78xxijVon mancherlei wunderbaren
eyß.
Wañ auch daß holtz vnnd daß laub durch kälte gar außgetrocknet/ wie
das ſaltz/ wañ ſie breñen/ verkeeret ſich das jrdiſch vñ wäſſerig vonſtũdan
in lnfft (dañ die kälte iſt jrdiſch) alſo daß ſie krachen vnd ein groß getöß ge
ben. wie bey vns die larberbletter/ vnd din reckholder äſtlein. Es brächend
auch alle ſteynene/ jrdine/ gläſene/ eyſene/ vnd ärene/ geſchirr vnnd inſtru
ment/ darzů die felſſen auff den bärgen vñ jm̃ feld von jnen ſelbs. dañ es be
ſchicht jnen eben als denen/ ſo durch ein groſſen laſt zůſam̃en gezogen. dañ
ein groſſe kelt/ wañ die jñerliche feüchte gefroren zeücht zůſam̃en. dañ was
außgetrocknet/ wirt kürtzer/ vñ diſes fürnemlich/ wañ die mittnacht wind
wäyend/ vnd nach dem rägen. es fallend auch die nägel ſo jñ den ſchloſſen o-
der wänden ſtecken für ſich ſelbs auß/ wañ ſich die nächſtentheil allenthal-
ben zůſam̃en ziehen alſo dz die löcher weytt werden. Darzů fallend die wölff
vnd wilden thier/ von wegen des groſſen hungers/ vnd des forchtſammen
volcks halben/ mitt hauffen die bauwren heüſſer an/ vnd reiſſend die men-
ſchen weib vnd kinder har für/ vnnd freſſend ſie. Vnder ſollichen treffenlie
chen vyl vnkom̃lichkeyten der kelten entpfinden ſie doch ſolliche nutzbar-
keytt. Die fiſch bleybend ſechs monatt vngeſaltzen friſch. daß fleyſch ein
gantzen monat. der ſaamen gibt faſt veil fruche/ wañ der boden vnder dem
ſchnee wol erwarmet. Sy ſeind auch vor den tyrañen ſicher/ vnd diſes nitt
allein armůt halben/ ſonder auß vngelegenheyt der orthen. Es iſt auch die
wärme nitt eigentlich von den elementen/ ſonder (wie gemeldet) ein him̃eli
ſche würckung/ vnd darum̃ nitt faſt ſchedlich/ vnd deßhalben heilſam̃/ dañ
vm̃ ſo vehr/ wañ ſie mitt einer tröckne vermiſchet. dañ die trückne iſt ein mů
ter des ſchim̃els. Alles wz tödtlich iſt/ wirt alt vñ ſchimlecht/ es werdẽ auch
die felſen ſelbs graw/ wölches doch ſcheützlich zůſagen/ doch iſt es mehr ein
ſchim̃el. Daß alter wäre nitt böß wañ nitt {der} ſchim̃el darbey wäre. dañ er friſ
ſet auß/ zerbricht/ zerſtört/ verdörbt/ vnd verenderet alles zů dem böſen.
Vor diſem mag nicht erlöſſen/ vñ iſt kein hilff wider jñ. die trockẽheyt ſcher
pffet der ſchlangen gifft/ vnd hilffet doch die ſchlangen nitt. Sie machet al
les kleyn/ aber weder hüpſch noch fruchtbar. Wañ aber die wärme mitt der
feüchtẽ vermiſchet/ mehret ſie alles/ machet es fruchtbar vñ vollkom̃ẽ/ doch
machet ſie allein die leib ſchwartz. Es iſt aber võ dẽ zů anderẽ zeyten geſagt.
