Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Table of contents

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[11.] Der erden mancherlei geſtalt vnnd natur/ das dritt Capittel.
[12.] Von den orthen vnd landſchafften/ das iiij. Capitel.
[13.] Von der erden Wunderwerch. das fünfft Capittel.
[14.] Von des waſſers natur/ art vnnd bewegung/ das vj. Capittel.
[15.] Von des waſſers wunderzeichen/ Das vij. Capitel.
[16.] Des Luffts natur vnnd archen/ Das viij. Capitel.
[17.] Von des luffts wunderwerck/ das ix. Capitel.
[18.] Von der Elementen würckung/ Das x. Capitel.
[19.] Hieronymi Cardani Doctors der Artznei zů Meyland von Mancherlei wun/ derbaren/ nateürlichen/ vnd kunſtlichen ſachen/ Das ander Bůch. Von den edleren vnd heiligeren theilen det Weldt. Vom himmel. Das xi. Capitel.
[20.] Von dem liecht vnnd ſchein/ Das xij. Capitel.
[21.] Von deß geſtirns Wirckung vnnd Einfluß Das xiij Cap.
[22.] Hieronymi Cardani Doctors der Artznei zů Meyland von Mancherlei wun/ derbaren/ nateürlichen/ vnd kunſtlichen ſachen/ Das dritt Bůch. Von den vermiſchungen in gemein. Der vermiſchecen dingen eigenſchafft/ Das xiij. Capitel.
[23.] Von den Metalliſchen dingen/ Das xv. Capitel.
[24.] Hieronymi Cardani Doctors der Artznei zů Meyland von Mancherlei wun/ derbaren/ nateürlichen/ vnnd kunſtlichen ſachen/ Das viert Bůch Von Metallen/ Das ſechßzehend Capittel.
[25.] Hieronymi Cardani Doctors der Artznei zů Meyland von Mancherlei wun/ derbaren/ nateürlichen/ vnd kunſtlichen ſachen/ Das fünfft Bůch. Von dem geſtirn. Der ſteinen natur/ wachſſung/ vnd vnderſcheid/ Das xvij. Capittel.
[26.] Von den Edlen geſteinen/ Das xviij. Crpitel.
[27.] Von der ſteinen wunderwerck-Das xix. Capittel.
[28.] Hieronymi Cardani Doctors der Artznei zů Meyland von Mancherlei wun/ derbaren/ nateürlichen/ vnnd kunſtlichen ſachen/ Das ſechſt Bůch Von den zweigen oder gewechſen/ vnnd was daruon kommet. Von den gewächſen vnnd jren vnderſchei-den/ Das xx. Capittel.
[29.] Von Planten vnnd gewechſen/ ſo anzeigend daß waſſer vnder jhnen vorhanden ſeye/ Das xxj. Capittel.
[30.] Von der gewächſen wunderzeichen-Das xxij. Capitel.
[31.] Wie man die Plantas vnnd gewächs inn gůtem bauw vnnd ehren halten ſoll/ Das xxiij. Capitel.
[32.] Von wein vnd eſſig/ Das xxiiij. Capitel.
[33.] Von anderen Saten vnnd dem Honig/ Das xxv. Capittel.
[34.] Wie die ding erhalten werdend/ ſo von den Plan tis oder gewächſen harkommend/ Das xxvj. Capittel.
[35.] Hieronymi Cardani Doctors der Artznei zů Meyland von Mancherlei wun/ derbaren/ nateürlichen vnnd kunſtlichen ſachen/ Das ſibend Bůch Von den chieren/ vnnd was von inen kommet. Ein gemeine rechnung der thieren/ vnnd jr vnderſcheid/ das xxvij Capittel.
[36.] Von den vnuolkommen chieren/ Das xxviij. Capitell.
[37.] Von den Schlangen/ Das xxjx Capittel.
[38.] Wie man die kriechenden thier vnnd andere der geleichen vertreiben ſoll/ das xxx Capittel.
[39.] Von vierfüſſigen thieren/ das xxxj Capittel.
[40.] Wie man zů den vierfüſſigen thieren ſorg haben ſoll/ das xxxij Capittel.
