Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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332cclxxviVon mancherley wunderbaren vnd krefftig gnůg ſeind. Daß ſie auch jhrẽ beyſchlaff noch menſchlicher weiß
vollbringen/ vnd jhre iunge ſeügen/ zeiget diſes thier glider vnd das menn
lich vnd weiblich zeichen an.
Man glaubet auch dz ſie ein che vnder einande
ren anrichten/ vnd das eines an dem andern hange.
Man ſagt auch diſe ha
ben anzeigung der geſelſchafft vnd der erbermbd gnůgſam geben.
Sy leben
faſt bey xxx.
iaren. dann etlichen ſeind die ſchwentz abgehauwen/ vnd nach
xx.
iaren wi{der} gefangen/ vnd erkennet worden. Ob wol diſe kein naßlöcher/
vermeinet man doch ſie ſchmeckend die ſalben vnd gůtte geruch.
Als zů Pli-
nü zeytten einer zam gemachet/ vnd von Flauiano/ ſo an ſtatt eines Bur-
germeiſters in Africa geweſen/ auß gnaden vnd gunſt mitt wolriechenden
dingen geſalbet/ hatt er ſich in dem meer lang hin vnd har geweltzet/ als ob
er todt were/ nach dem er aber wider ſein krafft bekommen/ hatt er vermei
net er habe kein gůtthat/ ſonder ein ſchmach entpfangen/ vnnd ſich vyl mo
nat verborgen/ zů letſt iſt er wider nach gewonheit kommen/ vnnd zam ge-
weſen.
Solliches zeiget Plinius an. Auß wöllichem man vermeinet er ent-
pfinde deß geruchs oder vermercke gentzlich der ſalben krafft.
dann wir ver
enderen vnns auch ab den ſalben/ ob ſie wol nitt ſtarckes geſchmacks ſeind.
wann man jhnen den athem verhebt/ ſterbend ſie bald/ deßhalben ſterben
ſie ehe in dem garn vnder dem waſſer/ dann im lufft/ dann man bringt ſie
etwan lebendig von dem meer ghen Leon.
Deßhalben zů verwundern/ wie
ſie ſich in den hundßragen bey xxx.
tagen verbergen mögend/ ſolliches be-
ſchehe dann vnder den felſen.
dann doſelbſten möchten ſie den athen holen.
Wann ſie erzürnet/ oder dem raub zů vyl begirig nachſtellend/ ſtürtzend
ſie ſich ſelbs auff das land.
an wöllichẽ orth ſie/ weil ſie kein waſſer/ o{der} ſpeyß
habend/ darzů von wegen deß faals/ bald ſterbend.
In geleicher eyl vnnd
ernſt/ ſpringend ſie auch etwan in dem meer über die ſegelbeüm der ſchiffen.

Weil er auch eines gůtten verſtands/ vnnd ein liſtig thier/ wann ein wät-
ter an ghen will/ ſpringet er ſpilende zům offteren malen auß der tieffe deß
meers harfür/ vnd ſchlecht das waſſer mitt dem ſchwantz.
dann er vermer-
cket den warmen dampff/ vnnd mag ſich nitt wol erkülen/ wañ er den lufft
an ſich zeücht/ darumb ſteigt er gar gegen dem wind.
Es hatt ein auffgelöſe
te vnnd fleiſchige zungen/ ſo beweglich/ vnnd zů ring vmb etwas ſegechtig
vnnd geſpaltten iſt.
auß wölchẽ beſchicht daß ſein ſtim̃ nitt iſt wie deß Meer
brachßmen/ rodtbarten/ fliegenden rotfiſch/ ſchollen/ oder ſchnecken/ die
allein ein pfeyſen von jhnen laſſend.
Er hatt große augen/ aber alſo mit der
haut überzogen/ daß man jhm allein den augöpffel ſicht.
hinder den augen
hat er auch grůben die man kümerlich ſehẽmag/ durch diſes hört er.
Er hat
ein hogerechtigen rucken/ doch nitt ſo gar wüſt vnd krum̃/ wie man jhn ma
let.
Zů obereſt auffdem haupt hat er ein rören/ die ein geſtalt wie der bůch-
ſtab C hatt/ doch iſt ſie iñwendig zwifach.
Auff dem rucken hatt er ein ge-
beinen vnnd kröſpelechtigs gefider/ ſo kein ſcharpff ſpitz hatt/ weil er durch
ſein behendigkeit vnd die zän genůgſam verwaret.
Dann er hatt einẽ lan-
gen ſchnabel/ alſo dz er bey den viertzig zänen in den kinbackẽ auff einer ye-
den ſeiten hatt/ die fein in einandern vnnd gegen einandern ghond.
{der} ſchna
bel ſicht wie der genſen/ eben/ breitt/ geſtrackt/ vnd nider.
dañ er hat kein di
cken haben mögen/ ſonſt wurde er auch eines großen haupts geweſen ſein/
vnd träg zů dem ſchwimmen.
Wann er aber enge were/ müßte er ſchwach
geweſen ſein/ vnd ſo vyl ſchwecher/ ye lenger er geweſen.
Wañ er aber kurtz

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