Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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681dcxxvſachen/ Das fünffzehend bůch. begegnen mag/ weil er auch gegen ſeinem ſchöpffer vndãckbar geweſen/
ſonſt
anderer geſtalt.
Als vnder den Keyſerẽ Valentiniano vnd Valentẽ die bäſen im Palaſt
grůneten
/ zeigten ſie an dz gãtz ſchlecht leüt von niderẽ ſtammẽ ſolten tref-
fenlich
erhöcht werden.
der geleichen geth es auch mit allen ſchlechtẽ din-
gen
/ wann ſie wider jr natur in etwas beſſers verkeert werden.
als wañ ein
eſel
mit eines menſchen haubt geboren wirt.
wann in dornheckẽ roſen wuech
ſen
.
dergeleichen iſt auch diſes geweſen/ ſo wir vorhin von einem eſel angezo
gen
/ der auff den richterſtůl geſtigen was.
Der ſtetten halben hielt ſich der Hetruſcer kunſt alſo. man hatt acht auff
11Der
glück
zü@@ken
nen
.
diſen der am dem tag geboren/ an welchem die ſtatt zůbanwen angefan-
gen
/ ob der einem vollkommen alter keme/ vnd was glück jm handen
ſtieße
.
wie er auch vnder anderen menſchẽ geweſen/ alſo vermeintẽ ſie wurd
die
ſtatt vnder den ſtetten ſein.
Alſo iſt Numas Pompilius an dem xix tag
Aprellen
geboren/ an welchem tag auch Rom erbauwen.
diſer hatt daſelb-
ſten
gereigiert/ vnnd iſt Rom ein künigin vnder den ſtetten worden.
Wann
auch
ein anderer auß den burgeren an dem tag geboren da der vorgend ge-
ſtorben
/ vnnd lang lebet/ ſo beſthet ſie zwey alter.
Wann diſer ſtirbt/ vnd
wider
ein anderer an dem tag geboren/ vnnd alt wirt/ vollbringet diſer das
dritt
alter der ſtatt.
vnnd alſo biß dem zwölfften. alſo daß kümerlich ein
ſtatt
mag biß den taußet jarẽ kom̃en.
Ich glaub aber daß diſes ſo dem
erſten
geſagt/ mehrteil waar ſeye/ vnnd gar kein aberglaub dabey/ dieweil
die
zwey ſo mit einander geboren/ ein glück erlangen ſollend.
bey dem ande-
ren
aber iſt der aberglaub.
Sonſt iſt vyl beſſer wañ man für die zwölff gey-
ren
der ſtatt Rom zwölff hundert jar gibt.
dann diſe ſtatt iſt M clxiiij
jar
nach dem ſie erbauwen von den Geten erobert/ vnder ihrem Künig A-
larico
/ als der vnnütz liederlich mann Arcadius Keyſer geweſen.
Wann
yemand
auch welt für Numẽ vollkommen gantz lebẽ/ welches ſich faſt
in
die lxxx jar erſtreckt/ rechnen/ der wurde nit fälen.
Diſes weißt man ei-
genlich
wol/ daß Varro der ſtatt/ auß eines waarſagers weyſſagung/ diſes
end
beſtimmet hatt.
Deß zůkünfftigen ſigs wunderzeichen nimmet man von vier orthẽ har.
22Sig@ vorwüſ-
ſen
.
von dem him̃el/ als wañ man ein gewüß zeichen am him̃el ſicht/ daß eigent
lich
einer parthey gehört.
als ein creütz für die Chriſten. ein Mon für die
ſo
dem Mahometen etwas verflichtet.
Darzů von denen dingẽ ſo von dem
him̃el
fallen/ als von ſtraal vnd feüwr.
wann ein feüwr herab fallet/ bedeü-
tet
es ein niderlag.
wann man vermeinet es brennen die ſpieß/ bedeütet es
den
ſieg.
Es ſoll aber der feldherr auff die träum acht habẽ/ wañ er ein auff-
rechter
mann iſt/ dañ wie diſe ſeind/ werden auch ſeine ſachen ein außgang
nem̃en
.
wañ er boßhafftig iſt/ etwas eigẽtlich ſicht/ als ein ſieg o{der} glück/
dadurch
er dem ſtreit frölich bewegt/ iſt jm nit gůt.
Dañ des Põpeij frö-
licher
traum vor der Pharſaliſchen niderlag/ iſt nit allein falſch/ ſonder jm
auch
tödtlich geweſen.
Von den thieren verſteth man diſes offter vnnd ge-
wüſſer
.
auff wölche ſeitten die rappen vnd geyren ſehẽ/ denen zeigen ſie ein
niderlag
an/ weil ſich diſe thier von todten cörperen ſpeyſen.
Es iſt noch
ſer
wañ die binlein auff die fenlin ſitzen/ oder auff des hauptmans zelten/
dañ
man pflegt diſes thier on raach/ wañ ſie honig gemachet/ auß den hüet
ten
zůuertreibẽ mitt rauch fewr.
Es iſt auch ein Eydgnoßiſcher haupt-

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