Besson, Jacques, Theatrum oder Schawbuch allerley Werckzeug und Rüstungen

Table of figures

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[51] Die 15. Figur.Mittnacht. Winckel gegen Nidergang. Auffgang. Winckel gegen Mittnacht. Nidergangs Liny. Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 52]
[Figure 53]
[54] Die 16. Figur.Mittnacht. Winckel gegen Nidergang. Auffgang. Winckel gegen Mittnacht. Nidergangs Liny. Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 55]
[Figure 56]
[57] Die 17. Figur.Nidergang. Winckel gegen Mittnacht. Auffgang. Winckel gegen Mittnacht. Nidergangs Liny. Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 58]
[Figure 59]
[60] Die 18. Figur.Nidergang. Winckel gegen Mittnacht. Auffgang. Winckel gegen Mittnacht. Nidergangs Liny. Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 61]
[62] Die 19. Figur.Mittnacht. Winckel gegen Nidergang. Auffgang. Winckel gegen Mittnacht. Nidergangs Liny. Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 63]
[Figure 64]
[65] Die 20. Figur.Mittnacht. Winckel gegen Nidergang. Auffgang. Winckel gegen Mittnacht. Nidckgangs Liny. Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 66]
[Figure 67]
[68] Die 21. Figur.Nidergang. Winckel gegen Mitenacht. Auffgang. Winckel gegen Mittnacht. Nidergangs Liny. Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny Muttag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 69]
[Figure 70]
[71] Die 22. Figur.Nidergang. Winckel gegen Mittnacht. Auffgang. Winckel gegen Mittnacht. Nidergangs Liny. Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. Mittag Winckel gegen Auffgang.
[Figure 72]
[Figure 73]
[74] Die 23. Figur.Mitenacht. Winckel gegen Nidergang. Auffgang. Winckel gegen Mittnacht. Nidergangs Liny. Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 75]
[Figure 76]
[77] Die 24. Figur.Mittnacht. Winckel gegen Nidergang. Auffgang. Winckel gegen Mittnacht. Nidergangs Liny. Auffgangs Liny. Nidergang. Winckel gegen Mittag. Mittags Liny. Mittag. Winckel gegen Auffgang.
[Figure 78]
[Figure 79]
[80] Die 25. Figur.Nidergang. Winckelgegen Mittnacht. Auffgang. Winckelgegen Mittnacht. Nidergangs Liny. Auffgangs Liny. Nidergang. Winckelgegen Mittag. Mittags Liny Mittag. Winckelgegen Auffgang.
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          <head xml:id="echoid-head-d1e2898" xml:space="preserve">Des Authoris Propoſition zu der
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          Zehenden Figur.</head>
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            <s xml:id="echoid-s-d1e2905" xml:space="preserve">Ein andre art einer Drehbanck/ ſo zuvor nie geſehen worden/ die Marbel vnd andrer art Stein/ da
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            ſie gleich etwas hart/ zu polirn/ vnd in ſtuck zuſchneiden/ die köſtlichen Gebew damit zu zieren.</s>
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          <head xml:id="echoid-head-d1e2916" xml:space="preserve">Erklerung zur Zehenden Figur.</head>
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            <s xml:id="echoid-s-d1e2921" xml:space="preserve">DEr Grund oder Fuß diſer Drehbanck/ iſt wie ein Tabulat oder gebretterte Büne/ dar-
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            auff man arbeitet/ auff deren flech oder ebne gegen Mitternacht/ ligt bey dẽ Werckmeiſter der Stein/
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            der gepolirt ſoll werden.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e2928" xml:space="preserve"> Stracks gegen vber iſt eine Wage/ die der Werck meiſter mit der linckẽ Hand
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            zu ſich zeuhet/ an einer Chordẽ/ ſo an dieſelben gebunden/ wañ man von dem Haupt derſelbẽ Wage/
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            ſo gegen Mitternacht ſich ſtrecket 1.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e2935" xml:space="preserve"> Menſ.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e2938" xml:space="preserve"> vnd 6.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e2941" xml:space="preserve"> Part.</s>
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            <s xml:id="echoid-s-d1e2948" xml:space="preserve"> Vnd zeuhet oder führet diſer Werckmei-
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            ſter mit ſeiner rechten Hand das ſchneid oder polir Eyſen.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e2953" xml:space="preserve"> An dem Haupt der Wage hangen zwen
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            Bögen/ zu deren ende ſind Steb/ freutzweiß gegen einander geſetzt/ welche zuſamenfügung wöllen
