Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[61] F
[62] E A B C D
[63] A B C D
[64] Cucurbi@ ta vel clau@.
[65] Tubusſeu Pileus.
[66] Matula.
[67] Vas cęcu.
[68] Lebes ſeu A@enum.
[69] Pellicamum ſea Anſatum vas.
[70] A B
[71] C K L G H A D B E F
[72] C D A B E
[73] B A E C D
[74] a d c e b
[75] c d f g a e b
[76] A B C
[77] E F G A B C D H K
[78] f e c d a b
[Figure 79]
[80] o a e b g f n d m l k h
[81] p q r d t ſ e
[82] a c d @
[83] H B D L M K G F C E N A
[84] Pr@ma. C A B D
[85] Secun da. E
[86] Tertia F
[87] Tertia. G
[88] MERIDIES. Aequinoctij circulus. Orizon ſeu Fin@tor uiſus, ſeu Limen uiſus. Orizon ORIENS. OCCIDENS circulus Poſitionis. circulus Poſitionis. SEPTEN TRIO. 3 6 9 12 15 18 21 24 27 30 33 36 39 42 43 48 51 54 57 60 63 66 69 72 75 78 81 84 87 90 93 96 99 102 105 108 111 114 117 120 123 126 129 132 135 138 141 144 147 150 153 156 159 162 165 168 171 174 177 180 183 186 189 192 195 198 201 204 207 210 213 216 219 222 300 303 306 309 312 315 318 321 324 327 330 333 336 339 342 345 348 351 354 357 360
[89] A B 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
[90] 10 20 30 40 50 60 65
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18Vorred.
Das ſeye aber weyt von vnns. dann ich hab nitt darumb denen dingen
nochgedacht/ oder die ding beſchriben/ wölche über vnſerẽ verſtand ſeind/
ſonder daß ich/ als gefürderet/ demm größeren gewalt vnnd krafft gehor-
ſam̃et.
Vnnd ob wol etliches auch vorhin durch andere angezeiget/ iſt doch
diſes nit ein kleines/ daß die ding von ſo vyl jrrthummen vnnd fäleren ge-
reiniget worden.
daß auß ſo mancherley falſchen dingen/ durch ein recht vr-
theil/ die waarheit erſůcht/ vnnd allwegen gewüſſe vrſach darzů gethon/
vnnd durch die erfarnuß beſtetiget worden.
vnnd daß auch die ding mitt
wenig worten angezeiget/ wölliche vorhin weytleüffig beſchriben wordenn.
Deßhalben habe ich etliche ding ſo gefahrlich geweſen/ dunckler geſtalt
müeſſen anzeigen/ andere ding auff das kürtzeſt begreiffen/ damitt ſie nitt
verachtet/ weil ſie ſonſt gemein warend/ vnd zů letſt der mehrtheil/ weil ſie
ſchwer geweſen/ eigentlicher eroffnet.
Dann ich acht diſes gar ſchandtlich
wann man alſo ſchreibet daß niemandts verſtande.
Es bedarff zů beiden
theilen geleiche kunſt/ wann man gemeine ſachen will zů höherem verſtand
richten/ oder die ſchwereſte ding (wie man ſpricht) für die augen ſtellen.
Dieweil aber alſo mancherley ſachen hie gehandlet werdẽ/ hab ich diſem
11Des büch Tit
tel.
bůch kein beſſeren Tittel geben können/ dann diſen/ durch wöllichen alles
ſo hie begriffen eroffnet/ vnnd der gantz innhalt mit einem oder wenig wor
ten begriffen.
Darumb achtich es ſeye recht De varietate rerum/ oder ein
Polypragmatographia/ daß iſt ein offenbarung vñ beſchreibung von man-
chen wunderbaren nateürlichen vnd künſtlichen ſachen genennet worden.
Diſen Tittel achtet ich genůgſam ſein etwas von deß bůchs nutzbarkeit an
zů zeigen/ wann man bey billichen Richteren handlete.
Weil aber etliche al
ſo boßhafftig vnnd hartneckig/ daß ſie allein diſes annemmend/ ſo von A-
riſtotele angezeiget/ vnnd alſo den großen ſchatz der Göttlichen weyßheit
vnderſthond in ein kleines menſchlich geſchirr/ wölches doch nit gar gantz/
ein zů ſchlieſſen/ hab ich müeſſen etwas mehr anzeigen.
dann wann ſie diſes
waarlich alſo haltend/ ſeind es groß thoren/ wo aber nit/ ſoll man ſie für ver
bünſtig vnd neidiſch leüt ſchetzen.
Darnoch werden mir etliche noch ſchant
licher fürwerffen/ als wann ich nicht namhafftigs vnnd wunderbars/ vn-
der ſo vyl experimenten vnnd erfindungen beſchriben/ dieweil ſie mancher
liederlichen leüten lugenhafftigeren büecheren gewonet/ geleich als wann
niemandt zů loben/ er habe dann weidlich vnnd vnuerſchambt gelogen.

Ich will aber diſe nitt anderſt halten/ als wann ſie meine büecher nie gele-
ſen.
dieweil nitt minder waarhaffte ſachen hie/ dann inn anderer fablen be
griffen.
doch ſeind alle ding mit ſollicher kunſt bedecket/ daß es allein hoch
uerſtendige köpff vnd weyſe leüt verſthen mögen.
Deßhalben habe ich/ gůtmüettiger frommer Fürſt/ diſe üwerem nam-
men zůgeeignet/ nitt allein weil ihr alle zeytt gůten künſten günſtig/ ſon-
der daß ihr auch diſe ding alle recht cenſieren vnnd vrtheilen mögend/ al-
ſo daß ihr nitt allein diſer nateürlichen/ ſonder auch der Göttlichen ein ver
ſtand habend/ wie dann ſolliches vyl wunderbare heimliche ſtuck der na-
tur anzeigend/ wölliche eüch bekanndt ſeind.
Dieweil nun der ſpruch Platonis waarhafftig/ namlich daß die gemei-
nen nütz glückſelig/ inn wöllichen die Philoſophy vnnd weyſe leüt herr-
ſchend/ wirt eüch der nammen vor vylen anderen billich zůgeeignet.
Alſo

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