Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
[61] F
[62] E A B C D
[63] A B C D
[64] Cucurbi@ ta vel clau@.
[65] Tubusſeu Pileus.
[66] Matula.
[67] Vas cęcu.
[68] Lebes ſeu A@enum.
[69] Pellicamum ſea Anſatum vas.
[70] A B
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page |< < (ccccxlvi) of 997 > >|
502ccccxlviVon mancherley wunderbaren verſtande. Ich will auch beſeytz die geſchirr mitt jren namen ſetzen/ damitt
nicht ſchweres mehr überig.
Damitt ich aber wider zů der ſach komme/ mag man von al
11Diſtillier ge-
ſchirr.
68[Figure 68]Lebes ſeu
A@enum.
69[Figure 69]Pellicamum ſea
Anſatum vas.
len dingen ſo gediſtilliert worden/ nach dem das waſſer abge-
zogen/ widerum̃ durch ein krefftige feüwr öl ziehen.
Es hatt
auch diſe regel gar kein außzug/ dann allein in dem lautteren
waſſer.
doch iſt diſes an anderen orthẽ angezeigt worden. Von
22Hafen oder
keſſel.
wölchem man auch öl nimmet/ von denẽ mag auch waſſer ge
@@gen werden.
wann man auch von einem ding waſſer vnnd
33Pellican
oder geſehirr
mitt zweyenn
handthaben.
öl zeücht/ kommet allwegen das waſſer vor dem öl.
wann aber
das öl anfacht harauß zůghẽ/ ſo iſt auch waſſer darbey.
Wañ
man aber diſes faſt nöttiget/ kommet es etwas ſchwertzer vñ
vnreiner/ darzů eines ſtarcken geruchs harfür.
44Offen geſtaltẽ
Ob aber wol die offen mancherley vnd vyl ſeltzame geſtalt
haben/ mag man ſie doch wol zů zweyen arthen vnnd gattun
gen bringen.
Namlich der außkochenden/ wölliche eines gro-
ßen feüwrs bedörffen/ wann es ein metalliſche matery iſt/ vnd
dann der diſtillierenden.
Wañ nun das ding/ ſo man diſtillie
ren will/ trocken iſt/ bedarff es vyl vnd eines großen feüwrs.
wann es aber
feücht/ eines kleineren.
vnnd wann man diſes leütteret/ eines gar kleinen.
Was aber außkochet/ oder erweichet/ oder aufftrocknet/ wölches dann mit
dem offen/ ſo widertreibt/ gewonlich beſchicht/ vnd mit hochen flammen/
iſt faſt die dritt arth der offen.
Sonſt iſt nach ein gattung ſo widerſchlecht/
wann man deß feüwrs würckung mehret.
Es ſeind auch öffen ſo nitt angehefftet/ die man hin vnnd wider tragen
55Kunſt offen. mag/ wölche dann von dem Geßner der geſtalt beſchriben werden.
Man ſoll auff ein dicke/ hültzene/ lange vnd breite/ nach dem man den of
fen groß haben will/ tafelen/ zwo ſeyten bauwen/ zweyer ellenbogen hoch/
vnd eine breit/ von zieglen vnd dem beſten kalch.
zů vnderſt am boden ſolt
du ein eyſene blatten/ vnd zů nidereſt ein thürlin machen/ damit du durch
ein eyſen das feüwr vor der eſchen erhalten mögeſt/ vnnd zů dem thürlin
hinauß ziehen.
gleich oben gegen dem thürlin ſolt du ein eyſenen roſt vnd
getter darhinder machen/ ſo inn die ziegel gange.
vnnd ob diſem ein ander
thürlin/ durch wölliches man mag holtz hinein legenn/ vnnd zů oberſt bey
dem thürlin wider ein eyſen kreütz/ ſo auch inn die maurenn ghet.
diſe ſoll
in der mitte wol außgehület ſein/ damit die geſchirr mögend hinein gethon
werden.
zů obereſt in dem offen ſoll man vier löcher machen/ durch wölliche
der flam̃ vnd rauch gang vnd außdempffe.
man machet gemeinlich in vier-
eckechtigen offen die löcher bey den ecken.
in den runden aber ein klein ob dẽ
creütz gegen dem hafen über/ ſolliches iſt der gemein offen.
Man mag auch ein vermiſchete diſtillierung machen/ wañ man auff die
kürbſen ein ſchaum/ ſo in öl getuncket iſt/ bindet/ alſo daß er das gantz loch
der kürbſen beſchlieſſe/ vnnd darnach den hůt darauff ſetzet.
alſo wirt aller
zecher ſchleim vnnd vnrath in dem ſchwom̃ beleiben/ vnnd das rein waſſer
vorab gebrentner wein/ harfür kommen.
doch mag diſes wol on öl beſchehẽ.
wiewol es auch alſo nit gantz lauter harauß kommet/ ſonder hatt ein frem-
de eigenſchafft an jm/ es ghet auch vyl an der vyle ab.
doch iſt diſe weiß nutz
lich/ dieweil ſie wenig zeyt vnd koſten erforderet.

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