Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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265ccixſachen/ Das ſibend bůch. let/ hindert man ſie an jrem gang. Doch an einem andere orth mehr von diſem.
Damit du die kraut würm vertreibeſt/ ſo dẽ räbẽ ſchedlich ſind/ nim̃ cãtharides
grüne käfferlein/ ſo man gemeinlich in roſgertẽ findet/ laß ſie in dem öl
welck
werdẽ/ beſtreich die räbmeſſer/ mit welchẽ pfligt die räben ſchnei
den
.
Die ſchnecken ſterben ab der verbrenten feigbonen rauch. es iſt ein ſchedlich
ding
darum̃/ wölchẽ wir an{der} zeytẽ geredt hãd.
Der knoblauch vertreibt
mit
ſeinẽ geruch die ſcorpionẽ/ ich achtẽ aber er vertreibe faſt alle thier/ vorab dz
gewürm
die ſchlangẽ.
Ein gewüß erfarne ſach alle ſolliche ſchedliche thier
vertreiben/ vorab die wentelẽ iſt/ wañ mitt {der} langẽ kürpſen brüẽ/ o{der} och
ſen
gall eſſig die ſchwellẽ beſtreichet/ werdẽ ſie nit hinein kommen.
wañ aber
auch
die orth mitt beſtrichen/ werdẽ ſie ſterbẽ.
Man ſagt es ſterbẽ alles gewürm
in
dẽ öl/ vorab ſo man es in die ſoñen ſtellet.
Es hat aber Albertus geſchribẽ/ wöl
cher
es erfarẽ/ dz ein ſcorpion in dẽ öl 22 tag gelebt habe/ an 23 geſtorben ſeye.

er
ſpacieret niderſt in dẽ glaß/ oberſt in dem öl gab es etliche bläterlein/
als
wañ er do ſelbſten den athẽ an ſich zůge.
Man ſagt er geſtable geleich ab der
Aconiten
vnnd wolffs wurtzlẽ bletteren/ vnnd werde von der nießwurtz wider
lebẽdig
.
Olaus magnus zeigt an/ dz gegẽ Mittnacht die gröſte überlegeneſten flö
ſeind
/ wölches doch verwunderẽ.
Er gibt diſe vrſach/ weil daſelbſten im gan
tzen
ſom̃er nur ein tag vñd kein nacht/ ſeyẽd auch kein fledermeüß wölche die flö
auff
eſſen.
Diſes mag wol ein vrſach der vyle/ aber nitt gröſſe ſin. Er bekent aber
auch
/ es ſeye ein beſondere art vögel wölche die flö eſſen.
Darum̃ iſt der vyle vr-
ſach
die langwirende werme/ von wegen des langen tags.
{der} gröſſe aber/ die weſ
ſerige
feißte feüchtigkeytt/ von wegẽ des waſſers ſo von langwirender kelte zů-
ſam̃en
gefroren.
Man hatt auch vermercket/ daßſie durch die ſtarckẽ wind ab ge
triben
.
Wañ jnen die narung abghet/ werden ſiewider/ faul vnd ſchmirtzen gar
ein
.
dañ ſie wachſen in der feüchte/ eſſen ſaure ding. wanñ ſie alt ſind/ werdẽ
roß
muckẽ darauß.
vertreibt ſie durch wolriechẽde ding/ vorab mit dẽ ange
zünten
dann reyß.
dann diſes tödet ſie durch die trückne.
Von vierfüſſigen thieren/ das
xxxj
Capittel.
ES überkom̃end nit allein die vierfüſſige/ ſon{der} auch die andere thier auß
langer
gewonheyt ein b ſondere art.
alſo das ich ein künigelein/ in Zebe-
den
eines Hiſpaniſchen edel mans hauß geſehen hab/ wölches den hün-
den
ſelbs noch geloſfen/ vnd jnẽ gebiſſen hat.
auß langer gewonheyt
iſt
es darzů gerathen/ weil es allwegen dem anheimiſchen hund noch ge
loffen
.
der hund war dreymal als groß wie das küngelein/ vnd ſunſt auch dapf-
fer
genůg/ vylicht aber auß forcht des herren/ oder vmb einer anderen vrſach
entſatz
er ſich vor dem.
Ich hab auch geſehen daß diſes küngelein meinen Nider-
lendiſchẽ
hũd/ wölchen die andere von wegen der gröſſe geſtalt forchtẽ nit ge
flohen
.
Die küngelein ſeind den haſen gantz geleich/ doch iſt es ein beſondere art.
dann die haſen werden durch die menſchen nitt zamm/ machend auch nitt grů-
ben
vnder der erden/ vnnd geberend nitt vyl mal.
ſo doch die küngelein inn
meinem
hauß biß in die acht geboren/ vnd erzogen haben.
Darzů rüſtend ſich
die
haſen der flucht mitt dem lauff/ vnnd die küngelein mitt dem ſprung.

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