Cardano, Geronimo
,
Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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Table of figures
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1 - 30
31 - 60
61 - 90
91 - 120
121 - 150
151 - 159
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(dclxij)
of 997
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1.0RC
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de
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93
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echoid-s20994
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dclxij
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0718
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n
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718
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rhead
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Von mancherley wunderbaren
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ſeüffzenden kemend/ man höret die auch nit/ wann man noch darzü ghet/
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lb
/>
ſonder faren weitt daruon/ als wan ſie flühend. </
s
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<
s
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echoid-s20995
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preserve
">Es kommend auch nit von
<
lb
/>
deß hörenden anfechtungen har/ weil es jren vyl zů mal begegnet/ ſonder
<
lb
/>
die jrthum/ ſo dem menſchen begegnen/ kommen eigentlich da ſelbſten har.
<
lb
/>
</
s
>
<
s
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echoid-s20996
"
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">darumb mag das getöß nicht der geſtalt ſein/ ſonder wie in den ſchwebendẽ
<
lb
/>
gryllen oder heimen mucken wir alle zeyt die hörend/ ſo von weytnuß ſeind/
<
lb
/>
weil die nechſte vor forcht ſchweigen/ alſo ghet es auch in diſen ſtimmen zů/
<
lb
/>
wann man ſie ye ſtimmen nennen ſoll. </
s
>
<
s
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echoid-s20997
"
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preserve
">darnach begibt es ſich daß man diſes
<
lb
/>
getöß den teüflen zů legt/ oder auß verwunderung den abgeſtorbenen ſee-
<
lb
/>
len. </
s
>
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echoid-s20998
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">Es ſagt M. </
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<
s
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echoid-s20999
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">Antonius Maioragius/ daß man zů Aprell zeytten in dem
<
lb
/>
ſee Eupilo ein ſolliche ſtim̃ höre/ och och och och och/ doch langlecht/ alſo dz
<
lb
/>
die leſte ſtimm gar leyß ſeye. </
s
>
<
s
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echoid-s21000
"
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="
preserve
">in ſelbigen jaren (dann man höret es nit allwe-
<
lb
/>
gen) ſeye gar vyl frucht/ darzů vyl wein vnnd korn. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21001
"
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="
preserve
">Deßhalben weil diſem
<
lb
/>
alſo (wie etwan vorgeſagt) vñ ob wol es nit were/ iſt doch gewüß daß es mö-
<
lb
/>
ge ſein/ wellend wir die vrſach bedencken. </
s
>
<
s
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echoid-s21002
"
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="
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">dann man will ſolliche ding der re
<
lb
/>
ligion vnnd glauben zůlegen. </
s
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<
s
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echoid-s21003
"
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">Es ſoll niemand zweyflen/ wann man etwas
<
lb
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in dem waſſer oder am boden ſchlecht/ es gebe ein getöß/ wie ich ſelbs erfarẽ
<
lb
/>
hab. </
s
>
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s
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echoid-s21004
"
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="
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">alſo daß diſes ding ſo vnder dem waſſer geſchlagen/ von dem lufft/ ſo
<
lb
/>
daſelbſten iſt/ ein getöß gibt/ vnnd ghet diſes getöß in das waſſer vnd von
<
lb
/>
dem in den lufft. </
s
>
<
s
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echoid-s21005
"
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">wann nun der früling kommet/ vnnd der lätt warm wor-
<
lb
/>
den/ vnnd in lufft verkeeret/ gibt es ein getöß. </
s
>
<
s
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echoid-s21006
"
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preserve
">es iſt auch nit von nöten daß
<
lb
/>
das waſſer deßhalben allwegen ſiede. </
s
>
<
s
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echoid-s21007
"
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">dann der dampff wirt auß kelte deß
<
lb
/>
waſſers zerſtreüwet oder außgelöſchet. </
s
>
<
s
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echoid-s21008
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">Wañ er zerſtreüwet wirt/ gibt es ein
<
lb
/>
bewegung in dem waſſer/ aber nit an einem orth/ ſonder in einer großẽ wey
<
lb
/>
te/ daß man diſes nit vermerckẽ mag. </
s
>
<
s
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echoid-s21009
"
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">es iſt aber diſe werme der mehrteil ein
<
lb
/>
zeichen der fruchtbarkeit/ weil ein yedes erterich daß vyl waſſer hat/ wann
<
lb
/>
