Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[81] p q r d t ſ e
[82] a c d @
[83] H B D L M K G F C E N A
[84] Pr@ma. C A B D
[85] Secun da. E
[86] Tertia F
[87] Tertia. G
[88] MERIDIES. Aequinoctij circulus. Orizon ſeu Fin@tor uiſus, ſeu Limen uiſus. Orizon ORIENS. OCCIDENS circulus Poſitionis. circulus Poſitionis. SEPTEN TRIO. 3 6 9 12 15 18 21 24 27 30 33 36 39 42 43 48 51 54 57 60 63 66 69 72 75 78 81 84 87 90 93 96 99 102 105 108 111 114 117 120 123 126 129 132 135 138 141 144 147 150 153 156 159 162 165 168 171 174 177 180 183 186 189 192 195 198 201 204 207 210 213 216 219 222 300 303 306 309 312 315 318 321 324 327 330 333 336 339 342 345 348 351 354 357 360
[89] A B 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
[90] 10 20 30 40 50 60 65
[Figure 91]
[92] Frigula. Habitabilis Borea@is. Ecliptica Tor ri da Habitabilis Auſhalis. Frigida. 23{1/2} c 23{1/2} g 43 m 23{1/2} b 23{1/2} n 43 f 23{1/2} d 23{1/2} h 43 l 23{1/2} a 23{1/2} k 43 47 47
[93] a d e f g c b
[94] c a b e f d
[95] A E C D G H M N L B F
[96] A B C V E D
[Figure 97]
[98] a d c b e
[99] Arcticus Orient. Occides. Antarcti. c a b d
[100] @ e f d g c a
[Figure 101]
[Figure 102]
[103] c d b a
[104] a c b d g l e l f
[105] a b c d e f k g h o
[106] d e a b c
[107] b a e d c
[108] Tetra cedron.
[109] Exace dron.
[110] Octo cedron
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562dviVon mancherlei wunderbaren fünfften ſoll man die fleckẽ/ ſtett/ ſchlößer/ merckt/ holtz/ wald/ büchel/ fel
ßen/ berg/ ſee/ weyer/ flüß/ bech/ pfützen/ meer/ rauche orth/ felder wüßẽ.
zů leſt die gewonheiten/ geſatz/ ſeltzame thier/ tötliche kreüter/ fruchtbar-
keit/ Oberkeit/ vnd geſatzen.
doch thůt man diſes beſonder darzů. darumb
wirt die ſelbige handlung/ als die zů diſem werch nit faſt notwẽdig/ vnder
laſſen.
Aber in dem überigen/ als in den ſchlöſſeren/ pfützen/ flüßen/ anſtoſ
ſenden meeren/ vnnd gebirgen zů beſchreiben/ můß man gröſſere ſorg habẽ.

Man beſchreibt ſie gemeinlich an geſtalt/ größe/ farb/ vnnd gemälden/ ſo
der ſchatten erzeigt/ vnd wie eim diſe ding von weytnuß für die augen kom
men.
Die ſchlößer malet man mit runden türnen vnd einer eyßenfarb/ die
weil diſe farb an herten felßen vnnd ſteinen iſt.
Die ſtett/ marckt/ flecken vñ
dörffer ſollen viermal größer dann ſie ſeind beſchriben werden/ dann diſe-
hindert von der kleine wegen die beſchreibung nit/ vñ mag mã in der größe
die geſtalt vnd gelegen heit beßer erkeñen.
Die ſtett vñ flecken ſollẽ mit rote-
farb wie die ziegel ſeind/ gemalet werdẽ.
Es ſollen aber die ſtett hohe türn
haben/ vnnd die marckt weniger/ vnnd diſe mit fanen.
die flecken/ weil ſie
kleiner/ werdẽ mit einem thurn gemalet/ welcher die kirchen bedeütet.

ſoll in allen dingẽ die gelegẽheit/ das orth vnd die geſtalt an ſtetten/ marck-
ten/ vnd ſchlöſſeren anzeigẽ/ darzů was für berg vnd bühel darumb gele-
gen.
deß geleichen/ wann ein mehrhafen/ weyer/ oder ſee daran ligt/ oder
ob ein fluß mittẽ dardurch lauffe/ oder vmb die mauren gange.
Man thůt
auch die meer geſtad vnd andere leſt darzů.
in dem ſelbigen malet mã ſchiff
mit jren ſeglen/ vnnd großen fiſchen.
die farb ſoll dunckel blauw ſein/ wie
dann ein ſee iſt/ der ein heitere farb hatt.
Die pfützen ſollend von grauw vñ
blauw ein gemiſchete farb haben/ dann es ſthond vyl roren darinnen.
Die
flüß ſollen mit ſchiffen/ brucken/ vnnd furten eigentlich beſchriben werdẽ.

darzů die brucken ſo von zůſammen gebundenẽ ſchiffen bereitet/ ſollen an
jren orthen verzeichnet ſein.
aber in denen waſſerẽ ſo etwan verſigen/ ſollen
kein ſchiff ſthen.
Die weyer ſollen von lauterẽ waſſer on ſchiff vnd roor ſein.
die kleine bech ſollen kein brucken haben/ damit ſie von anderen waſſerẽ die
verſigen vnderſcheiden ſeyend.
Zů dem drittẽ/ komen die berg welche man ſtein farb malet/ die gibel voll
11Aller orthen
gemäldt.
ſchnee/ vnd die bühel erdfarb/ doch daß ſie etwas für außgangen.
man ſoll
aber in diſem allem die höltzer/ weld/ beüm/ vnnd ſchatten/ darzů deren al
ler größe vnd gelegenheit nit vnderlaſſen/ auch die größe flůhẽ/ ab welchẽ
die felßen abgefallen.
Die felder ſollen mit zartem ſaadt/ vnnd die matten
mit grüner farb vnd blůmen gemalet werden.
Auff diſes volgend die ſtra-
ßen.
welche mit einer linien von einem punct zů dem anderen (alſo zů redẽ)
ſollend verzeichnet werden/ geſtrackt/ krumb/ gebogen/ darzů wann ſie ü-
ber die bruckenn/ furt/ täler/ enge vnnd gehe claußen ghend.
wann ein ge-
fahr vorhandẽ/ ſoll man es anzeigen.
wann die ſtraßen breit/ ſoll man breit
puncten machen.
wann ſie eng iſt/ ſoll man den ſtrich kümerlich ſehen. wañ
kein ſtraß mehr vorhanden/ ſoll man die puncten weyt von ein ander ſtellẽ.
man ſoll auch die herbergen an einödenen anzeigen/ vnnd ein gewüße ab-
90[Figure 90]10 20 30 40 50 60 65 rechnung der ſtadien oder meillen habẽ/ als du hie
in dem exempel ſichſt.
Man můß aber die rechten ſtraaß/ deß orths lenge vnd breite mit beſſerẽ
gründen wider erefferen.
Dañ weil der him̃el vnd die erden rund ſeind/

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