Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
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62viVon mancherlei wunderbaren habend allein/ daß ſie minder gebärend/ was nit faſt feücht/ das es minder
möge volbracht werden.
deßhalben ſeind das dürr vnd das kalt priuatio-
nes des weſens/ vñ nit qualitates.
Darumb was mäſſigklichen beyde qua
litates hatt/ die habend auch ein ſympathia vnd gleichförmigkeit in ihnen.
als do ſeind die ding/ ſo an geſtalt vnd alter einanderen gleich ſeind/ dem-
nach allein an geſtalt/ oder auch der geſtalt nach/ als ein menſch mit einem
hund oder roß.
dañ der menſch wirt durch des roß athem erhalten vor der
peſtilentz/ es wirt auch von einem hündlin/ wañ man den vff den magen
legt/ die töuwung gefürdert.
Die dritt ſympathia vnd gleichförmigkeit kommet von gleiche der ſub-
113 ſtantz vnd weſens här/ alſo erbarmet ſich ein menſch über den kranckẽ men
ſchen/ es wirt auch das lebẽ eines kinds/ von dem leben eines ſtarckẽ mañs
geendert.
Es werden auch des einen geſchwer allein durch des andern athẽ
geheylet/ als etwan ſonſt geſagt worden.
Diſes iſt aber vyl heiterer in der
anthipathia vnd widerwertigkeyt.
deßhalben ſo man von deren ein exem-
pel nimmet/ kan niemand mehr zweifflen.
Die vierdte gleichförmigkeit iſt deren/ ſo von einer vrſach har kommen/
224 alſo beſchicht das ihren vyl ſich nach einem richtẽ (das ſag ich allein der Co-
meten halben) vnnd ihren worten in allem glaubend/ ob ſie ihn wol nit er-
kennend.
Alſo bekümmeret ſich ein brůder vonn wegen des abweſenden
brůders vnfal/ darumb das ſie von gleichen eltern erboren ſeind.
dann was
wir vermeynend durch die weite vnderſcheyden zůſein/ ſeind inn der ſub-
ſtantz eines/ vnnd betreügt vnns inn dem der ſinn.
alſo das auch ihren vyl
von mir gewarnet/ ſolliche einigkeit/ ſo an vnderſcheidlichen ohrten/ vnd
vorauß ſo weit von einanderen gelägen/ nit verſthon mochtend/ dañ durch
die exempel.
Dergleichen iſt auch zwiſchen der ſeügammen kind/ vnd das
ſo ſie allein ſeüget.
Die fünffte iſt/ zwiſchen dem gebietenden vnd dem dienenden/ als dem
335 hertzen vnd den anderen glideren/ zwiſchen der Soñen vnnd dem anderen
geſtirn.
dañ es laßt ſich anſehen/ als wañ eines mit dem andern mittleiden
hette/ dañ ſie nemmend den gröſten theyl jrer krefften von dem.
Die ſechßte iſt zwiſchẽ der ſpeiß vnd narung/ vnd dem das erneret wirt.
446 darumb zeücht ein jedes gewächs an ſich/ was ihm wol dienet/ alſo daß die
feygen bonen die erden ſeübern von der bitterkeyt.
vnd ſolliche einhällig-
keit wirt am mehrſten geſpürt an den thieren.
Die ſiebẽd iſt die werme eines yeden/ gegen dem durch wölches ſie erhal-
557 ten wirt.
alſo ſähend wir daß das feüwr/ ob es wol nit läbt/ ſich neyget wie
die lebendigen gegen dem theyl/ da die narung iſt/ vnnd ſtrecket ſich wun-
derbar zů deren auß.
Die achteſt iſt von wegen gemeyner einigkeit/ durch wölche die werme
668 mitt der feüchte vereinbaret/ die leichte vnd trockne an ſich zeücht.
Alſo zie
hend der agſtein/ der adamant/ vnnd der merhentheil alle edle geſtein/ die
haar vnnd ſpreiſſen ann ſich/ wann man ſie auff einem tůch reibet/ diſe al-
le ſind einandern gar gleichförmig/ dann wie inn dem mentſchlichen cörper
alles mitt einandern ſtimpt/ vnnd das auß mancherley vrſachen/ alſo be-
ſchicht auch in der Welt.
Die ſeel vergleicht ſich dem him̃el/ das hertz dem
liecht vnnd glaſt/ wie der himmel alles enderet/ alſo thůt die ſeel dem leib/
vnnd wie der leib beküm̃ert iſt wañ das hertz leidet/ alſo beſchicht der Welt

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