das ſaltz/ wañ ſie breñen/ verkeeret ſich das jrdiſch vñ wäſſerig vonſtũdan
in lnfft (dañ die kälte iſt jrdiſch) alſo daß ſie krachen vnd ein groß getöß ge
ben. wie bey vns die larberbletter/ vnd din reckholder äſtlein. Es brächend
auch alle ſteynene/ jrdine/ gläſene/ eyſene/ vnd ärene/ geſchirr vnnd inſtru
ment/ darzů die felſſen auff den bärgen vñ jm̃ feld von jnen ſelbs. dañ es be
ſchicht jnen eben als denen/ ſo durch ein groſſen laſt zůſam̃en gezogen. dañ
ein groſſe kelt/ wañ die jñerliche feüchte gefroren zeücht zůſam̃en. dañ was
außgetrocknet/ wirt kürtzer/ vñ diſes fürnemlich/ wañ die mittnacht wind
wäyend/ vnd nach dem rägen. es fallend auch die nägel ſo jñ den ſchloſſen o-
der wänden ſtecken für ſich ſelbs auß/ wañ ſich die nächſtentheil allenthal-
ben zůſam̃en ziehen alſo dz die löcher weytt werden. Darzů fallend die wölff
vnd wilden thier/ von wegen des groſſen hungers/ vnd des forchtſammen
volcks halben/ mitt hauffen die bauwren heüſſer an/ vnd reiſſend die men-
ſchen weib vnd kinder har für/ vnnd freſſend ſie. Vnder ſollichen treffenlie
chen vyl vnkom̃lichkeyten der kelten entpfinden ſie doch ſolliche nutzbar-
keytt. Die fiſch bleybend ſechs monatt vngeſaltzen friſch. daß fleyſch ein
gantzen monat. der ſaamen gibt faſt veil fruche/ wañ der boden vnder dem
ſchnee wol erwarmet. Sy ſeind auch vor den tyrañen ſicher/ vnd diſes nitt
allein armůt halben/ ſonder auß vngelegenheyt der orthen. Es iſt auch die
wärme nitt eigentlich von den elementen/ ſonder (wie gemeldet) ein him̃eli
ſche würckung/ vnd darum̃ nitt faſt ſchedlich/ vnd deßhalben heilſam̃/ dañ
vm̃ ſo vehr/ wañ ſie mitt einer tröckne vermiſchet. dañ die trückne iſt ein mů
ter des ſchim̃els. Alles wz tödtlich iſt/ wirt alt vñ ſchimlecht/ es werdẽ auch
die felſen ſelbs graw/ wölches doch ſcheützlich zůſagen/ doch iſt es mehr ein
ſchim̃el. Daß alter wäre nitt böß wañ nitt {der} ſchim̃el darbey wäre. dañ er friſ
ſet auß/ zerbricht/ zerſtört/ verdörbt/ vnd verenderet alles zů dem böſen.
Vor diſem mag nicht erlöſſen/ vñ iſt kein hilff wider jñ. die trockẽheyt ſcher
pffet der ſchlangen gifft/ vnd hilffet doch die ſchlangen nitt. Sie machet al
les kleyn/ aber weder hüpſch noch fruchtbar. Wañ aber die wärme mitt der
feüchtẽ vermiſchet/ mehret ſie alles/ machet es fruchtbar vñ vollkom̃ẽ/ doch
machet ſie allein die leib ſchwartz. Es iſt aber võ dẽ zů anderẽ zeyten geſagt.
Der erden mancherlei geſtalt vnnd natur/
das dritt Capittel.
das dritt Capittel.
IN Iazigen Metanaſten iſt die erden ſchwartz mitt bitumen o{der}
geſchwäblechten bäch/ vñ petroleum vermenget/ nitt vngleich
dem zähen wachs ſo jm̃ gebrauch iſt. dañ es breñet wie ein ker-
tzen. die habend wir geſehen bey dem Ertzbiſchoff des Künigs
von vngeren Legaten. Es iſt aber mir vorzeytten vñ ietz auch
anderen/ wölche die ding nitt geſehẽ/ ſo wir von dẽ Schottlendiſchen ſtein
vñ erden ſchreibẽ wend/ ein groſſe verwunderung. wañ wir aber dẽ ſtein brẽ
nen ſehen wie ein liecht/ ſo werden wir vns auffhören zůuerwunderen. Zwi-
ſchẽ Parhacama vñd dẽ th al Chile bey {der} ſtatt Regum des Niderganglichẽ
Indiẽ ſäyẽd ſie Mayzũ o{der} Indianiſch korn. weil es auch nim̃er rägnet/ vñ
kein waſſer dz lãd befeüchtiget/ ſo wachſet es doch vñ lebẽ die inwoner durch
11Fruchtbar
erdẽ an waſ
ſer. die kũſt/ ſie machend breitte vñ tieffe furchẽ/ vñ legẽd jñ dz edel gſtein Sar
da die körner Mayzi zůſam̃en/ vñ ſäyẽd es/ dergſtalt kom̃et es auch für. Es
geſchwäblechten bäch/ vñ petroleum vermenget/ nitt vngleich
dem zähen wachs ſo jm̃ gebrauch iſt. dañ es breñet wie ein ker-
tzen. die habend wir geſehen bey dem Ertzbiſchoff des Künigs
von vngeren Legaten. Es iſt aber mir vorzeytten vñ ietz auch
anderen/ wölche die ding nitt geſehẽ/ ſo wir von dẽ Schottlendiſchen ſtein
vñ erden ſchreibẽ wend/ ein groſſe verwunderung. wañ wir aber dẽ ſtein brẽ
nen ſehen wie ein liecht/ ſo werden wir vns auffhören zůuerwunderen. Zwi-
ſchẽ Parhacama vñd dẽ th al Chile bey {der} ſtatt Regum des Niderganglichẽ
Indiẽ ſäyẽd ſie Mayzũ o{der} Indianiſch korn. weil es auch nim̃er rägnet/ vñ
kein waſſer dz lãd befeüchtiget/ ſo wachſet es doch vñ lebẽ die inwoner durch
11Fruchtbar
erdẽ an waſ
ſer. die kũſt/ ſie machend breitte vñ tieffe furchẽ/ vñ legẽd jñ dz edel gſtein Sar
da die körner Mayzi zůſam̃en/ vñ ſäyẽd es/ dergſtalt kom̃et es auch für. Es