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78xxijVon mancherlei wunderbaren eyß. Wañ auch daß holtz vnnd daß laub durch kälte gar außgetrocknet/ wie
das ſaltz/ wañ ſie breñen/ verkeeret ſich das jrdiſch vñ wäſſerig vonſtũdan
in lnfft (dañ die kälte iſt jrdiſch) alſo daß ſie krachen vnd ein groß getöß ge
ben.
wie bey vns die larberbletter/ vnd din reckholder äſtlein. Es brächend
auch alle ſteynene/ jrdine/ gläſene/ eyſene/ vnd ärene/ geſchirr vnnd inſtru
ment/ darzů die felſſen auff den bärgen vñ jm̃ feld von jnen ſelbs.
dañ es be
ſchicht jnen eben als denen/ ſo durch ein groſſen laſt zůſam̃en gezogen.
dañ
ein groſſe kelt/ wañ die jñerliche feüchte gefroren zeücht zůſam̃en.
dañ was
außgetrocknet/ wirt kürtzer/ vñ diſes fürnemlich/ wañ die mittnacht wind
wäyend/ vnd nach dem rägen.
es fallend auch die nägel ſo jñ den ſchloſſen o-
der wänden ſtecken für ſich ſelbs auß/ wañ ſich die nächſtentheil allenthal-
ben zůſam̃en ziehen alſo dz die löcher weytt werden.
Darzů fallend die wölff
vnd wilden thier/ von wegen des groſſen hungers/ vnd des forchtſammen
volcks halben/ mitt hauffen die bauwren heüſſer an/ vnd reiſſend die men-
ſchen weib vnd kinder har für/ vnnd freſſend ſie.
Vnder ſollichen treffenlie
chen vyl vnkom̃lichkeyten der kelten entpfinden ſie doch ſolliche nutzbar-
keytt.
Die fiſch bleybend ſechs monatt vngeſaltzen friſch. daß fleyſch ein
gantzen monat.
der ſaamen gibt faſt veil fruche/ wañ der boden vnder dem
ſchnee wol erwarmet.
Sy ſeind auch vor den tyrañen ſicher/ vnd diſes nitt
allein armůt halben/ ſonder auß vngelegenheyt der orthen.
Es iſt auch die
wärme nitt eigentlich von den elementen/ ſonder (wie gemeldet) ein him̃eli
ſche würckung/ vnd darum̃ nitt faſt ſchedlich/ vnd deßhalben heilſam̃/ dañ
vm̃ ſo vehr/ wañ ſie mitt einer tröckne vermiſchet.
dañ die trückne iſt ein mů
ter des ſchim̃els.
Alles wz tödtlich iſt/ wirt alt vñ ſchimlecht/ es werdẽ auch
die felſen ſelbs graw/ wölches doch ſcheützlich zůſagen/ doch iſt es mehr ein
ſchim̃el.
Daß alter wäre nitt böß wañ nitt {der} ſchim̃el darbey wäre. dañ er friſ
ſet auß/ zerbricht/ zerſtört/ verdörbt/ vnd verenderet alles zů dem böſen.
Vor diſem mag nicht erlöſſen/ vñ iſt kein hilff wider jñ. die trockẽheyt ſcher
pffet der ſchlangen gifft/ vnd hilffet doch die ſchlangen nitt.
Sie machet al
les kleyn/ aber weder hüpſch noch fruchtbar.
Wañ aber die wärme mitt der
feüchtẽ vermiſchet/ mehret ſie alles/ machet es fruchtbar vñ vollkom̃ẽ/ doch
machet ſie allein die leib ſchwartz.
Es iſt aber võ dẽ zů anderẽ zeyten geſagt.
Der erden mancherlei geſtalt vnnd natur/
das dritt Capittel.
IN Iazigen Metanaſten iſt die erden ſchwartz mitt bitumen o{der}
geſchwäblechten bäch/ vñ petroleum vermenget/ nitt vngleich
dem zähen wachs ſo jm̃ gebrauch iſt.
dañ es breñet wie ein ker-
tzen.
die habend wir geſehen bey dem Ertzbiſchoff des Künigs
von vngeren Legaten.
Es iſt aber mir vorzeytten vñ ietz auch
anderen/ wölche die ding nitt geſehẽ/ ſo wir von dẽ Schottlendiſchen ſtein
vñ erden ſchreibẽ wend/ ein groſſe verwunderung.
wañ wir aber dẽ ſtein brẽ
nen ſehen wie ein liecht/ ſo werden wir vns auffhören zůuerwunderen.
Zwi-
ſchẽ Parhacama vñd dẽ th al Chile bey {der} ſtatt Regum des Niderganglichẽ
Indiẽ ſäyẽd ſie Mayzũ o{der} Indianiſch korn.
weil es auch nim̃er rägnet/ vñ
kein waſſer dz lãd befeüchtiget/ ſo wachſet es doch vñ lebẽ die inwoner durch
11Fruchtbar
erdẽ an waſ
ſer.
die kũſt/ ſie machend breitte vñ tieffe furchẽ/ vñ legẽd jñ dz edel gſtein Sar
da die körner Mayzi zůſam̃en/ vñ ſäyẽd es/ dergſtalt kom̃et es auch für.
Es

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