Cardano, Geronimo
,
Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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(dcccij)
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dcccij
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0858
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858
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Außzug von allen
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ſein vrſprung bekommen/ will ich ein fein inſtrument lernen machen/ mitt
<
lb
/>
welchem man das mäl beütlen mag/ ſo erſt bey drey jaren har erfunden/ da
<
lb
/>
mit man ſehe/ wie hoch verſtendige köpff/ etwan auß ſchlechten dingen mö
<
lb
/>
gend reich werden. </
s
>
<
s
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echoid-s25392
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preserve
">Dann weil die becken all diſes brauchẽ auß großer nutz
<
lb
/>
barkeit/ vñ aber diſer ein freyheit von dem Keyſer erlanget/ daß niemand
<
lb
/>
ſich deſſen on des erfinders bewilligung gebrauchen ſolle/ erneeret ſich di-
<
lb
/>
ſer alſo/ vnnd hatt in kurtzer zeit ein ſchön hauß gebauwen. </
s
>
<
s
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echoid-s25393
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="
preserve
">Dann es laßẽd
<
lb
/>
nit allein die becken/ ſonder auch alle ſtifftungen/ clöſter/ vnnd edelleüt/
<
lb
/>
welche vyl geſinds haben/ auß vylfaltigem nutz vnd notwendigkeit diſes
<
lb
/>
machen. </
s
>
<
s
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echoid-s25394
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">darzů vyl andere ſo ſich darab verwunderen.</
s
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echoid-s25395
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">K H F E B D G A C I N M L P O</
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s
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echoid-s25396
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preserve
">Man bereitet diſes al
<
lb
/>
ſo. </
s
>
<
s
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echoid-s25397
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">Es iſt ein klein rad
<
lb
/>
B/ welches zů auſſereſt
<
lb
/>
<
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left
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">Mäl lünſtlich
<
lb
/>
zůbeüttlen.</
note
>
ein handhebe hatt/ da-
<
lb
/>
mit man es möge vmb-
<
lb
/>
treiben/ mit dem A ver-
<
lb
/>
zeichnet. </
s
>
<
s
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echoid-s25398
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">diſe ghond beid
<
lb
/>
für das inſtrument hin-
<
lb
/>
auß. </
s
>
<
s
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echoid-s25399
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preserve
">In mitte des rads
<
lb
/>
ſteth ein ſtecken C/ wel-
<
lb
/>
cher durch des rads be-
<
lb
/>
wegung vmbgetriben wirt. </
s
>
<
s
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echoid-s25400
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preserve
">bey dem C ſthond zwen hültzene zincken gegen
<
lb
/>
einander über/ vnd zwen ander zůnechſt darbey/ welche auch gegen einan-
<
lb
/>
der ſthond/ doch faſt zwiſchen den zweyen erſten/ alſo wann das rad vmb-
<
lb
/>
lauffet/ ſie zů dem vierdtẽ malẽ das breit holtz/ oder vyl mehr die taflen D
<
lb
/>
Eanrürend/ ſo zů beyden ſeiten an dem kaſten hanget. </
s
>
<
s
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echoid-s25401
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preserve
">alſo daß die taflen/
<
lb
/>
wann das rad vmblauffet/ vnd die zincken daran ſchlagend/ on vnderlaß
<
lb
/>
durch ein zitterechtige bewegung bewegt wirt. </
s
>
<
s
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echoid-s25402
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">Es wirt aber das holtz C/
<
lb
/>
vnd ein theil der taflen mit einem kleinen kaſten bedecket. </
s
>
<
s
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echoid-s25403
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">Ob dem holtz
<
lb
/>
oder taflenn D E/ ſteth ein ſib F G/ überzwerch angehencket/ damit man
<
lb
/>
redert/ welches auch von dem G in das H gehencket/ damit es nitt hinauß
<
lb
/>
falle. </
s
>
<
s
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="
echoid-s25404
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">diſes hatt allenthalben gar dünne vnnd leichte brettlin/ dann allein
<
lb
/>
inn der mitte do das mäl durch geredet wirt/ dann daſelbſten iſt ein leinen
<
lb
/>
thůch/ wie der brauch iſt. </
s
>
<
s
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="
echoid-s25405
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">Diſes iſt alles mit einem beſchloſſenen kaſtẽ vm̃b
<
lb
/>
geben. </
s
>
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s
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echoid-s25406
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">an welchem zů oberſt ein keſtlein K gemachet/ vnnd inn dem ſelbi-
<
lb
/>
gen ein viereckechtige hültzene blatten/ in welcher das mäl ligt. </
s
>
<
s
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echoid-s25407
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">diſe iſt der
<
lb
/>
maßen gehencket/ daß ſie ſich leichtlich erſchütten mag. </
s
>
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s
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echoid-s25408
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">darũb wirt ſie durch
<
lb
/>
das ſib bewegt/ ſo von dem rechten orth des rad daran gehencket/ namlich
<
lb
/>
bey dem B. </
s
>
<
s
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echoid-s25409
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preserve
">Du ſolt auch wiſſen daß das ſib F G an beyden ecken ſoll offenn
<
lb
/>
ſthen. </
s
>
<
s
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">zů oberſt/ damit es das mäl auß der blatten entpfahe/ zů niderſt/ da
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lb
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mit es das kriſch auß dem G werffe. </
s
>
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s
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">Es ſoll aber der gantz trog in drey theil
<
lb
/>
abgeſündert werden/ in L M N/ vnnd zůring herumb gůte ſtüd auß her-
<
lb
/>
ten bretteren auffgerichtet werden/ damit ſie ſteiff vnd vnbeweglich ſey-
<
lb
/>
end. </
s
>
<
s
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">Mann mag jn auch in vier theil abtheilen. </
s
>
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echoid-s25413
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">Wañ nun diſes alſo geord-
<
lb
/>
net/ vnd man das rad B vmbtreibt/ ſchlecht das ſeil an die ſchüſſel/ vnnd
<
lb
/>
die zincken an das brett. </
s
>
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s
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echoid-s25414
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preserve
">die ſchüſſel ſchüttet das mäl in das ſib F G/ die ta-
<
lb
/>
fel aber ſchüttet das ſib. </
s
>
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echoid-s25415
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">alſo begibt ſich daß das aller reineſt mäl zůerſt auß
<
lb
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geſchüttlet wirt/ vnd in den trog fallet/ da das N M ſthet. </
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echoid-s25416
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preserve
">Wann es nun
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