Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 91]
[92] Frigula. Habitabilis Borea@is. Ecliptica Tor ri da Habitabilis Auſhalis. Frigida. 23{1/2} c 23{1/2} g 43 m 23{1/2} b 23{1/2} n 43 f 23{1/2} d 23{1/2} h 43 l 23{1/2} a 23{1/2} k 43 47 47
[93] a d e f g c b
[94] c a b e f d
[95] A E C D G H M N L B F
[96] A B C V E D
[Figure 97]
[98] a d c b e
[99] Arcticus Orient. Occides. Antarcti. c a b d
[100] @ e f d g c a
[Figure 101]
[Figure 102]
[103] c d b a
[104] a c b d g l e l f
[105] a b c d e f k g h o
[106] d e a b c
[107] b a e d c
[108] Tetra cedron.
[109] Exace dron.
[110] Octo cedron
[111] Icoſa he dron.
[Figure 112]
[Figure 113]
[114] Gn@m@.
[115] a g h b e m n f c k l d 1
[116] g h b e m n f c k l d 2
[117] a k l m b e q r g f ſ t h c n o p d 3
[118] a g h b e m n f c k l d 4
[119] a k b e m g f n h c l d 5
[120] a b c d 1
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960dcccciiii
Außzug vom dreizehenden bůth
der Subtiliteten/ Hieronymi Cardani Doctors
der Artzney zů Meyland/ etc.
Von den ſinnen oder entpfindtlichheiten/
vnd dem wolluſt.
@Nder den auſſerlichen fünff
11Gſicht hoch
heit.
ſinnen iſt das geſicht das aller edleſt/ darũb
daß die augen weyt/ vylmehr/ fleiſſiger/
geſchwinder/ vnderſcheidenlicher/ vñ herr
licher ſehen können.
Dann ſie erkennẽ vnd
ſehen das geſtirn/ darumb ſehend ſie weyt.
Sie ſehen auch vyl/ dañ es iſt nichts es ha-
be dann ein ſchein oder gewiſſe farb/ wölli-
che beide der augen obiecta/ vnnd gegen-
wurff ſeind.
Fleyſſig vnd ſcharpff ſehen ſie/
dann kein ſinn vnd entpfindtlich heit mag
ſo vyl vnderſcheid vnnd kleine ding erken
nen vnd mercken/ als die augen.
geſchwind ſehend ſie/ dann das gehör war-
tet auff den thon/ vnnd der geruch můß den lufft vnnd athem haben.
Alle vnderſcheid der farben erkennet es. es ſicht herrlich vnd ghet noch zů {der}
gottheit/ dann es wirt mit entpfindtlich heit nitt vyl angefochten/ es hatt
auch nit vyl arbeit/ vnd ghet noch zů dem verſtand für all andere ſiñ.
Dar-
umb iſt nitt zů verwunderen/ daß wir vns in der finſternuß förchten/ dañ
wir manglen deß beſten hauptmanns vnd fürers/ namlich der augen vnd
deß liechts.
Die tieffe deß meers magſtu alſo erkennen. Setz ein ſpiegel auff/ alſo daß
du ein ſtein auß dem hinderen theil deß ſchiffs erſehen mögeſt/ wölchen du
22Meers tieffe
zů erkunden.
vermeineſt daß er gerad vnder dem vorderen granſen lige/ ſubtrahier vnd
zeüch ab den zweyten theil der weite deiner füſſen/ vnnd der gräde deß ſpie-
gels/ von der weyte ſo gerad ob dem ſtein/ vnd zwiſchen deinen füſſen iſt.
dz
das reſiduum vnnd überig multiplicier mitt der höche deß ſpiegels/ den du
auff deinen augen haſt/ was darauß kom̃et/ das diuidier mit der weits dei-
ner füſſen vnd deß ſpiegels/ ſo wirſtu die tieffe deß meers finden.
Die bůler können ſich vnderweilen derliebe oder deß ehelichen wercks nit
gebrauchen/ dann der will zeücht die geiſter zůſammen vnnd überſich/ vnd
wirt alſo die imagination oder einbildung/ von wölches das werck gefürde
ret/ gar verhinderet/ dieweil es dẽ menſchen angeborẽ daß er nit wol zweyẽ
dingẽ eins mals obligẽ kan.
die erbarmung aber vñ mitleidũg hilffet darzů.
Darũb wölche gewalt thůnd/ die ſeind zů dẽ beyſchlaff bereitet/ dañ die gei
ſter werden außgeſpreitet vnnd bewegt/ vnnd wirt durch das widerſtreben
die einbildung erweckt/ deßgeleichen die jhenigen ſo genötet werdend/ wei-
nend/ dañ in dem ſchmertzen/ mit ſampr der hoffnung/ wirt das hertz vnd

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