Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of figures

< >
[Figure 101]
[Figure 102]
[103] c d b a
[104] a c b d g l e l f
[105] a b c d e f k g h o
[106] d e a b c
[107] b a e d c
[108] Tetra cedron.
[109] Exace dron.
[110] Octo cedron
[111] Icoſa he dron.
[Figure 112]
[Figure 113]
[114] Gn@m@.
[115] a g h b e m n f c k l d 1
[116] g h b e m n f c k l d 2
[117] a k l m b e q r g f ſ t h c n o p d 3
[118] a g h b e m n f c k l d 4
[119] a k b e m g f n h c l d 5
[120] a b c d 1
[121] a b c e d 2
[122] a b c e d 3
[123] b d a e c
[124] a b 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
[125] h c d a b g f e
[Figure 126]
[127] G E C D F B A
[128] G E D C B F A H
[129] A B E F C D G H
[130] a b c d
< >
page |< < (xxiij) of 997 > >|
79xxiijſachen/ Das erſt bůch ſeind aber der Sardaren ſo vil/ daß man gnůg hatt zů ſeyen/ auch zů der
morgenſuppen.
Die ſarden machend/ dz der neüw ſamen mitt einer feyßten
feüchtigkeyt auffghet/ darzů iſt die erdẽ mitt einer feißten vñ dickẽ feüch
tigkeytbegabet/ vñ wirt alſo erneret.
Wañ auch {der} tauw zů nacht fallet/ wel
che faſt alwegen ſich 12 ſtund erſtrecken/ ſo ſpeyſſet er die gewächs/ vnd brin
gend alſo die ſamen harfür.
Es mag aber die bäüm/ ſo etwas mehr ſafft ha-
bend/ kümerlich erleyden.
Diſen fund mag mañ auch zů dem mißt vñ andereu kreüterẽ brauchen/
auch zů den früchten an den dürren ſtetten.
Es begibt ſich auch zů mehr ma
len/ daß die erden außwendig von wegen {der} hitz dürr iſt/ jñwendig aber feißt
vnd feücht/ weil die feüchtigkeyt zeytig/ aber noch nitt harfür kommen iſt.
In Colla aber ſo in {der}landtſchafft peru ligt/ ſeind papẽ ſo auß {der} ſchwüm-
men art/ welche ſie für brot brauchen/ vnnd wachſet in der ſelbigen erden/
alſo fürſihet die natur allenthalben weyßlich/ mañ trecknet ſie auß vnd nen
net ſie Ciuno/ es ſind auch etliche ab der einigen kauffmanſchafft reich wor
den/ welche ſie jñ die landſchafft Potoſſen gefüeret habend/ doch bringt di
ſe wurtzel ein kraut (wie man ſagt) ſo ſich dẽ Argemone gleychet.
Sie hatt
ein geſtalt wie die keſtenen/ doch eines lieplicheren geſchmack/ vnnd iſſet
man ſie gekochet/ oder wañ mañ mäl dorauß gemachet hatt.
Man find ſie
auch bey anderen velckeren jñ der ſelbigen halben Inſ@en/ als bey den ein-
woneren der landſchafft Quiti.
Mañ hatt ſie offt befraget/ warum̃ die er-
den kommlicher ſeye zů diſer oder anderen ſach.
warum̃ auch vnder diſen/
11Grosgebirg ackerſchollen/ leymecht erden/ ſand oder berg ſeind/ dañ es ligend die berg
allenthalben vm̃ etliche/ als in peru die berg Andes/ welche ſich gar weytt
von mitternacht ghen mittag ſtrecken/ alſo auch der Taurus mitt dẽ ſo ge-
gen jm̃ ligt/ zwiſchen Armenien vnnd Cappadocien/ demnach der Imaus
ſo vil gröſſer iſt dañ diſebey Scythia.
mañ meinet ſie ſeiend von dem meer
dagelaſſen/ dañ daß waſſer nim̃et hinweg was weych iſt.
Was jñ {der} landſchafft peru ſich ghen Nidergang zeücht/ daß iſt voll gold
vñ ſilber/ hargegẽ wz ghen auffgãg/ gar nitt.
ſolliches machet die natur deß
waſſers/ dañ es machet dz meer an dem ſelbigẽ theil auch ſchneckẽ/ ſo die bär
lin bringen/ gegen Auffgang aber gar nitt.
Es enderet ſich aber dz meer alſo/ võ wägen mancherley bewegung/ vñ
weytte von {der} erden.
dañ gegen Orient ſicht es einem haffen vñ ſchoß gleich
daß ander aber iſt gar weytt.
Diſes aber iſt an anderen orthen angezeigt/ harzů thůnd auch die wind
etwas/ doch wellend wir von ſollichem an ſeinem orth anzeigen.
22wie das feiſt
erterich zů
erkennen.
Die fruchtbarkeyt der erden iſt an einem anderen orth in gemein beſchri
ben/ nun aber eigentlichen vnnd vnderſcheydlichen.
damitt du ein feiß-
te erden erkennen mögeſt/ ſo nim̃ ein kleynen ſchollen/ vnnd beſpreng den
mitt früſchem waſſer vnnd mach ein teyg darauß/ wañ er kläberechtig iſt
vnnd anhanget/ ſo iſt es gewüß daß es feißt iſt/ hargegen wañ du ein grů-
ben macheſt/ vnnd die bald wider einfallet/ wañ du ſie mitt erden gefüllet
haſt/ ſo iſt ſie ſchlecht vnd mager/ wañ aber die erden fürgadt ſo iſt ſie feißt
wañ ſie ein wenig fürghet/ ſo iſt ſie mittelmäßig/ wann du auch ein knollen
in daß waſſer legſt/ ſo wirſt du wol jren geſchmackt entpfinden/ dann daß
ſüeßeſt iſt daß beßt/ es wirt auch ſolliches zů dem weingewächs gůt ſein/
wann es hürſt/ geſteüd/ kriechen/ pyren/ vnnd wilde frücht/ reichlich/

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index