Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

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[Figure 91]
[92] Frigula. Habitabilis Borea@is. Ecliptica Tor ri da Habitabilis Auſhalis. Frigida. 23{1/2} c 23{1/2} g 43 m 23{1/2} b 23{1/2} n 43 f 23{1/2} d 23{1/2} h 43 l 23{1/2} a 23{1/2} k 43 47 47
[93] a d e f g c b
[94] c a b e f d
[95] A E C D G H M N L B F
[96] A B C V E D
[Figure 97]
[98] a d c b e
[99] Arcticus Orient. Occides. Antarcti. c a b d
[100] @ e f d g c a
[Figure 101]
[Figure 102]
[103] c d b a
[104] a c b d g l e l f
[105] a b c d e f k g h o
[106] d e a b c
[107] b a e d c
[108] Tetra cedron.
[109] Exace dron.
[110] Octo cedron
[111] Icoſa he dron.
[Figure 112]
[Figure 113]
[114] Gn@m@.
[115] a g h b e m n f c k l d 1
[116] g h b e m n f c k l d 2
[117] a k l m b e q r g f ſ t h c n o p d 3
[118] a g h b e m n f c k l d 4
[119] a k b e m g f n h c l d 5
[120] a b c d 1
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page |< < (dccccvii) of 997 > >|
963dccccviiSubteilen ſachen. als rüben/ nuß/ vnd limonen. Man weſſeret ſie lang/ vnnd ſchütt für vnd
für friſches darüber.
Man ſeüdet ſie biß daß ſie weich werdend/ dörret ſie
darnoch an dem ſchatten/ vnd wann ſie mitt honig oder zucker ob dẽ feüwr
verſchaumet ſeind/ machet man ſie ein.
Honig vnnd zucker reiniget man mit dem weiſſen von dem ey/ weil man
ſie ſeüdet vnnd kochet.
Vnnd wann die tropffen bleiben vnd zůſam̃en lauf-
fen/ ſo ſeind ſie genůg geſotten.
Die trauben werdend in eſſig erhalten/ wann man honig darzů thůt/ ſo
11Frücht zů er-
halten.
ſchadet es jnen nichts.
Ich hab ſie alſo noch grün geſehen. In kalten landen
werden die treübel von jnen ſelbs erhaltẽ/ wañ ſie gereiniget vnd auffgehen
cket werden gegen mitnacht.
Die nuß erhaltẽ ſich gar wol im honig/ ſie wer-
den ſüß/ vnd dienet dz ſelbig honig gar wol dem rauchen rachen vnd kälen.
Das fleiſch wirt in dẽ ſom̃er auff diſe weyß erhalten. Seüd oder ſchwell es
22Fleiſch zů er-
halten.
ein wenig/ truck dz waſſer daruon auß/ vnd laß es an einem ſchattechtẽ vñ
lüfftigen orth dürr vnd trocken werden.
darnoch beſprütz es mit weiſſem eſ-
ſig vnd ſalß/ thůn es in ein hafen an ein kalt orth/ vnd keer es all tag vmb.
das mag ſich alſo zehen tag erhalten. Du magſt es auch anderſt kochen oder
ſchwellen vnd trucknen/ darnoch ſtoß es mit ſaltz vnd geſtoſſenem weckhol-
der/ thůn es in ein hafen mit eſſig/ laß an einem kalten orth ſthen/ keere es
alltag vmb/ ſo wirt es wunderbarlich wolgeſchmackt.
Die lorberbletter erhalten nitt allein die fiſch/ ſonder bringen dz verdor-
ben waſſer wider zů recht/ machen es gar vnſchedlich/ vnd wolgeſchmackt/
ſie ſeind auch für dz gifft gar gůt vnd nutzlich.
Den warmen wein oder waſ-
ſer ſo in einem geſchirr iſt/ ſetz oder tunck in ein ander waſſer in/ wölchem ein
pfund ſalpeter diſſoluiert vnd zerlaſſen ſeye/ beweg es aber für vnd für/ ſo
wirt es gar bald kalt.
Wiewol aber dz ein ſubteiler weg iſt das waſſer vnd den wein im waſſer zů
crkelten/ thůt man es vyl beſſer mit eyß vnd ſchnee/ diſe kan man behalten
biß zů end deß ſom̃ers in großen ſtucken/ die mit langweren{der} kelte zůſamen
gewachſen ſeind/ diſe findet man/ wie Münſterus ſagt/ bey den gipfflẽ vñ
höchenen der bergen in Wallis/ welche vyl tauſent jar alſo gewert habend.
Dann dz land iſt alſo kalt/ dz kein ſom̃er ſo heiß/ der ſolche eyß ſchmeltzẽ mö
33walli@ land. ge.
jedoch wirt es vnderweilẽ vom feüwr vnd {der} Sonnẽ hitz gſchmeltzet/ aber
gar langſam.
Deß ſelbẽ eyß ein ſtuck wie ein ey/ erkelt ein gantz groß geſchirr
mit waſſer/ vñ dz gſchwind geleich wie den wein.
Diſer ſagt er habe ein ſolch
ſcheützlich eyß geſehen/ an größe vnd ſpelten ſo erſchrockenlich/ daß es auch
die waſſer vnd bronnen bewegt/ vnd wann es bricht/ gibt es ein ſolchen gro
ßen thon vnd krach/ dz man vermeinet der himmel falle harnider.
Wañ die pferd vnd mauleſel mit kürpſen bletter ſafft beſtri-
5151[Handwritten note 51] chen/ ſeind ſie ſicher vor den weſpen vnd mucken/
auch mitten inn dem ſommer.
alſo daß
ich mich offt darab verwun-
deret hab.

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