Cardano, Geronimo
,
Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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Table of figures
<
1 - 30
31 - 60
61 - 90
91 - 120
121 - 150
151 - 159
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(ccccxliiij)
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1.0RC
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text
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de
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ccccxliiij
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500
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Von mancherlei wunderbaren
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s
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echoid-s14327
"
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preserve
">Es were diſes vyl nutzlicher geweſen/ vnnd ſeiner lehr baß angeſtãden/
<
lb
/>
dann vyl Mathematiſch fragen ſtellen/ in welchẽ er doch nit gar wol erfa-
<
lb
/>
ren. </
s
>
<
s
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="
echoid-s14328
"
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="
preserve
">Darumb weil der diſes nit angezeigt/ wöllen wir daran gerathen vnnd
<
lb
/>
lernen warumb diſer ſtein von den durchtringendẽ vnd ſubteylen artzneyẽ
<
lb
/>
gebrochen werde. </
s
>
<
s
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="
echoid-s14329
"
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="
preserve
">Es iſt aber offenbar daß diſes ſo durchtringen ſoll/ ſubtyl
<
lb
/>
ſein můß. </
s
>
<
s
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echoid-s14330
"
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="
preserve
">es iſt auch die zertheylend artzney/ ſo die feißte vnnd zäche feüch
<
lb
/>
tigkeit/ durch wölche der ſtein zůſammen gewachſen/ aufftrücknẽ mag. </
s
>
<
s
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="
echoid-s14331
"
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="
preserve
">da-
<
lb
/>
rumb můß es gar trocken vnd ſubtyl ſein. </
s
>
<
s
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echoid-s14332
"
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preserve
">wañ es aber faſt kalt/ beſchicht es
<
lb
/>
vyl mehr/ wie das gold von dem queckſylber/ vnd die ſtein in dem winter.
<
lb
/>
</
s
>
<
s
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="
echoid-s14333
"
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="
preserve
">Doch iſt gewüß dz es gar ſchwerlich zů geth/ dz ein ſubtyl ding ſo gar kalt/
<
lb
/>
oder ein faſt hitzig vnd trocken/ die blaſen nit letze vnnd verderbe. </
s
>
<
s
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="
echoid-s14334
"
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="
preserve
">darumb
<
lb
/>
gefallet etlichen der gediſtilliert eßig. </
s
>
<
s
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="
echoid-s14335
"
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="
preserve
">demnach zerlaßend etlich Chryſecollẽ
<
lb
/>
oder berggrün vnd ander darinnen/ welches dann hie vnd ſonſt angezeigt. </
s
>
<
s
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echoid-s14336
"
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="
preserve
">
<
lb
/>
etlich brauchend wintergrün ſafft. </
s
>
<
s
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echoid-s14337
"
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="
preserve
">inn gemein aber was offt gediſtilliert/
<
lb
/>
wirt ſubtyler. </
s
>
<
s
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="
echoid-s14338
"
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preserve
">es dienet auch retigſafft wol darzů/ vnnd was ſonſt der gelei
<
lb
/>
chen iſt/ doch daß ſie nit das temperament übertreffen. </
s
>
<
s
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="
echoid-s14339
"
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="
preserve
">Wie geth es dañ zů/
<
lb
/>
daß der Iudẽſtein/ oder ſcorpion eſchẽ/ die doch einer dickẽ ſubſtantz/ auch
<
lb
/>
die krebßaugen den ſtein zermalen/ dieweil wir doch gar ſubtyler dingẽ be-
<
lb
/>
dörffen? </
s
>
<
s
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="
echoid-s14340
"
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="
preserve
">es were dann ſach daß die ſelbige ding das an jhnen hetten/ als ein
<
lb
/>
ſafft/ ſo von der nateürlichen werme nit verderben/ vonn wegen der vmb-
<
lb
/>
gebenden ſubſtantz grobheit/ alſo daß die krafft inn anderen nitt ſeye. </
s
>
<
s
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="
echoid-s14341
"
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="
preserve
">da-
<
lb
/>
rumb wann man ſchon die ſelbige durch ein rörlin hinein ſpritzet/ ſeind ſie
<
lb
/>
doch nicht nütz.</
s
>
<
s
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echoid-s14342
"
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preserve
"/>
</
p
>
<
p
>
<
s
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echoid-s14343
"
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">Was ſubtyl iſt/ wirt durch ein krefftig vñ beſtendig feüwr gediſtilliert/
<
lb
/>
was aber gar vollkommen/ bedarff einer kleinẽ vnd gar feüchten werme/
