Cardano, Geronimo
,
Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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None
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Table of handwritten notes
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61 - 90
91 - 113
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(dcccxl)
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Außzug von allen
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Auffgang oder Nidergang ſthet. </
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preserve
">Man erkennet auch durch die reflexion
<
lb
/>
vnd widerglantz/ wann man ein ſpiegel zů niderſt in das waſſer legt/ daß
<
lb
/>
man der Sonnen geſtalt eigentlich in dem waſſer erſehen mag/ vnnd wirt
<
lb
/>
man durch des ſpiegels widerglantz/ noch ein kleinen ſternen dabey ſehen/
<
lb
/>
welches doch kein geſtirn für ſich ſelbs iſt/ ſonder der Soñen glaſt/ wie mã
<
lb
/>
dann diſes gemeinlich in der Sonnen finſternuß im brauch hatt/ wañ man
<
lb
/>
die finſternuſſen beſchauwen will. </
s
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<
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">Wann die finſternuß vorhãden/ ſo ſchei
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lb
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net alle ding gälfarb/ vnnd thůt vylen menſchen das haupt wee/ dann des
<
lb
/>
liechts iſt gar wenig. </
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">Solliches zaigt auch die morgenröte an/ welche gel iſt.
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lb
/>
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">darumb můß auch ein große enderung des luffts entſthon/ daruõ die leüt
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lb
/>
ſchwach werden/ vorab wann ſie vorhin etwas blöd ſeind.</
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">Es iſt auch billich zůuerwunderen/ warumb das geſtirn inn vnſer reiß
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lb
/>
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left
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">warumb das
<
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/>
geſtirn mit
<
lb
/>
vns lauffe
<
unsure
/>
.</
note
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vns nach fare/ wie vns bedaucht/ vnd aber das geſtad võ vns weiche/ wañ
<
lb
/>
wir mit dem ſchiff darfür farend? </
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">Die vrſach iſt bekannt. </
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">Dann weil des ge-
<
lb
/>
ſtirns weite gelegenheit gegen der erden ein mechtige proportz hatt/ mögen
<
lb
/>
wir mit vnſerem fürghen/ ſein ort nichts enderẽ. </
s
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">des nimb dir ein exempel.
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lb
/>
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">Wann das geſtirn vns vorghet/ eines ellenbogen lang/ vnd wir drey tau-
<
lb
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ſent ſchritt für ſeind gangen/ ſo můß es vns beduncken/ es gange abermals
<
lb
/>
nit eines elenbogen lenge vor vns. </
s
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">dann drey tauſent ſchritt mit des geſtirns
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lb
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höhe vergleicht/ machen kein merckliches eck oder winckel. </
s
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echoid-s26642
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">dieweil wir nun
<
lb
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fürgond/ alſo/ daß vns allweg bedunckt/ es gange eines elenbogẽ lenge für
<
lb
/>
vns/ macht es daß wir meinen das geſtirn bewege ſich mit vns. </
s
>
<
s
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">Zů gleicher
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weiß/ was zůruck iſt volgt vns nach/ wie vns bedunckt. </
s
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<
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">Aber wann du ein
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lb
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anderen ſichſt wanderen/ vnd du růweſt/ bedaucht dich nitt das ſie bewegt
<
lb
/>
werden.</
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">Es hatt aber das geſtirn von wegen mancherley aſpect vnd anſehẽ (mit
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deinem aug vergleicht) nit ein gleiche gelegenheit. </
s
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">dann man vermeint et-
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lb
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liche dahinden zůſein/ die vor waren. </
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">welches dieweil es in vns ſelbs nit wi-
<
lb
/>
derfaren mag/ ſonder wir allzeie das geſtirn/ eben vnder der gelegẽheit vn-
<
lb
/>
ſers orts ſehent/ mit dem vorigen vergleicht/ iſt es deſſenthalb von nöten/
<
lb
/>
daß wir vermeinend ſie faren mit vns vnd geleiten vns alle zeit.</
s
>
<
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p
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">Aber im ſchiff weil wir ſtill ſitzen/ vnnd das ſchiff für fart/ ſo laſſend wir
<
lb
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hinder vns was vor vns war. </
s
>
<
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">Vñ dieweil das aug die bewegung vernim̃t/
<
lb
/>
wir aber ſtill ſitzen im ſchiff/ vermeinend wir deſſenthalb/
<
lb
/>
das geſtad vnnd bäum farend gegen vns/
<
lb
/>
darzů wider von vns.</
s
>
<
s
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