Cardano, Geronimo
,
Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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Table of handwritten notes
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1 - 30
31 - 60
61 - 90
91 - 113
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(dclxv)
of 997
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>|
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echo
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1.0RC
">
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de
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">
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"
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1
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93
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">
<
pb
o
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dclxv
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0721
"
n
="
721
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rhead
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ſachen/ Das fünffzehend bůch.
"/>
er mit diſen ſtreichẽ? </
s
>
<
s
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echoid-s21098
"
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="
preserve
">Thůt er diſes darumb daß er vns erſchrecken in der fin
<
lb
/>
ſternuß/ oder weil er nit will vnd förchtet daß man jn am tag ſechen möge?</
s
>
<
s
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echoid-s21099
"
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="
preserve
"/>
</
p
>
</
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>
<
div
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1
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n
="
94
">
<
head
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echoid-head118
"
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preserve
">Von geſichten vnd geſpenſten auß falſchen
<
lb
/>
vrſachen Das lxxxvj Capittel.</
head
>
<
p
>
<
s
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echoid-s21100
"
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="
preserve
">EIn yedes geſpengſt wirt auß verenderetem ſinn/ oder durch ein
<
lb
/>
mittel/ oder mit der that ſelbs. </
s
>
<
s
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echoid-s21101
"
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="
preserve
">dañ man mag nit mehr weg erfin
<
lb
/>
den. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21102
"
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="
preserve
">Es iſt aber gar ſchwerlich die entpfindtlichen ſinn auß ge-
<
lb
/>
wüſſen vrſachẽ zů verenderẽ. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21103
"
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="
preserve
">aber auß vngewüſſen gar leichtlich.
<
lb
/>
</
s
>
<
s
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="
echoid-s21104
"
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="
preserve
">Weil auch das mittel durch die ſonn erleüchtet wirt/ enderet es
<
lb
/>
ſich auch nit bald/ weil der Sonnen würckung krefftiger iſt. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21105
"
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="
preserve
">deßhalben be-
<
lb
/>
ſchehend die geſpengſt mehr zů nacht/ es mögen auch die ſinn baß betrogen
<
lb
/>
werden. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21106
"
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="
preserve
">In den dingen vnnd thaten ſelbs/ beſchichtes auff vyl weg. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21107
"
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="
preserve
">Da-
<
lb
/>
rumb will ich ietz die ding ſo zů den finnen gehörend vnderlaſſen/ weil ſie nit
<
lb
/>
allein (wie geſagt) zů einer vngewüſſen art reichend/ darzů auch nit nur ein
<
lb
/>
ſinn bewegen mögend/ ſonder vyl/ darzü diſe ſo gar ein anderen zů wider/
<
lb
/>
als das gehör für das geſicht. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21108
"
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="
preserve
">doch iſt von diſem an anderen orthen geſagt. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21109
"
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="
preserve
">
<
lb
/>
wir wellend auch von Magiſchen vnd verborgenen künſten harnoch hand
<
lb
/>
len. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21110
"
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="
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">deßhalben vns allein hie beleibt etwas von der that ſelbs/ vnd dem mit
<
lb
/>
tel anzů zeigen. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21111
"
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="
preserve
">Es iſt aber von dem mittel an anderen orthen geſagt. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21112
"
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="
preserve
">Es
<
lb
/>
werden auch die die ding ſelbs auff vyl weg von jrer natur geendert/ als in
<
lb
/>
den gauck leren/ von wegen jrer behendigkeit/ vnnd ettlicher Inſtrument.</
s
>
<
s
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echoid-s21113
"
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="
preserve
"/>
</
p
>
<
p
>
<
s
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echoid-s21114
"
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="
preserve
">Zů ſollichen fantaſeyen iſt die nacht ein můter. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21115
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="
preserve
">doch ſeyend diſe fantaſey-
<
lb
/>
<
note
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right
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="
note-0721-01
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="
note-0721-01a
"
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="
preserve
">Kunſtreich ge
<
lb
/>
ſpenſt.</
note
>
en wie ſie wellen/ ſeind ſie doch etwan zů groſſen vnnd wichtigen dingen vr-
<
lb
/>
ſach. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21116
"
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="
preserve
">Wie dañ Cenetho dem anderen Künig inn Schotten begegnet. </
s
>
<
s
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echoid-s21117
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="
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">diſem
<
lb
/>
hatten die Picten ſein vatter Alpinen gefangen vnnd ertödet. </
s
>
<
s
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echoid-s21118
"
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="
preserve
">wie nun der
<
lb
/>
Künig ſeine vnderthonen nit bereden mocht daß ſie die raach zů handen
<
lb
/>
nemend/ dann ſie waren faſt erſchrocken/ weil der mehrteil vom adel vnnd
<
lb
/>
ritterſchafft deß Künigreichs in ſeines vatters ſchlacht vmgebracht/ hatt
<
lb
/>
er die fürnempſten deß reichs berüeffet vnnd fründtlich entpfangen. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21119
"
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="
preserve
">dem-
<
lb
/>
nach auch zů gaſt geladen vnnd ein köſtliche malzeytt geben.</
s
>
<
s
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echoid-s21120
"
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="
preserve
"/>
</
p
>
<
p
>
<
s
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="
echoid-s21121
"
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="
preserve
">In der nachgendẽ nacht weil mencklich geſchlaffen/ hatt er zů einem ye-
<
lb
/>
den in ſein gemach einen man verordnet/ ſo ein ſtecken von faulẽ holtz in der
<
lb
/>
rech ten hand/ welches in der nacht wie ein facklen ſcheinet (wie wir an ande-
<
lb
/>
ren orthen angezeigt) vnnd ein kleid auß einer vngeſchüpten fiſch haut/ wel
<
lb
/>
che dann auch in der nacht mit ſampt dem faulen holtz treffenlich wunder-
<
lb
/>
bar ſcheinet/ man hat auch der ſelbigen fiſchen ſchr vylin Schottland. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21122
"
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="
preserve
">dem
<
lb
/>
nach in der lincken hand/ die yeder zů dem maul hielt/ ein faſt groß ochſen
<
lb
/>
horn. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21123
"
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="
preserve
">dann man findet die ſelbigen auch wol in diſer Inſel/ wie vorgeſagt.</
s
>
<
s
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echoid-s21124
"
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preserve
"/>
</
p
>
<
p
>
<
s
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="
echoid-s21125
"
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="
preserve
">Diſe ſchrauwen alle mit lauter ſtimm durch dz horn/ man ſolle dem Kü-
<
lb
/>
nig gehorſammen/ die Picten werden von dem Künig ſchwerlich geſtrafft
<
lb
/>
vnnd ein mechtigen ſig die Schotten erlangen/ zů ſollichem ſeyen ſie vonn
<
lb
/>
Gott botten geſendet. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21126
"
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="
preserve
">Alſo hatt man die ſchlaffendẽ leichtlich bethören mö-
<
lb
/>
gen/ weil ſie die kom̃enden/ noch hinweg ghondẽ nit ſahend. </
s
>
<
s
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="
echoid-s21127
"
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="
preserve
">dañ wie ſie hin
<
lb
/>
giengen wickleten ſie jr kleid zůſammen/ vnnd verbargen den ſtab.</
s
>
<
s
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="
echoid-s21128
"
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="
preserve
"/>
</
p
>
<
p
>
<
s
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echoid-s21129
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preserve
">Wie man nun zů morgen in den rath kommen/ zeiget ein yeder an was er
<
lb
/>
gehört/ vnnd geſehen hette.</
s
>
<
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echoid-s21130
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echo
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