Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[51] a b c d
[52] Rotacochlearis.
[53] D C A E B
[54] D F C A B
[55] D D F F C E A A B B
[Figure 56]
[57] E C B A f D
[58] Meridies Oriens. Styl@ lap. Her. Arge@ cule us. Occidens Septentrio A B C D E F G H K L M N O P Q R S T V X Y Z ?? ℞ {στ} θ
[59] D C B A
[60] L H G H K
[61] F
[62] E A B C D
[63] A B C D
[64] Cucurbi@ ta vel clau@.
[65] Tubusſeu Pileus.
[66] Matula.
[67] Vas cęcu.
[68] Lebes ſeu A@enum.
[69] Pellicamum ſea Anſatum vas.
[70] A B
[71] C K L G H A D B E F
[72] C D A B E
[73] B A E C D
[74] a d c e b
[75] c d f g a e b
[76] A B C
[77] E F G A B C D H K
[78] f e c d a b
[Figure 79]
[80] o a e b g f n d m l k h
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72xviVon mancherlei wunderbaren ten creützlynen beſprengt. diſes beſchicht wañ der ſtaub mitt dem regen hi-
nabfallet/ er über kom̃et aber die geſtalt des creützes/ von wegẽ der fäden/
wölche wie ein creütz durch einander gewäben ſeind.
Es werden auch der kleynen thieren eyer hingefüeret/ als der fröſchẽ vñ
fiſchen/ auß wölchen jñ den winden vnd rägen die thierlyn ſchlieffen/ daß
mañ vermeynet ſie ſeyend rägen.
deßhalben ſo mañ die vrſach bedencket/ iſt
es kein wunder/ dañ es beſchicht nitt/ dañ allein jñ groſſen bewegungen {der}
winden.
Deßhalben beſchach zů der Römeren zeytten vyl der gleichen/ die
weil auch offt vyl ſtarcker wind warend.
ja es ſeind vorzeytten die wind etwz
gröſſer geweſen/ auß wölchem nitt allein diſe wunderzeichen/ ſonder auch
waſſer flüß entſthanden ſeind.
Alſo entſthond diſe wunderzeichen von träffenlichẽ winden. die wind a-
ber von einer groſſen werme vnd dürre/ darum̃ zeigend ſie auch verräterey
an/ daß ein ſprich wort iſt/ Auff ein groſſen wind volget verräterey.
Dañ es
iſt eyntweders die vrſach ſollicher winden von dem geſtirn genommen/ als
Mercurius oder Mars geſigt haben/ vnd die gewaltige ſternen/ als do iſt
Canicula/ Arcturus/ vnd Orion/ oder (damitt wir baß zů vns kommen)
iſt ein vrſach der werme vnnd trockne conſtitution vnd art/ wölche die blö
de heüpter vexieret/ vnnd treybt zů veräterey/ auffrůr/ vnnd todſchlag.
Es hatt aber der gemein mañ faſt ſolliche heüpter/ von wägen kleiner erfa
rung/ vnnd jrer vnmäſſigkeyt/ darum̃ begibt es ſich daß die zů boßheytten
vnnd aller ſchand getriben werden.
Es kom̃end auch etwan der geſtalt fiſch jñ die weyer/ vnd neüwe ſaamen
jñ frembde land/ alſo kom̃en auch etwan neüwe vñ vnerkandte vögel auß
frembden weitten landen zů vns/ auß krafft der winden von wölchen ſie ge
tragen werden.
Nun wöllen wir diſes laſſen bleiben/ vnnd von der art des
handels etwas reden.
Ein yede frag ſthet jñ zweyen ſtucken. daß erſt iſt/ ob daß ſo geſagt wirt/
66[Handwritten note 6] jñ keinem oder jñ allem wahr ſeye/ oder ob es jñ etlichem alſo ſeye/ vnd jnn
etlichem nitt.
Als ob ein wunderzeichen/ oder alle/ oder gar keynes wahr ſe-
ye?
als die Epicurer ſagend. Es beduncket mich aber daß ſelten alle wahr
ſeyend.
daß aber gar keynes wahr/ iſt nochſchwärer. daß aber ettliche wahr
ſeyend/ etliche nitt/ do hatt es noch ein zweyfel/ wölches ſeye oder nitt.
Es
ſeind aber keines vnnd etwas/ nitt gar einanderen zůwider/ oder alles vnd
ettliches nitt/ ſonder allein dem waan nach.
dañ vnſer wüſſen beſthet allein
auß beyden contradictorien vnnd widerwertigen reden.
Alſo auch jnn der
zeytt/ ob ſchnell oder ſpath/ oder in zim̃licher zeytt etwas fürgange/ als {der}
ſchmertz?
Dañ jñ ettlichen iſt daß lettzſt daß beſſer/ als jñ dem tod die höch
ſte miltikeyt/ oder größte eyl.
aber jñ ettlichen daß widerſpyl/ als jñ den tu-
gẽten/ vnnd vermiſchungen/ vnd anderen künſtlichen werchen.
Diſes ver
ſthet daß gemüt/ wölches ſo vyl köſtlicher/ ſo vyl weyter es iſt von den er-
ſten anfengen.
alſo beſchicht daß allein/ von den gelerten vñ elteſten etwas
harkommen mag.
Vnnd weil vyler verſtand mir eines iſt/ ſthad es bey ei-
11von dem ge
müet.
nem yeden dergleichen/ als bey dem Socrate/ Platone vnnd Ariſtotele/
damittich ein exempel gebe.
aber bey widerwertigen/ ſeind auch andere ver
ſtand/ als eines hunds vnnd roſſes/ dañ ein ding iſt widerwertigem gleich
oder vyl ding ſeind einem gleich.
Deßhalbẽ iſt auch jñ diſen ein hindernuß/
jñ wölchen auß den vorgenden redẽ der beſchluß nitt volget/ vñ iſt nitt des

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