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            wir/ weil ſie ſich den Füſſen der Hewſchrecken vergleichen/ Attelabum oder einen Storckhals nennen.</s>
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            telabus Wenn er mit dem Haupt der Wage hinderſich weichet/ treibt er das Polireiſen ab:</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e2965" xml:space="preserve"> Vnd wann er wider herzu
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            gehet/ zeuhet ers wider mit ſich herzu.</s>
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          <head xml:id="echoid-head-d1e2977" xml:space="preserve">Zuſatz.</head>
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            <s xml:id="echoid-s-d1e2982" xml:space="preserve">DIeſe Machina oder Werckzeug iſt eygentlich zu reden keine Drehbanck:</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e2985" xml:space="preserve"> Dann die eygenſchafft einer Dreh-
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            banck iſt/ daß ſie ein Eyſeren Inſtrument vmb den Cylinder treibe/ damit einer drechslen könne.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e2990" xml:space="preserve"> Achte aber/
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            ſie ſey darumb von dem Authore ſo genennet worden/ daß ſie ſich an der bewegung mit derſelben vergleiche:</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e2995" xml:space="preserve"> da
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            ſie pflegt auch hinzu/ vnd wider hinder ſich zu gehen.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e3002" xml:space="preserve"> Ihm ſey aber wie jhm wölle/ ſo iſt noch vnſer Außleger (wann wi
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            die Warheit wöllen bekennen) in erklerung diſer Machine kürtzer/ vnd magerer dann er billich ſein ſollen.</s>
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            allein wegen jhrer Newe/ ſondern auch jrer vortreffligkeit/ etwas volkomlicher in acht genommen/ vnd verzeichnet wer-
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            den ſolt/ auff daß wann wir ſie baß erkennen/ wir ſie auch deſto leichter gebrauchen können.</s>
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            ſeite gegen Mittag das jnnere theil der Schrauben/ deren euſſeres ende/ ſo gegen dem Auffgang gehet/ eine Handheben
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            hat/ bey der man ſie zeuhet/ vnd vmb/ oder bey derſelben erzeiget ſich auch der Schrauben euſſeres theil/ ſo von Auff-
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            gang gegen dem Nidergang hinzu vnd wider zu rück gehet/ dazu es durch das viereckichte Holtz getriben wirdt/ das ſich
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            von jr gegen dem Winckel gegen Mitternacht vnd Auffgang erſtrecket.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e3028" xml:space="preserve"> Gegen dem Nidergang iſt ein ander dergleichen
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            Holtz/ ſo diſer Schnur eben gleich ligt/ vnd werden diſe zwen durch trey andre Höltzer/ ſo was kürtzer ſein/ gegen dem
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            Orientiſchen/ vnd Mitternechtigẽ Winckel vber zuſamẽ gehefftet.</s>
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            meiſter/ die andern ſind bey dem Haupt derer Stebe/ ſo Creutzweiß in einander verſetzt ſein/ welche vnſer Interpres oder
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            Außleger Attelabum nennet:</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e3042" xml:space="preserve"> Diſe zwey lange Höltzer aber ſeind ſo feſt in einander gefügt/ vnd gehefftet/ daß ſie auch
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            am arbeiten nit weichen können.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e3047" xml:space="preserve"> Vnd alſo auch die Welle ſich nicht bewegen kan/ welche ſie an jren endẽ/ ſo gegen dem
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            Winckel zwiſchen Mitternacht/ vnd Abend gehet/ halten vnd tragen:</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e3053" xml:space="preserve"> vnd welche an zweyen Angeln oder Spitzen vmb-
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            gehet/ vnd iſt wie ein Haſpel/ vmb welchen ſich das Seil wicklet/ wann man mit einem einigen Rad waſſer in die höhe
