge-
ſchirr an dem orth do die Sonn har ſcheyn/ vnnd ernarten in alſo vil tag.
demnach thaten ſie ander milch darzů vnd ſtelten in widerumb an die Son
nen.
es můſt aber ſchaaff milch ſein. Man ſagt auch wann man den wurm/
wöllichen man inn den ruthen bletteren findet alſo aufferziehe/ beleibe er
zwentzig tag lebendig.
Es ſeind der blůtloſen thieren dreyerley arthen/ wiewol wir hie von de-
22Der inſecten
oder blůtloſen
thier vnder-
ſcheid.
nen/ ſo in dem meer ſeind nicht reden.
ein theil fliegend/ ein theil kriechen/
ein theil ghond.
Die fliegend habend vier vnderſcheid. dann etliche habend
ein gedechtnuß/ wölliche jhnen ein wonung außerwällend/ als die immen.
etliche aber nitt/ ſonder ſchweiffend hin vnnd har/ vnnd ſeind hert als die

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