Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

< >
[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
< >
page |< < (cclxxxviij) of 997 > >|
344cclxxxviijVon mancherlei wunderbaren ding (wie geſagt iſt) on athem vnnd gefider alſo hoch harauff ſteigen. Wir
leſen auch daß das fleiſch von einer Conchen vnd ſchnecken die berlin brin-
gen/ bey den ſieben vnd viertzig pfunden gewegen.
Ich hab ſelbs kurtzlich
ein ſtuck von einem müterlin geſehen/ in welcher vyl berlin inwẽdig zůſam
men gewachſen/ nit anders dann inn den zůſammen gewachſenen ſteinen
(die wir Rochas/ das iſt/ dannuß/ von der ſelbigen figur har nemmen) die
edlen geſtein.
dann etlich lagen tieffer/ etlich höher/ ein theil waren rund/
die anderen eben/ oder gantz on ein form/ wie die keſten in der eſchen ligen/
alſo warend diſe in der můter vergraben.
Es iſt wol gläublich/ weil diſe am anfang alſo leichtlich mögend daruon
geriſſen werden/ daß der außgetruckt ſafft vonn der muſchelen/ als weren
es tropffen/ inn ein runde form zůſam̃en lauffe.
wann darnach etwas dar
zů kommet/ mehren ſie ſich auß der ſelbigen zächen feüchtigkeit durch die
ſchalen/ vnnd wachſen zůſammen.
demnach ſeind ettliche beſondere ſo an-
dere Oſtrea herfür bringen/ wie von den fiſcheierẽ oder rogẽ fiſch werden.
dem ſeye auch wie ihm wölle/ ſo die Muſchelẽ von der größe gar beſchwert/
werffen ſie diſe von ihnen ſelbs hinweg.
doch ſeind die bärlin nitt als hert/
wie die ſtein/ ich weiß auch nicht daß etwas herters an den thieren wachſe/
dann die meernabel.
Dann weil der Buccinen vnnd purpurſchnecken überdeckel mancherley
11Meer nabel. geſtalt habend/ lang/ rund/ vnd geſpitzt/ als geſagt/ ſeind die nabel gantz
ſtein hert/ alſo daß man ſie ſchön balieren mag.
Sie ſeind von deß mẽſchen
nabels geſtalt vnnd größe alſo genennet/ nammlich dick/ vnnd weyß mitt
roth vermenget/ vnd glantzen/ dann ich hab ſie dick in den henden vmbge-
ballet.
Bellonius zeigt an/ er habe etlich eſchfarb geſehen/ ſo oben her auff-
geblaſen/ vnd doniden gar eben geweſen.
deßhalben iſt ſein überzug dicker
vnnd herter/ dañ des Turbinis oder krumgeſpitzten ſchnecken/ die ſchalen
aber iſt nit breiter.
Der vmbilicus vnd nabel iſt zůring herumb rund.
Auß diſer arth iſt auch der Penicillus oder benſel/ welcher wurm in den
rören wachſet/ er hatt auch ettlich haar/ welche er voranhin trucket wañ er
herauß ſchleüffet/ darumb heißt er ein benſel.
Siphunculus oder die rören
iſt ein ſchalechtige oder jrrdene materiẽ/ welche mit einem weichen vnd lu-
cken band an die ſtein gebunden.
Sonſt wachſend ettlich andere on haar in
in den ſchalechtigen teüchelinen/ vnder wölchen ettlich geſtrackt/ etlich zů-
ſammen gebogen ſeind.
doch ziehend ſich diſe alle/ ad dem orth do ſie an den
ſteinen oder alten ſchalen hangend/ bey welchen ſie wachſen/ an dem end zů
ſammen wie die hörner thůnd.
Die würm ſo inwendig ſteckẽ/ ſeind nit über
eines fingers lang/ ſie ſeind rot vnd den Scolopendren vnd harechtẽ wür-
32[Figure 32] men/ ſo vil füß haben/ geleich/ dañ daß ſie hinden har der dañ-
bäumen frucht geleich ſeind.
damit du ſolliches baß verſtün-
deſt/ hab ich des wurms bildnuß allein hiezů ſetzen wöllen.
Auff diſe volgend die vier gleſtende vnd ſchalechtige art. diſe
haben der krebßen natur/ vnd ein kurtzen ſchwantz.
Die Aſtaren habend ein lange/ darzů ein herte vnnd dicke rinden. Die
22Der Cruſta-
ceſchen oder
krebs arthẽ.
Squillen haben kein krebs ſcheren/ vnnd darzů füß on ſcheren.
Die Lo-
cuſten vnnd heüwſchrecken haben ein ſchwache ſchalen/ vnnd vier hörner.
die zwey gröſte ſeind hinden weit/ vnnd vornen har krumb geſpitzet/ mitt
vier knöpffenn/ mitt welchen ſie diſe vmbwendenn wahin ſie wöllen.
der

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index