<
lb
/>
wie dann diſes iſt ſo Marienbad genennet. </
s
>
<
s
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echoid-s14344
"
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="
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">Waß aber einer mittelmeßigen
<
lb
/>
arth/ ſoll durch mittel feüwr beſchehẽ/ als die äſchẽ vnd ſand. </
s
>
<
s
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echoid-s14345
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">es ſeind auch
<
lb
/>
etlich mittel ding/ die zů den mitlen gehörend/ als wann man waſſer vnnd
<
lb
/>
ſand zůſam̃en thůt. </
s
>
<
s
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echoid-s14346
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="
preserve
">Man endert auch offt des feüwrs größe/ vñ die qualite
<
lb
/>
ten nit/ als wañ man den brentẽ wein mit einer kertzen liecht oder an {der} Son
<
lb
/>
nen diſtilliert. </
s
>
<
s
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echoid-s14347
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">Alſo werden beyde geenderet. </
s
>
<
s
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echoid-s14348
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">Es ſoll aber das verdorbẽ waſ-
<
lb
/>
ſer bey einem großen feüwr gediſtilliert werdẽ/ auch etwas zächers/ damit
<
lb
/>
das ſo verdorben/ gar zůgrund gange. </
s
>
<
s
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echoid-s14349
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">aber darũb höher/ weil es ſonſt nitt
<
lb
/>
möcht geſamlet werden. </
s
>
<
s
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echoid-s14350
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="
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">Man hencket aber die wullen auff/ damit wann ſie
<
lb
/>
außgetrucket/ man mehr waſſer habẽ möge/ daß man auch keines anderen
<
lb
/>
geſchirr bedörffe/ ſonder allein mit dem keſſel genůg habe.</
s
>
<
s
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"/>
</
p
>
<
p
>
<
s
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echoid-s14352
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">Was aber etwas größer vnd dicker iſt/ als die ſeind ſo in Marienbad ge-
<
lb
/>
diſtilliert werden/ das nimmet an ſtatt des waſſers allein den rauch an/ vñ
<
lb
/>
hencket man das geſchirr etwas höher auff/ damit ſie den geſchmack vnd ge
<
lb
/>
ruch lenger behalten/ es werden auch diſe ſafft/ ſo alſo außgetruckt/ ehe zer-
<
lb
/>
ſtöret. </
s
>
<
s
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echoid-s14353
"
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preserve
">Dann in der diſtillierung hatt man allein auff acht ding ſorg. </
s
>
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echoid-s14354
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">eint-
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lb
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note
position
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left
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note-0500-01
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note-0500-01a
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">Acht ding
<
lb
/>
in der diſti
<
lb
/>
lierung zů
<
lb
/>
bedencken.</
note
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weder iſt allein die krafft/ vnd der geruch oder geſchmack darzů. </
s
>
<
s
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echoid-s14355
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preserve
">dann mit
<
lb
/>
derkrafft ghend diſe ding auch hindurch/ als wann wir roſen in einẽ leinen
<
lb
/>
tůch behalten/ oder auch vnder den mandelkernen. </
s
>
<
s
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echoid-s14356
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preserve
">oder allein der rauch/
<
lb
/>
als in dem weyrauch/ vnd diſen dingen ſo man zů reüchen pfligt. </
s
>
<
s
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echoid-s14357
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="
preserve
">es iſt aber
<
lb
/>
offenbar daß auch in diſen dingen die krafft vnd anders/ ſo darbey iſt/ hin
<
lb
/>
durch geth. </
s
>
<
s
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="
echoid-s14358
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">was aber diſes ſeye/ iſt jetz gemeldet. </
s
>
<
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echoid-s14359
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">oder es iſt lauter waſſer. </
s
>
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echoid-s14360
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="
preserve
">es
<
lb
/>
beſchehen auch diſe weyß on feüwr. </
s
>
<
s
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echoid-s14361
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">aber am aller beſten mitt Marien bad.
<
lb
/>
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s
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echoid-s14362
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"/>
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echo
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