Cardano, Geronimo
,
Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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Table of figures
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1 - 30
31 - 60
61 - 90
91 - 120
121 - 150
151 - 159
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(dlxxxij)
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1.0RC
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dlxxxij
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0638
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638
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Von mancherlei wunderbaren
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deßen findet man in Sicilien/ aber gar ſubteyl vnnd dünn. </
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echoid-s18520
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">wañ man nun
<
lb
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wollen/ beltz/ oder federen darüber zeücht/ wirt die werme beßer mögen da
<
lb
/>
rinn behalten werden. </
s
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<
s
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echoid-s18521
"
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">alſo mag beſchehen/ daß die werme ſo von dem feür
<
lb
/>
entpfangen in den gemachen vyltag beleibẽ mag/ welches man doch ſchwer
<
lb
/>
lich glaubet. </
s
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<
s
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echoid-s18522
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">Aber in dem winter werden der gemachen wend kommlich mit
<
lb
/>
wullen/ vnnd im ſommer mit leinem tůch überzogen. </
s
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<
s
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echoid-s18523
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">ettliche bereitten es
<
lb
/>
mit leder/ die ander mitt tapeten/ welches dann alles nutzlich. </
s
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<
s
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echoid-s18524
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">es iſt zwar
<
lb
/>
ein wunderbarliche kunnſt geweſen/ daß mann das leder alſo übergül-
<
lb
/>
den mag.</
s
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<
s
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echoid-s18525
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p
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p
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s
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echoid-s18526
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preserve
">Vnder die gůten ſpeyßen iſt vorzeytten das kölkraut gehalten/ vnnd nit
<
lb
/>
allein von dem Apitio gelobet/ vnnd in den köſtlichen vnnd großen maal-
<
lb
/>
zeytten für getragen/ ſonder auch nach Keyßers Tiberij vnnd Druſi vr-
<
lb
/>
theil vnder die ding gerechnet/ zů welchen man in der welt regierung ſoll
<
lb
/>
ſorg habẽ. </
s
>
<
s
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="
echoid-s18527
"
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">alſo vyl vermögen die wolüſt in menſchlichen dingen/ es vermag
<
lb
/>
auch vnder den wolüſten ſo vyl das köl kraut. </
s
>
<
s
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echoid-s18528
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">wann du fragſt wie doch di-
<
lb
/>
ſes heißet? </
s
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echoid-s18529
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">ſo wirt es Cyma genennet. </
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echoid-s18530
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">du verſtheſt es aber noch nit/ vnnd
<
lb
/>
fragſt wie es zů ghet. </
s
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<
s
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echoid-s18531
"
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">wañ vm̃ herbſt zeytt das köl kraut noch zart vñ allein
<
lb
/>
funff bletter hatt/ ſetzet man es an ein ander orth/ in dem früling bricht
<
lb
/>
man es ab/ vnd wirt von ettlichen auch rauw geßen. </
s
>
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echoid-s18532
"
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">wir eßen zů winter zeyt
<
lb
/>
daß Capis kölkraut/ doch geſoten/ welches ſüß vnd gſund iſt.</
s
>
<
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echoid-s18533
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p
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<
p
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<
s
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echoid-s18534
"
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">Wann man Wegerich ſaamen in einer brüen kochet/ dann außtrucket/
<
lb
/>
vnnd über nacht die brü an ein kalte ſtatt ſtellet/ gefreürt ſie vor kelte/ vnd
<
lb
/>
wirt die brü/ wañ ſie geſtanden/ ſaurlecht. </
s
>
<
s
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echoid-s18535
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">wer darff es aber ein gefrüſt nen-
<
lb
/>
nen? </
s
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echoid-s18536
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">Die freßerey hatt auch erfunden daß man ſoll die ſchnecken meſten/ da
<
lb
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mit ſie beßer vnnd wol geſchmackter werden. </
s
>
<
s
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echoid-s18537
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">Man machet in ein hafen vyl
<
lb
/>
löcher/ damit der lufft wol möge dar durch ghen/ dann beſtreicht man in al
<
lb
/>
lethalben mit geſottenen wein vnnd korn/ vnd zettlet man allethalben lor-
<
lb
/>
bletter zwiſchen die ſchnecken. </
s
>
<
s
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echoid-s18538
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">alſo werden ſie ettliche tag erneeret/ weiß nit
<
lb
/>
ob es lieplicher oder nutzlicher erfunden.</
s
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echoid-s18540
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">Vnder den woluſten iſt auch der fürnemſten ſtuck eins/ koſtliche heüßer
<
lb
/>
<
note
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left
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="
note-0638-01
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preserve
">Schöne gar-
<
lb
/>
ten.</
note
>
vnnd luſtige gerten zehaben/ wie ich es danu zů Pareyß geſehen hab/ vo-
<
lb
/>
rab eines kauffman von Florentz/ welcher Ioannes Baptiſta geneñet wor-
<
lb
/>
den. </
s
>
<
s
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echoid-s18541
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="
preserve
">Zů erſt waren die wend im garten mit griegten gezieret/ dann war ein
<
lb
/>
brunn vnder der hüle/ vnnd in der mitte ein großer runder tiſch mit einem
<
lb
/>
runden/ aber offenen gewelb/ für ein herliche maalzeyt zů bereitẽ. </
s
>
<
s
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echoid-s18542
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preserve
">nach dar
<
lb
/>
bey was aber ein ſteinener tiſch auch rund/ aber klein/ vnder einem gewelb
<
lb
/>
ſo mit hopffen vmgeben/ vnnd vier kleine hütten auß bintzen gemachet/
<
lb
/>
ſo von den hopffen allethalben grün warẽ. </
s
>
<
s
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echoid-s18543
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">doch gefalt mir an dem gantzen
<
lb
/>
bauw daßelbig nit/ nach dem ich erfaren hab/ daß man mit eich beümen/
<
lb
/>
oder weydenbeümen/ oder vlmerbeümen/ ſo eng in einander geſetzet/ ein
<
lb
/>
dicken vnd kalten ſchatten bereiten mag. </
s
>
<
s
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echoid-s18544
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">Dañ weil anderer gewechſen ſchat
<
lb
/>
ten ſchedlich/ vñ ettlicher nit beſtendig/ ettlich ſich allein weyt zerſpreyttẽ
<
lb
/>
ſeind diſe (ſo gemeldet) die kom̃licheſte/ namlich die weydbeüm/ eich beüm
<
lb
/>
der lotus ſo ſüße frucht bringt/ der alberbaum/ vnnd vlm erbaum. </
s
>
<
s
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echoid-s18545
"
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preserve
">doch iſt
<
lb
/>
eines grünenden eichbaums laub ſchatten am kelteſten vnnd geſündeſten.</
s
>
<
s
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echoid-s18546
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p
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p
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echoid-s18547
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">Es iſt auch der apffelbaũ vnd birbaumẽ ſchattẽ eng vnd geſund. </
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echoid-s18548
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="
preserve
">mã mů@
<
lb
/>
aber die beüm ab ſtim̃len damit ſie nit zů ſpadt harfür kom̃en/ o{der} wañ ſie zů
<
lb
/>
groß/ nit luſtig ſeyẽd. </
s
>
<
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="
echoid-s18549
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="
preserve
">Etlich kom̃end zů ſpat herfür/ etlich grůnẽd nit </
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echo
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