Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 41]
[42] Ecliptica ſept@t. linea refleya. Erratira @@ ſectio. Ecliptica merid. A B
[43] f m @ o e q h k l a n u c d g
[44] a k g b @ @ @ l e m f q p o n b
[45] a c d b
[46] C B A F D E G
[47] Axis primus. Axis terts. Axis ſecundg Turris horologij uicem prim@ axis gereus. cla@@s verſa @lis. Rota horologij principalis. Fums. Capſula molę. Mola XXXV Q P O VII N LXX III M L R H LXXXX VI K G XV F D C E A B
[Figure 48]
[49] f g d b a c e h m k
[50] l f e i g h
[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
[61] F
[62] E A B C D
[63] A B C D
[64] Cucurbi@ ta vel clau@.
[65] Tubusſeu Pileus.
[66] Matula.
[67] Vas cęcu.
[68] Lebes ſeu A@enum.
[69] Pellicamum ſea Anſatum vas.
[70] A B
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562dviVon mancherlei wunderbaren fünfften ſoll man die fleckẽ/ ſtett/ ſchlößer/ merckt/ holtz/ wald/ büchel/ fel
ßen/ berg/ ſee/ weyer/ flüß/ bech/ pfützen/ meer/ rauche orth/ felder wüßẽ.
zů leſt die gewonheiten/ geſatz/ ſeltzame thier/ tötliche kreüter/ fruchtbar-
keit/ Oberkeit/ vnd geſatzen.
doch thůt man diſes beſonder darzů. darumb
wirt die ſelbige handlung/ als die zů diſem werch nit faſt notwẽdig/ vnder
laſſen.
Aber in dem überigen/ als in den ſchlöſſeren/ pfützen/ flüßen/ anſtoſ
ſenden meeren/ vnnd gebirgen zů beſchreiben/ můß man gröſſere ſorg habẽ.

Man beſchreibt ſie gemeinlich an geſtalt/ größe/ farb/ vnnd gemälden/ ſo
der ſchatten erzeigt/ vnd wie eim diſe ding von weytnuß für die augen kom
men.
Die ſchlößer malet man mit runden türnen vnd einer eyßenfarb/ die
weil diſe farb an herten felßen vnnd ſteinen iſt.
Die ſtett/ marckt/ flecken vñ
dörffer ſollen viermal größer dann ſie ſeind beſchriben werden/ dann diſe-
hindert von der kleine wegen die beſchreibung nit/ vñ mag mã in der größe
die geſtalt vnd gelegen heit beßer erkeñen.
Die ſtett vñ flecken ſollẽ mit rote-
farb wie die ziegel ſeind/ gemalet werdẽ.
Es ſollen aber die ſtett hohe türn
haben/ vnnd die marckt weniger/ vnnd diſe mit fanen.
die flecken/ weil ſie
kleiner/ werdẽ mit einem thurn gemalet/ welcher die kirchen bedeütet.

ſoll in allen dingẽ die gelegẽheit/ das orth vnd die geſtalt an ſtetten/ marck-
ten/ vnd ſchlöſſeren anzeigẽ/ darzů was für berg vnd bühel darumb gele-
gen.
deß geleichen/ wann ein mehrhafen/ weyer/ oder ſee daran ligt/ oder
ob ein fluß mittẽ dardurch lauffe/ oder vmb die mauren gange.
Man thůt
auch die meer geſtad vnd andere leſt darzů.
in dem ſelbigen malet mã ſchiff
mit jren ſeglen/ vnnd großen fiſchen.
die farb ſoll dunckel blauw ſein/ wie
dann ein ſee iſt/ der ein heitere farb hatt.
Die pfützen ſollend von grauw vñ
blauw ein gemiſchete farb haben/ dann es ſthond vyl roren darinnen.
Die
flüß ſollen mit ſchiffen/ brucken/ vnnd furten eigentlich beſchriben werdẽ.

darzů die brucken ſo von zůſammen gebundenẽ ſchiffen bereitet/ ſollen an
jren orthen verzeichnet ſein.
aber in denen waſſerẽ ſo etwan verſigen/ ſollen
kein ſchiff ſthen.
Die weyer ſollen von lauterẽ waſſer on ſchiff vnd roor ſein.
die kleine bech ſollen kein brucken haben/ damit ſie von anderen waſſerẽ die
verſigen vnderſcheiden ſeyend.
Zů dem drittẽ/ komen die berg welche man ſtein farb malet/ die gibel voll
11Aller orthen
gemäldt.
ſchnee/ vnd die bühel erdfarb/ doch daß ſie etwas für außgangen.
man ſoll
aber in diſem allem die höltzer/ weld/ beüm/ vnnd ſchatten/ darzů deren al
ler größe vnd gelegenheit nit vnderlaſſen/ auch die größe flůhẽ/ ab welchẽ
die felßen abgefallen.
Die felder ſollen mit zartem ſaadt/ vnnd die matten
mit grüner farb vnd blůmen gemalet werden.
Auff diſes volgend die ſtra-
ßen.
welche mit einer linien von einem punct zů dem anderen (alſo zů redẽ)
ſollend verzeichnet werden/ geſtrackt/ krumb/ gebogen/ darzů wann ſie ü-
ber die bruckenn/ furt/ täler/ enge vnnd gehe claußen ghend.
wann ein ge-
fahr vorhandẽ/ ſoll man es anzeigen.
wann die ſtraßen breit/ ſoll man breit
puncten machen.
wann ſie eng iſt/ ſoll man den ſtrich kümerlich ſehen. wañ
kein ſtraß mehr vorhanden/ ſoll man die puncten weyt von ein ander ſtellẽ.
man ſoll auch die herbergen an einödenen anzeigen/ vnnd ein gewüße ab-
90[Figure 90]10 20 30 40 50 60 65 rechnung der ſtadien oder meillen habẽ/ als du hie
in dem exempel ſichſt.
Man můß aber die rechten ſtraaß/ deß orths lenge vnd breite mit beſſerẽ
gründen wider erefferen.
Dañ weil der him̃el vnd die erden rund ſeind/

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