Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[71] C K L G H A D B E F
[72] C D A B E
[73] B A E C D
[74] a d c e b
[75] c d f g a e b
[76] A B C
[77] E F G A B C D H K
[78] f e c d a b
[Figure 79]
[80] o a e b g f n d m l k h
[81] p q r d t ſ e
[82] a c d @
[83] H B D L M K G F C E N A
[84] Pr@ma. C A B D
[85] Secun da. E
[86] Tertia F
[87] Tertia. G
[88] MERIDIES. Aequinoctij circulus. Orizon ſeu Fin@tor uiſus, ſeu Limen uiſus. Orizon ORIENS. OCCIDENS circulus Poſitionis. circulus Poſitionis. SEPTEN TRIO. 3 6 9 12 15 18 21 24 27 30 33 36 39 42 43 48 51 54 57 60 63 66 69 72 75 78 81 84 87 90 93 96 99 102 105 108 111 114 117 120 123 126 129 132 135 138 141 144 147 150 153 156 159 162 165 168 171 174 177 180 183 186 189 192 195 198 201 204 207 210 213 216 219 222 300 303 306 309 312 315 318 321 324 327 330 333 336 339 342 345 348 351 354 357 360
[89] A B 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
[90] 10 20 30 40 50 60 65
[Figure 91]
[92] Frigula. Habitabilis Borea@is. Ecliptica Tor ri da Habitabilis Auſhalis. Frigida. 23{1/2} c 23{1/2} g 43 m 23{1/2} b 23{1/2} n 43 f 23{1/2} d 23{1/2} h 43 l 23{1/2} a 23{1/2} k 43 47 47
[93] a d e f g c b
[94] c a b e f d
[95] A E C D G H M N L B F
[96] A B C V E D
[Figure 97]
[98] a d c b e
[99] Arcticus Orient. Occides. Antarcti. c a b d
[100] @ e f d g c a
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page |< < (cccclxxij) of 997 > >|
528cccclxxijVon mancherlei wunderbaren ſtalt das B in dz H. Man mag aber auß diſem allen wol můtmaßen/ zů erſt
daß in einem yeden wind ein centrum vnd mittel punct ſthet/ wiewol man
vermeinet es werde der breitte nach das gantz ſchiff getriben.
Als in dẽ wind
A C B iſt das centrum bey dem D C.
widerumb wann das ſchiff in dem D
iſt/ wirt es ſchwerlichen zů ſeinem fürgenommen orth mögen gerichtet wer
den.
vnnd wie weitter es von dem puncten D ſthet/ ye ſchneller vnnd leicht
licher wirt es getriben.
demnach wirt das ſchiff für vnnd für die diechen en-
deren/ nach dem vnnd es weytter fürgefahren.
man müß aber dann allge-
mach auch den ſegel enderen.
Zů letſt weil die ſchiff gegen dem D mit arbeit
durch die růder vnnd diechſen kommen/ můß es mit den ſeglen beſeytz da-
har fahren/ vnd von der rechten ſtraß abweychen/ vnd diſes von der diech-
ſen vnd ſeglen wegen/ vnd demnach auch zů dem fürgenommẽ orth kom̃en.
Deßhalb beſchleüßt man zů letſt daß das ſchiff an ſein beſtimbt orth kom̃en
möge/ wañ ſchon der wind geſtrackt gegen jm ghet/ doch langſam vnd mit
großer arbeit/ vnd der mehrtheil nit ongefahr.
Es iſt aber offenbar daß nicht daran gelegenn/ es beſchehe die reflexion
vnnd widerkeerung in großer weytte oder in kleiner/ wölches doch ſicherer
iſt.
Dann die gefahr iſt nit ſo groß vorhanden/ daß ſich der wind endere. dañ
allein wo ſich der mittel punct deß winds enderet/ beſchicht/ daß man gar
nit fürfahren mag.
Deßhalben wann in großer weytte ſich die diechſel ende
ret/ vnnd der wind auch anderſt wirt/ verghet die nutzbarkeit.
Darumb iſt vyl ſicherer/ man endere in einer großen weitte die diechſen
vnnd ſegel nit.
es iſt aber beſſer vnnd nutzlicher wann man enderet/ damit
es dir nit fälen möge.
Wañ aber das ſchiff in einer enge oder ſchooß iſt/ ma-
ge es durch kein kunſt fürfahren/ wann der wind darwider iſt.
deßhalbẽ be-
gibt es ſich/ weil es ſich nach nit angefangen zů bewegen/ daß die ſchiff mit
vyl größerer arbeit/ wann der wind gegen jnen ghet/ auß dem geſtad fahrẽ/
dann wann ſie jren angefangnen lauff vollbringend/ nach dem ſie auß dem
geſtad kommen ſeind.
Man ſoll aber die gefahr vnd ſicherheit deß ſchiffs al
ſo vermercken.
Dann ein ſicherheit iſt nicht anderſt/ dann wañ man der ge
fahr halben ſicher iſt.
Es ſeind aber ſibenerley gefahr/ vnnd mögend nit mehr ſein. Eintweder
11@chiffg@fahr. wirt das ſchiff inn den würblen verſincken/ vnnd mitt dem waſſer verſchlu
cket werden/ als vor zeytten in Charybden.
doch beſchicht ſolches ſelten inn
dem meer/ vnnd inn den flüſſen zům offteren mal/ von wegen der runden
bewegung.
Es iſt aber diſes ein geſtrackte bewegung/ weil ſie vnderſich fah-
ret/ wie auch den ſteinen beſchicht/ ſo in das waſſer gelaſſen.
Oder das ſchiff
fahret an die felſen/ vnd zerbricht.
dann es hat vyl berg vnnd bühel daſelb-
ſten.
es zerbricht aber von dem ſtarcken trib der waſſeren vnd winden/ wañ
es mit großer vngeſtüme daran geworffen wirt.
Alſo ſagt mã ſeye die Scylla
geweſen/ wölche beid vmb Sicilien ſeind.
doch mögẽ die ſchiff herren durch
erfarenheit diſe beid wol vermeiden.
vnnd ſolliches leichter in dem großen
meer Oceano/ dieweil alle würbel mit waſſer wol außgefüllet/ vnnd die fel-
ſen verborgen.
Demnach ſeind auch ſandboden vnnd furten/ in wölliche et
wan die ſchiff fallen/ anſtoſſen/ vnnd ſich von einandern thůnd/ oder kom
men durch verzug inn große gefahr.
vnnd diſes beſchicht an beſonderen or-
then.
doch iſt nit ſo große gefahr vorhanden/ weyl ſie auß ſand/ vnd nit von
ſteinen oder hertem boden ſeind dañ weil das ſand weicht/ zerbricht es nit.

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