Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 31]
[Figure 32]
[33] lapidis longitudo C E D A F B
[34] a k @ c d g f e b
[35] d b e c a f g
[36] a d b c
[37] a c b d e
[38] f a d b r c g
[39] f a d ſ b c g
[40] A L H F C E G D K M B
[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
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199cxliijſachen/ Das ſechßt bůch. wechs ein hertz oder große werme haben. Dieweil auch ein yetlich Planta
vnnd gewechs in die lẽge wachßet/ můß allenthalben holtz ſein.
deßhalben
iſt in den thieren fleiſch/ dañ die feüchte theilt ſich von der trückne/ als die
bein vnnd kröſpel/ welliche ſich nitt mitt dem fleiſch vermiſchend.
Wider-
umb iſt ein frag/ warumb etliche gwächs in dem meer entpfindtlich ſeyen/
vnd nitt vff {der} erden?
Solches wirt hernach angezeigt. Deßhalben wirt vil
licht in einem dicken lufft nitt vnmüglich ſein/ das etwan ein gewechs ent-
pfintlich ſeye/ vnnd einem vnuollkommenen fleiſch geleiche/ als der ſchne-
cken vnnd fiſchen.
Vnder den wunderbaren gewechßen ſoll billich auch die meerwe
25[Figure 25]11Meerwäge-
rich.
geris gezellet werden/ welches eines tiſch geſtalt hatt mitt vier hör-
neren.
wir haben diſe an deß großen meers gſtad in Neuſtria wach-
ſen geſehen.
Es iſt auch bey vns ein gemein kraut/ ſo garten diſtel geneñet wirt/ wel-
ches zů beiden ſeitten bletter hatt/ ſo zůſamen ghond/ wie zwey geſchirr/ vñ
das waſſer auffſamlend/ auß wellichen die vogel zů dürrer zeytt pflägen zů
trincken.
wann du auch das waſſer darauß ſchütleſt/ wirſt du ein tauw fin-
den.
Ob diſes on gefahr beſchehe/ oder etwan auß einer verborgenen nateür
lichen vrſachen/ damit es diſe feüchte behalten möge/ iſt mir nit zů wüſſen.
doch will ich inn gemein an einem anderen orth daruon reden.
Es iſt auch ein wunderbar gewächs/ welliches Auerroes ein erdbiden nen-
net.
Ich weiß von deſſen vrſprung nichts zů ſagen/ doch iſt gewüß das es
nach dem erdbidem wachſet/ als wann es auß dem dunſt vnnd dampff ke-
me/ durch welchen der erdbidem entſtanden.
Inn der gwächßen vrſprung iſt auch diſes zůuerwundern/ daß das Ma
cedoniſch Peterlin (welches Alexandriniſch ſoll genennet werden/ als et-
wan vor geſagt) vnnd der ſaffran/ inn dem winter grůnend vnnd harfür@
brechend/ ſo doch andere kreüter verderbend/ vnd die gewächs jre bletter
verlierend.
Solches wirt man kümerlich an den beümen finden/ diſes ha-
bend wir inn vnſerem land mitt den augen ſelbs geſehen.
Ich acht daß die
feißte feüchtigkeit daran ſchuldig ſeye/ dann ſie ſeind das gantz iar grün/
vnnd überkommend inn dem herpſt ein größere werme/ wie auch die men-
ſchen/ darumb müßend diſe gewechs warm ſein.
Diſes iſt auch wũderbar daß man ſagt/ es ſeye in dẽ land Peru die baum
wollen mancherley farben/ wiewol es auch ſeine vrſachen hatt/ namlich zũ
theil weiß/ zům theil rott/ grün/ oder blauw.
was iſt aber diſes? dieweil auch
der ſaamen einerley arth als deß ſenffs/ darzů die blůmẽ als die roſen/ man
cherley farben habend.
Es iſt aber mehr zůuerwundern/ daß man ſagt es ſeye ein baum welches
bletter gleich dürr werdend/ wañ man ſie anrüret.
Villicht möcht yemand
ſagen/ vnnd das billich/ die bletter wurdend dür/ weil ſie ein gantz ſubteile
feüchtigkeit in jnen habend.
dañ dergleichẽ müßen leichtlich welck werden.
Welche aber gäle blůmẽ hand/ vñ epich bletter/ die freſſen dz gſund fleiſch
vff/ vnd heilẽ die böſe gſchwär/ welches doch nitt zůuerwundern.
wañ aber
ein geſchwär nitt wüſt iſt/ mag diſes nitt beſchehen.
Es mag auch wol vnder die wunderwerck gezellet werden/ dz man ſagt
es werde {der} ölbaum vnfruchtbar/ wañ mã diſen gegẽ einer eichẽ überſetzet/
er ſoll ſich auch inn den gegentheil biegen/ als welte er ſeinen feind fliehen.

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