es erwermet/ fruchtbar iſt. </
s
>
<
s
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echoid-s21010
"
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">Ich kom̃ aber wider auff dz erſt/ welches ein ver
<
lb
/>
borgenere vrſach hatt. </
s
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s
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echoid-s21011
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">dann man můß gleiches mit gleichem außlegen.</
s
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echoid-s21012
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<
p
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echoid-s21013
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">Dann weil man den nebel von weyttnuß ſicht vnnd nit an der nehe/ be-
<
lb
/>
<
note
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="
left
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="
note-0718-01
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="
note-0718-01a
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="
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">Nebel wer-
<
lb
/>
dẽ von weyt
<
lb
/>
nuſs allein ge
<
lb
/>
ſehen.</
note
>
ſchicht/ daß ein ſtreymen vonn dem aug ghet/ welcher nit mag durch den
<
lb
/>
dicken lufft faren/ wañ er ſchwach iſt. </
s
>
<
s
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echoid-s21014
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">alſo begibt ſich/ weil ein gering getöß
<
lb
/>
den gantzen lufft treibt/ daß man den von weittnuß höret/ welches vorgen
<
lb
/>
dem exempel zů wider iſt. </
s
>
<
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echoid-s21015
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">dann welcher von weyttnuß gehöret/ meinet man
<
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ſie gering/ vorab wann er durch ein langſamme bewegung harzů kommet.
<
lb
/>
</
s
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<
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">Deßhalben höret man die ſtarcke vnnd leyße ſtim̃en von weytnuß/ wie man
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lb
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achtet. </
s
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echoid-s21017
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">hie zů dienet auch/ daß ſich diſes getöß auß bewegung deß lufft vnnd
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lb
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hindernußen zů außerſt ſammlet/ als wir von dem Echo vnd widerhal ge
<
lb
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redt hand. </
s
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echoid-s21018
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">es hindert auch nit/ daß die wider hälend ſtimm nit ſolte größer
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lb
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ſein/ dann diſe von welcher ſie kommet. </
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<
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echoid-s21019
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">dañ die wider hälende ſammlet ſich
<
lb
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zůſammen/ die erſt aber wirt außgeſpreitet. </
s
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echoid-s21020
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">Es iſt auch ein anzeigung daß
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lb
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man diſe nit höret/ wo ſie wider hälet/ ſonder von weyttnuß/ weil in Echo
<
lb
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diſes auch nit beſchicht. </
s
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<
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echoid-s21021
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preserve
">Deßhalben můß man ſo vyl faltige ding mercken/
<
lb
/>
ein ſtimm in dem feld zů erden cken/ die man von weytnuß hören mag vnd
<
lb
/>
nit in der nehe. </
s
>
<
s
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echoid-s21022
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">darum̃ beſchicht es auch gar ſelten/ aber in der nehe gar nit/
<
lb
/>
es beſchehe dann auß deß menſchen jrthum.</
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echoid-s21023
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>
<
p
>
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echoid-s21024
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">Weil aber auch vyl ding ongefahr beſchehen/ ſo alle gedancken übertref-
<
lb
/>
fen/ rechnet man diſe vnder die wunderzeichen.</
s
>
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echoid-s21025
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"/>
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p
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echoid-s21026
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preserve
">Ich will auch gern anzeigẽ was mir am erſtẽ tag Brachmonat begegnet/
<
lb
/>
<
note
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left
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="
note-0718-02
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="
note-0718-02a
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">Thorechte
<
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hiſtorien.</
note
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p
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echo
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