Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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518cccclxijVon mancherlei wunderbaren ren. In Perſia fallet das verbrẽnet ertz von dem himmel/ wölches doch nitt
weich wirt in dem feüwr/ ſonder verbreñt.
Es iſt auch bey Vergen ein tref-
fenlich groß eyſen vom himmel gefallen/ wie man ein ſtuck vonn diſem/ zů
dem künig Coraſcenen geſchicket/ hatt er befolhen ſchwerter darauß zůma-
chen.
weil aber diſes auß kleinen kernlinen/ die dem meer hirß zůuerglei-
chen/ zůſammen kommen/ oder ein wenig größer/ hatt man es nit mögen
zůſammen ſchmiden.
Es wirt auch an ettlichen orthen das waſſer zů ſteinẽn/ vnd verenderen
ſich die Element vndereinanderen/ wann man auch den lufft zwiſchẽ zwey
herten dingenn zůſammen ſchlecht/ wirt inn einem augenblick feüwr dar-
auß.
Es überkommet auch das ertz kunſtlichen (als vorgeſagt) des golds
oder ſylbers farb.
Es treibet der metallen rauch/ vorab des bleys/ das
queckſilber zůſammen.
es machet auch die rinden von Granat öpfel das ey-
ſen zů ſtahel.
vnd iſt zwar diſes alles waar. Er ſetzet auch daß die kunſt ein
3939[Handwritten note 39] nachuolgerin der natur ſeye/ auß Ariſtotelis meinung im vierdten bůch
von Meteoren.
Dieweil dann die natur durch jr kochung vnnd leüterũg auß dem ſchwe-
bel vnnd queckſilber/ gold vnnd ſilber machet/ mag es durch kunſt auch zů
wegen gebracht werden.
Wann aber yemand für würffe/ wann das ertz
vnnd eyſen auff jr ſtatt kommen/ möge es nit mehr gekochet werden/ oder
wider zů einer temperierten ſubſtantz kommen.
antwortet er/ es ſeye zweyer
ley ſchwebel darinnen.
der ein außwendig gebraten vnnd verbrennet/ wöl-
ches ſich abſünderet/ wañ das metall durch den ſtein zů gold wirt.
das an-
der iſt mit des queckſilbers ſubſtantz gar vermiſchet/ vnnd mag nit vonei-
nander abgeſündert werden/ gantz rauw vnnd vnrein/ vnnd aber gar nitt
verbrennt.
Wann man ihnen wider fürwürffet/ daß die ding ſo ein vollkommene
geſtalt bekommen/ nit mögend inn andere verendert werdenn/ antwortet
er/ diſes ſeye wol vonn diſen waar/ ſo nach der nateürlichen ordnung nitt
gemachet/ daß ſie andere bekommen mögen.
wann ſie aber alſo gemachet/
ſeye es nitt waar/ daß man hie beſchließe/ vnnd bringet ein exempel vonn
den eyeren/ dann die ſelbigen werden in hünlein geenderet/ wiewol ſie vor-
hin ihr beſondere geſtalt gehabt.
Wann nun yemandt wider fürwürfft/ es möge des feüwrs werme nicht
geberen oder machen/ als inn vorgenden bücheren bewiſen worden/ ant-
wortet er gar nicht darauff.
Er möchte aber anzeigen/ daß die hünlin auß
den ſchalen ſchlieffend inn Aegypten land/ allein von deß feüwrs werme/
wie dann mencklich bezeügt.
alſo füret er auch harein/ es möchte auß einem
vnuollkommenen metall durch des feüwrs krafft/ ein vollkommens wer-
den/ wie ein hůn auß dem ey.
Daß aber die metall inn vergleichung des golds vnuollkommen/ vnnd
doch einer arth ſeyend/ zeigt er durch ein exempel an/ nammlich daß diſe
ſo erſtaunet/ oder den böſen fallenden ſiechtagen an jhnen habend/ zwar al-
le ſubſtantz behalten/ vnd aber doch ihr nateürliche würckung nit vollbrin
gen.
darum hab das bley vnd ertz auch des golds ſubſtantz/ aber nit deſſen
würckung.
Ich thůn noch diſes hinzů/ welches ich verſtand gemeinlich
fürgeworffen werden/ nammlich daß diſe ding nach der natur ordnung zů-
ſammenn gefügt/ wölche kein andere würckung habend.
wölche ſie

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