Cardano, Geronimo
,
Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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Table of figures
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1 - 30
31 - 60
61 - 90
91 - 120
121 - 150
151 - 159
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(dclxx)
of 997
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1.0RC
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de
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dclxx
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0726
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726
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Von mancherlei wunderbaren
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nit zů verwunderẽ daß in ſubteylen entpfindtlichẽ dingẽ etwã gefelet wirt.</
s
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echoid-s21256
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"/>
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p
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s
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echoid-s21257
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">Deßhalben wann die himmeliſche/ natürlich oder teüffeliſche geſtalten
<
lb
/>
gar ſubteyl/ betriegen ſie gar bald. </
s
>
<
s
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echoid-s21258
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">alſo jrret man von ſubteylen gemelden.
<
lb
/>
</
s
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<
s
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echoid-s21259
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preserve
">man triffet es auch nitt ſo wol/ wañ man ein faden in die nadlen thůn will/
<
lb
/>
als wann ein groß ſchiffſeill zů der thüren hinein ſoll. </
s
>
<
s
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echoid-s21260
"
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preserve
">Darumb ſagend
<
lb
/>
wir gemeinlich die weyßagung ſeyend vonn dem teüffel/ weil mencklich be-
<
lb
/>
redt/ daß die teüffel betriegen. </
s
>
<
s
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echoid-s21261
"
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preserve
">Es wirt aber vyl mehr das gemüt (wie vor ge
<
lb
/>
meldet) betrogen/ weder daß vns die geſtalten betriegen ſolten. </
s
>
<
s
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echoid-s21262
"
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preserve
">dann diſe
<
lb
/>
kommen von den ſachen ſelbs/ oder von vrſachen/ oder von teüflen die ſich
<
lb
/>
erzeigen. </
s
>
<
s
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preserve
">Mann hatt aber darumb vermeinet vnnd glaubet daß die weyßa
<
lb
/>
gung von teüflen kommen/ weil auß der hüle/ da die weyßagerin geſeßen/
<
lb
/>
biß zů dem eingang/ feüwr vñ flam̃ gangẽ. </
s
>
<
s
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echoid-s21264
"
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preserve
">Es iſt aber dz feüwr den teüflen
<
lb
/>
oder geiſteren zů geeignet/ den bößen zů einer ſtraff/ vnd den gůten/ von
<
lb
/>
welchen die Platoniſchen geredt/ zů einem glantz.</
s
>
<
s
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preserve
"/>
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p
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p
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<
s
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echoid-s21266
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preserve
">Deßhalben bedaucht mich daß ein rein vnnd lauter gemüt/ von allen be
<
lb
/>
girden/ ein vrſach ſolliches ſeye/ vnnd wann alles darmit ſtimmet. </
s
>
<
s
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echoid-s21267
"
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preserve
">Dann
<
lb
/>
weil es ein ding iſt/ als ein gantzer menſch/ beküm̃ert einen auch ein kleiner
<
lb
/>
ſpreyßen ſo in den zenen ſtecket. </
s
>
<
s
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echoid-s21268
"
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preserve
">Es ghet auch deß verſtands krafft in die ge
<
lb
/>
müter/ ſo durch ein ſubteilen geiſt/ vonn den entpfindlichen ſinnen abge-
<
lb
/>
ſündert ſeind/ wie wir dann auch angezeiget/ als wir vonn deß menſchen
<
lb
/>
wunderwerchen meldung gethon. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21269
"
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="
preserve
">Vnnd deßhalbẽ von wegen ſollicher ver
<
lb
/>
einbarung (als vorgeſagt) widerſcheinet alles das jm gemüt iſt/ in den ſin-
<
lb
/>
nen. </
s
>
<
s
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"
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">Warumb beſchicht es aber nit durch die ſelbige/ wie dann auch in treü
<
lb
/>
men. </
s
>
<
s
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">dañ in diſem habend ſich vyl bearbeittet. </
s
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">Diſes aber beſchicht in zwen
<
lb
/>
weg/ eintweders wie die weyßagung dem Appio geantwortet/</
s
>
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<
p
>
<
s
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">Deß kriegs gefahr entrinnen thůt/</
s
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<
s
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">Der gefahr vngwüß ein Römer gůt.</
s
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">Dein růw allein dir werden mag/</
s
>
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<
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">Im Euboiſchen talich dir ſag.</
s
>
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p
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">Doch mag diſer zweyffel bald auffgelößet werdẽ. </
s
>
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echoid-s21280
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preserve
">dann es gibt jm võ de-
<
lb
/>
nen dingen antwort/ ſo jm begegnen ſollẽ/ wie wol er ein an{der}s gefragt hatt.
<
lb
/>
</
s
>
<
s
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">Es kommet aber der anfang auß den bewegungen. </
s
>
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">als in ſeyten ſpilen. </
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">dañ
<
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/>
die ſeytten die ſich zů dem Inſtrument ſchicket/ gibt ein widerthon. </
s
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<
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">alſo ent
<
lb
/>
pfacht auch die weyßagerin die ſelbige geſtalt in jrem gemüt/ vnnd ordnet
<
lb
/>
ſie zü den ſinnen/ welche harnach der höchſt verſtand/ ſo aller nebel hinweg
<
lb
/>
gethon/ durch die bildnuß/ ſo ietz mit worten in gedechtnuß ſthond/ inn der
<
lb
/>
warſagerin erzellet.</
s
>
<
s
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p
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preserve
">Es iſt aber noch ſchwerer daß jm traum begegnet/ wie dann mich kurtz
<
lb
/>
lich bedaucht mein zeltner wurde in ein ſchaaff verendert/ vnnd widerumb
<
lb
/>
auß einem ſch aff in ein zeltner. </
s
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echoid-s21287
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">wann mich aber bedaucht ich ritte auff dem
<
lb
/>
zeltner/ gieng ich ſicher/ wie dann billich/ vnnd fůr ring daruon. </
s
>
<
s
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echoid-s21288
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preserve
">das ſchaff
<
lb
/>
trůg mich auch/ aber gar ſchwerlich/ vnnd mocht mich zů leſt nit mehr tra-
<
lb
/>
gen. </
s
>
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s
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echoid-s21289
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preserve
">wie ich nun alſo auff einem weyßen ſchaff reit/ vnnd das pferd gäl gewe
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lb
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ſien/ bin ich auß dem ſchlaff erwachet.</
s
>
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echoid-s21290
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">Deßhalben bedeütet daß pferd etwas warhafftig/ weil ich es hab/ vñ ein
<
lb
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pferd iſt/ vnd dz ſchaff auch etwz/ wie wolich derẽ keins hab. </
s
>
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">weil auch jr ver
<
lb
/>
enderung wider die natur/ wirt durch eines bedeütet was zů künfftig iſt.</
s
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echoid-s21293
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"/>
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p
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p
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preserve
">Wannen kom̃et aber diſes? </
s
>
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echoid-s21295
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preserve
">Das ſchaff bedeütet ein gůt glück/ vnd vorab
<
lb
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</
echo
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