Cardano, Geronimo
,
Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen
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(ccccxxxv)
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ccccxxxv
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0491
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491
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ſachen/ Das zehend bůch.
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An der ſeytten aber zů vndereſt iſt vyl ein weitters vnnd nideres thürlein.
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lb
/>
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echoid-s14051
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">In mitten deß boden hatt es ein ſchlecht eyßen getter/ durch welches man
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lb
/>
die eſchen hinauß thůt. </
s
>
<
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echoid-s14052
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">Alſo iſt bekant daß das thürlein/ durch welches mã
<
lb
/>
holtz anlegt/ an dem oberen theil iſt/ das ander aber an dem anderen. </
s
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<
s
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echoid-s14053
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">man
<
lb
/>
kan auch dabey an brat ſpißen fleiſch braten/ wann man die ſpiß an der ſeytẽ
<
lb
/>
deß thürlein ordnet/ da man die eſchen harauß nimmet. </
s
>
<
s
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echoid-s14054
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">dañ daſelbſten bra
<
lb
/>
tet das fleiſch bey den kolen/ vnnd treibt das feür in dem oberen boden/
<
lb
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wann man das rad recht ſtellet/ den ſpiß hin vmb. </
s
>
<
s
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echoid-s14055
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">doch mag man dann zů
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lb
/>
mal nit ſo vyl holtz erſparen/ dieweil das feür můß lufft haben.</
s
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echoid-s14056
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p
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echoid-s14057
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preserve
">Es hatt das feür ein ſolliche krafft daß es mit der lenge/ wann es einge-
<
lb
/>
ſchloſſen erſticket/ wann es aber nit erſticken mag/ brichet es harauß. </
s
>
<
s
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echoid-s14058
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">darũb
<
lb
/>
thůnd im diſe recht/ welche in große büchſen vnd feür ſtück kuglen ſtoßen/
<
lb
/>
dañ ſie lůgen daß die kugel die rören nit gar außfüllen/ ſonder laſſen etwas
<
lb
/>
lär dariñen. </
s
>
<
s
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echoid-s14059
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">Wie ghet es aber zů daß ſich das feür alſo gegen deß vichfůter
<
lb
/>
<
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right
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note-0491-01
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note-0491-01a
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="
preserve
">Feür kert ſich
<
lb
/>
zů dem jü@@r,</
note
>
bucket/ vnnd wann ein leüchter der ein eng mundloch hatt (wie Galenus
<
lb
/>
ſagt) nit gar auß geleſchet/ wider anghet ſo man ein flam̃en darüber hebt/
<
lb
/>
alſo daß wir dem ding das weder leben hat noch natürlich iſt/ die entpfindt
<
lb
/>
lichen ſinn müßen zůeignen. </
s
>
<
s
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preserve
">So vyl das fůter belanget/ iſt ein verborgener
<
lb
/>
handel. </
s
>
<
s
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echoid-s14061
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="
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">dañ ſo vyl den flam̃en belanget/ dieweil die bewegung etwas ſcherpf
<
lb
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fer/ wirt er durch die vmligende werme gefürderet. </
s
>
<
s
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echoid-s14062
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="
preserve
">dann der lufft wirt dar
<
lb
/>
gegen über alſo ſubteil/ wann er zů beiden ſeyten etwermet/ daß er feüwr er
<
lb
/>
wecket. </
s
>
<
s
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">In dem fůter aber iſt etwas ſchwerer/ dieweil wir ſehen/ daß das
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lb
/>
feüwr darzů faret. </
s
>
<
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">dañ ſolliches mag mit keinẽ natürlichen affect vnd begir
<
lb
/>
den beſchehen/ dieweil ſie keinen haben/ ſonder durch ein beſondere krafft/
<
lb
/>
dañ es iſt ein bewegte qualitet vnd eigenſchafft in einer anderen ſubſtantz.
<
lb
/>
</
s
>
<
s
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="
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">Deßhalben můß diſes ongefahr beſchehen/ nit vmb deß fůters willen/ ſon-
<
lb
/>
der man entpfindet in dem fůter einer ſichtbaren neigung/ dieweil es ange
<
lb
/>
zündet wirt. </
s
>
<
s
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">Wann es ſonſt ein vrſach hatt/ můß es der blaſt ſein/ vnd daß
<
lb
/>
der lufft gegen dem fůter warm iſt. </
s
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s
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">weil auch von etlichen ein dampff ghet
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lb
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an dem ſelbigen theil/ wie auß dem bäch. </
s
>
<
s
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">dann die werme zeücht/ vnd ghet
<
lb
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der dampff an/ vnnd faret alſo das feüwr hindurch. </
s
>
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">wir habend angezeigt
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/>
daß weder das feüwr nach der flamm beleibe. </
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">darumb mag es ſich nit neigẽ/
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lb
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ſonder es wirt ein neüwes. </
s
>
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">Alſo mag es ſich nach diſe vier wegẽ neigen/ vnd
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nit daß des feüwrs natur zů dem fůter fare. </
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>
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">Was aber für ein vnderſcheid
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lb
/>
in der krafft ſo das feüwr hatt/ wañ es hinauff oder beſeytz faret/ weiſt mẽck
<
lb
/>
lich wol/ der ein hand darüber vnnd darneben haltet. </
s
>
<
s
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">dann die hand wirt
<
lb
/>
vyl heißer die auch hoch ob dem flammen iſt/ dann wann ſie beſeytz nur zwẽ
<
lb
/>
finger dar von iſt.</
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s
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p
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">Weil ich aber ſolliches bedacht/ bedunckt mich es habe ein zehenfaltige
<
lb
/>
<
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right
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="
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="
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preserve
">Der Alten
<
lb
/>
bad.</
note
>
proportz/ oder nach darbey/ wann daß feüwr bey einanderen iſt/ als an ei-
<
lb
/>
ner kertzen. </
s
>
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preserve
">darumb wann man ein hafen auff den anderen ſetzet (wie etwã
<
lb
/>
vorgeſagt (wirt einer von dem anderẽ warm/ daß ſie etwan all ſieden. </
s
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">wann
<
lb
/>
mã aber diſes fein temperiert/ wirt mã ſehen was die altẽ für ein rechnung
<
lb
/>
gehabt/ als ſie bey einẽ feüwr zů nidereſt ein heiß bad/ in der mitte ein lau-
<
lb
/>
wes/ vnnd zů obereſt ein kaltes zů bereitet haben. </
s
>
<
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="
echoid-s14078
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preserve
">dañ mã ſetzet alſo drey ge
<
lb
/>
ſchirr voll waſſers auff oder einanderẽ/ daß ſie durch ein feüwr/ doch nit ei-
<
lb
/>
nerley geſtalt alle getẽperiert werdẽ. </
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>
<
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preserve
">dañ deß indereſtẽ waſſer iſt ſiedet heiß/
<
lb
/>
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echo
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