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            führet.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e3060" xml:space="preserve"> Nun gehet aber durch diſe Welle oder Waltze ein grade feſte Stange durchauß/ welche gegen Mittag gleichſam
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            einen halben Zirckel hat/ in deren mitte ein Riß oder Loch iſt/ gleicher form:</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e3065" xml:space="preserve"> vnd helt an jrem euſſerſten end gegen Mitter
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            nacht das daran hangend Querholtz dermaſſen/ daß es wie der Buchſtab T geformiert wirdt.</s>
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            geſchaffene Inſtrument gewiß das jenige/ das vnſer Interpres ſtetigs Trutinam/ eine Wage nennet:</s>
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            Zirckel zeuhet durch ſein Gewicht hinderſich/ was der Meiſter zuvor zu ſich gezogen hatte.</s>
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            nacht beſchriebner maſſen geſtaltet/ iſt das ſtuck/ welchs hie der Außleger das Haupt der Wag nennet.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e3086" xml:space="preserve"> Nun hangen
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            aber an diſem ſtuck/ vnd an den enden ſelbſt/ zwen eyſerne Ring/ in welche zwen eyſerne Bogen gehen/ deren ende iſt von
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            oben eines auß den treyen vorgedachten kurtzern Höltzern/ mit welchen die zwey lengern zuſammen gehefftet werden/
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            nemblich das andre/ wenn du von dem ſo gegen Mitternacht iſt anhebeſt zu zelen/ da ſich auch der Attelabus endet/
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            der wie wir ſehen/ daſelb ſt ſeinen fordern Ragel hat/ vnd von dannen fort gehet/ vnd ſich zu den Bögen thut/ an denen er
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            hanget/ machet alſo/ daß/ wann ſich die Wage gegen dem Meiſter nahet/ ſich der Attelabus zuſamen trenget/ vnd wañ
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            ſie zurück gezogen wirdt/ ſich derſelbe wider außſtrecket.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e3102" xml:space="preserve"> Dann die Wag breittet oder ftrecket jhre Bögen von einander/
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            wann ſie gegen dem Meiſter gehet/ in welche/ wie geſagt/ der Attelabus eingelaſſen/ vnnd gehefftet iſt/ vnd wann ſie
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            wider zu rück weichet/ ziehet ſie dieſelben wider zuſamen.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e3109" xml:space="preserve"> Dann diß iſt des Attelabi eigenſchafft/ daß er ſich/ wann er ſei-
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            ne Füß auffthut/ zuſamen ſchlieſſe/ vnd ſich wider auffthu/ wann ſich dieſelben zuſchlieſſen.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e3114" xml:space="preserve"> Vnd letztlich ſo machet das
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            Seil/ das der Werck meiſter mit der lincken Hand zu ſich zeuhet/ alle bewegung.</s>
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            jres halben Zirckels hanget/ vñ ſch webet/ leſt widerumb nicht nach/ gerad vnterſich gegen der Erden zu ziehen/ daher es
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            denn geſchihet/ daß ſie jmmerdar wider an jren ort zu fommen ſtrebet/ weil aber daſſelbe der Werckmeiſter mit ſeinẽ ſt et-
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            ten ziehen verhindert/ ſtoßt vnd ſchleget er ſie alſo ſchwebend dermaſſen/ daß ſie das polierende oder ſchneidende Eyſen
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            durch hülff des Attelabi fein geſchicklich hinzu/ vnd wider zurück ziehet.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e3130" xml:space="preserve"> Vnd darinn ſtehet die gantze ſubtilitet/ vnd ge-
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            ſchickligkeit diſer Machine oder Rüſtung.</s>
            <s xml:id="echoid-s-d1e3136" xml:space="preserve"> Die jnnern vnd euſſern theil aber vorgedachter Schrauben haben keinẽ an-
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            bern nutz/ dann daß ſie das Werck oder Machinam nach willen vnd begeren des Werck meiſters bewegen/ vnd anders
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            wohin wenden/ durch hülff vnd regierung der Handheben.</s>
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